Der Autor hinterfragt die Bedeutung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes, der als verfassungsrechtlicher Maßstab für Art und Ausmaß staatlicher Eingriffe in die grundrechtlichen Freiheiten der Bürger verantwortlich ist. Er setzt sich insbesondere mit der Problematik auseinander, ob und inwieweit sich die Anwendung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes bei verwaltungsrechtlichen Mehrpersonenverhältnissen mit Ermessensreduzierung von seiner Anwendung im «klassischen» Zweipersonenverhältnis unterscheidet. Er stellt zum Teil signifikante Modifikationen in der Bedeutung der einzelnen Teilgrundsätze des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes fest und bestätigt abschließend die theoretischen Erkenntnisse am Beispiel der öffentlich-rechtlichen Baubeseitigung.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2014
Augsburg, Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-66339-4 (9783631663394)
DOI
10.3726/978-3-653-05664-8
Schweitzer Klassifikation
Florian Arnold ist Volljurist. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg und dem ersten juristischen Staatsexamen leistete er sein Rechtsreferendariat im Oberlandesgerichtsbezirk München ab. Derzeit ist er als Rechtsanwalt im Bereich des privaten Immobilien- und Baurechts in München tätig.
Inhalt: Gegenüberstellung von Zweipersonenverhältnissen und Mehrpersonenverhältnissen ¿ Verhältnismäßigkeit und Ermessensreduzierung ¿ «klassisches» versus «modernes» Verwaltungsrechtsverhältnis.