Eine faszinierende Neubelebung der Rittermythen für unsere Zeit - die Geschichte des Artusritters Ségurant, der auf der Suche nach ewigem Ruhm einem imaginären Drachen nachjagt.
Ségurant ist von allen Artusrittern vielleicht der heutigste. Auch wenn er im Lanzenstechen und Schwertfechten unbesiegt bleibt, ist er nicht zufrieden. Verzaubert von der Fee Morgane, jagt er einem imaginären Drachen nach, den er nicht finden kann. Auf der Suche nach ewigem Ruhm verschwindet er am Ende und wird daraufhin vergessen.
So war auch der vorliegende Text über lange Zeit verschollen und wurde erst kürzlich von dem Mediävisten Emanuele Arioli aus 28 fragmentarischen Fundstücken rekonstruiert, die er bei einer zehnjährigen Recherche in ganz Europa zusammengetragen hat.
Ségurant. Die Legende des Drachenritters ist ein mitreißender Ritterroman voller Abenteuer, Zauberei und der Suche nach dem Heiligen Gral, der Leser in die faszinierende Welt des Mittelalters entführt.
»Ein Artusroman, der - seiner Zeit weit voraus - die vergebliche Suche in der entzauberten Welt eines Don Quijote ankündigt.«
Le Figaro
Rezensionen / Stimmen
»Für Liebhaber von Sagenstoffen und Ritterepen öffnet sich hier ein völlig neues Universum.«
Oberhessische Presse, 21.09.2024
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Produkt-Hinweis
mit Schutzumschlag
Fadenheftung
mit Lesebändchen
Illustrationen
74
74 Farbfotos bzw. farbige Rasterbilder
Maße
Höhe: 242 mm
Breite: 165 mm
Dicke: 26 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-15-011484-1 (9783150114841)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Der Herausgeber Emanuele Arioli, geb. 1988, ist französisch-italienischer Mediävist und Schauspieler. Er studierte in Paris und Pisa und lehrt an der Université Polytechnique Hauts-de-France in Valenciennes.
Nachwort von
Susanne A. Friede, geb. 1969, ist Lehrstuhlinhaberin (Romanische Philologie, insb. französische Literatur) an der Ruhr-Universität Bochum. Sie forscht zur französischen Artus- und Gralsliteratur, zur italienischen und französischen Literatur des 16. Jahrhunderts und zur altokzitanischen Lyrik der Trobadors.
Übersetzung
Andreas Jandl, Jahrgang 1975, übersetzt seit 2000 Belletristik, Dramatik und Sachtexte aus dem Französischen und Englischen ins Deutsche. 2021 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzungspreis ausgezeichnet.