»Die leitenden Teile im Inneren des Pürierstabs so mit dem Einschalter zu verbinden, dass auf dem Knopf Strom fließt, ist ein Leichtes. Strom durch den Knopf durchzuleiten, ist ein Leichtes, man muss nur ein wenig mit dem Messer an seiner billigen Plastikabdeckung kratzen. Mein
Tantchen ist Linkshänderin. Der Strom wird
unmittelbar zu ihrem Herzen vorstoßen. Der
Pürierstab liegt in der Faust. Die Faust ist fest um das Instrument geschlossen.
Stromstärken von mehr als 50 Milliampère, so
habe ich gelesen, sollen ausreichend sein, um das somatische Nervensystem zu zerstören.
Steigen sie über eine Sättigung von 150 Milliampère: Exitus. Die Elektrokution wird wie ein bedauerlicher, wie ein bescheuerter Unfall wirken. Die meisten Menschen sterben zu Hause. An und mit ihren Haushaltsgeräten, den Föhn, den Pürierstab, die Bohrmaschine womöglich noch in der Hand. >Na, was soll's?< wird der Pathologe
sagen, und er wird ein Tuch über Tantchens
Gesicht ziehen. Vorsichtig wird er dabei zu Werke gehen, sie nicht berühren, um das gesottene Fleisch nicht von den Knochen zu lösen.«