1 - Vorwort [Seite 6]
2 - Vorwort zur ersten Auflage [Seite 8]
3 - Autorenverzeichnis [Seite 12]
4 - Inhaltsverzeichnis [Seite 15]
5 - Literaturverzeichnis [Seite 25]
6 - Abkürzungsverzeichnis [Seite 37]
7 - Teil I Verfahrensziele und -grundsätze sowie Verfahrenseröffnung [Seite 46]
7.1 - Kapitel 1 Allgemeine Verfahrensgrundsätze der Insolvenzordnung [Seite 46]
7.1.1 - A. Einführung [Seite 47]
7.1.2 - B. Die Bedeutung von allgemeinen Verfahrensgrundsätzen [Seite 48]
7.1.3 - C. Aufteilung der Verfahrensgrundsätze [Seite 48]
7.1.4 - D. Verfassungsrechtlich garantierte Verfahrensgrundsätze [Seite 49]
7.1.5 - E. Allgemeine Verfahrensgrundsätze [Seite 59]
7.1.6 - F. Spezielle insolvenzrechtliche Verfahrensgrundsätze [Seite 64]
7.2 - Kapitel 2 Die Eröffnungsgründe der InsO: Zahlungs unfähigkeit, drohende Zahlungs-unfähigkeit und Überschuldung [Seite 73]
7.2.1 - A. Zur Funktion von Eröffnungsgründen [Seite 74]
7.2.2 - B. Historische Entwicklung [Seite 74]
7.2.3 - C. Zahlungsunfähigkeit [Seite 87]
7.2.4 - D. Drohende Zahlungsunfähigkeit [Seite 90]
7.2.5 - E. Überschuldung [Seite 103]
7.2.6 - F. Ergebnisse [Seite 128]
7.3 - Kapitel 3 Die Zahlungseinstellung nach § 17 Abs. 2 Satz 2 InsO [Seite 130]
7.3.1 - A. Einleitung [Seite 130]
7.3.2 - B. Wirtschaftliche Funktion der Zahlungseinstellung [Seite 131]
7.3.3 - C. Rechtsbegriff der Zahlungseinstellung [Seite 131]
7.3.4 - D. Beweismäßige Bedeutung der Zahlungseinstellung [Seite 137]
7.4 - Kapitel 4 Die Stellung, Rücknahme und Erledigung von das Insolvenzverfahren einleitender Anträge nach der Insolvenzordnung [Seite 143]
7.4.1 - A. Die Antragstellung nach der InsO [Seite 143]
7.4.2 - B. Die Rücknahme des Antrags nach der InsO [Seite 149]
7.4.3 - C. Die Erledigung des Eröffnungsantrags nach der InsO [Seite 155]
7.5 - Kapitel 5 Das rechtliche Gehör im Insolvenzverfahren [Seite 160]
7.5.1 - A. Einführung [Seite 161]
7.5.2 - B. Die Ausgestaltung des rechtlichen Gehörs im Verfahren der Insolvenzordnung [Seite 163]
7.5.3 - C. Rechtliches Gehör im Insolvenzeröffnungsverfahren [Seite 169]
7.5.4 - D. Rechtliches Gehör im eröffneten Verfahren [Seite 182]
7.5.5 - E. Rechtliches Gehör im Restschuldbefreiungsverfahren ( § § 286 bis 303 InsO) [Seite 193]
7.5.6 - F. Besondere Arten des Insolvenzverfahrens und rechtliches Gehör [Seite 196]
7.5.7 - G. Auslandsinsolvenz und ihre Inlandswirkung bei einem Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs [Seite 200]
7.5.8 - H. Zusammenfassung [Seite 201]
8 - Teil II Der Insolvenzverwalter [Seite 204]
8.1 - Kapitel 6 Die Rechtsstellung des vorläufigen Insolvenzverwalters [Seite 204]
8.1.1 - A. Vorbemerkung [Seite 206]
8.1.2 - B. Die unterschiedlichen Formen vorläufiger Insolvenz-verwaltung [Seite 207]
8.1.3 - C. Die Auswahl des vorläufigen Insolvenzverwalters [Seite 217]
8.1.4 - D. Die gerichtliche Aufsicht und Entlassung [Seite 218]
8.1.5 - E. Aufgaben und Befugnisse des vorläufigen Insolvenz-verwalters [Seite 219]
8.1.6 - F. Zugangs- und Einsichtsrechte des vorläufigen Insolvenzverwalters [Seite 246]
8.1.7 - G. Pflichten des Schuldners gegenüber dem vorläufigen Insolvenzverwalter [Seite 247]
8.1.8 - H. Die Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters [Seite 251]
8.2 - Kapitel 7 Die Aufgaben des Insolvenzverwalters nach der Insolvenzordnung [Seite 253]
8.2.1 - A. Einzelne Pflichten des Insolvenzverwalters im Insolvenzverfahren [Seite 254]
8.2.2 - B. Sorgfaltsanforderungen der Insolvenzordnung an den Insolvenzverwalter [Seite 278]
8.3 - Kapitel 8 Die Auswahl des Insolvenzverwalters im Lichte der Dienstleistungsrichtlinie1 [Seite 280]
8.3.1 - A. Einleitung [Seite 280]
8.3.2 - B. Derzeitige Situation bei der (Vor-)Auswahl der Insolvenzverwalter [Seite 281]
8.3.3 - C. Die Auswirkungen der Dienstleistungs-RL auf die ( Vor-) Auswahl des Insolvenzverwalters [Seite 282]
8.3.4 - D. Fazit [Seite 289]
8.4 - Kapitel 9 Der nicht vollzogene Paradigmenwechsel ? Ein Beitrag zur Qualität in der Insolvenz-abwicklung1 [Seite 290]
8.4.1 - A. Einleitung [Seite 290]
8.4.2 - B. Die Ausgangssituation: Am Anfang steht die falsche Weichenstellung [Seite 291]
8.4.3 - C. Ursachenforschung [Seite 294]
8.4.4 - D. Das Ergebnis [Seite 308]
8.5 - Kapitel 10 Die Haftung des Insolvenzverwalters in der Insolvenzordnung [Seite 310]
8.5.1 - A. Ausgangssituation [Seite 311]
8.5.2 - B. Übersicht über die haftungsrechtlichen Regeln des neuen Insolvenzrechts [Seite 313]
8.5.3 - C. Die frühere Rechtslage [Seite 316]
8.5.4 - D. Fragestellungen in besonderen Verfahrensgestaltungen [Seite 341]
8.6 - Kapitel 11 Der Anspruch des Insolvenzverwalters auf angemessene Vergütung in der Praxis [Seite 344]
8.6.1 - A. Der Vergütungsgrundsatz des § 63 Abs. 1 Satz 1 InsO als Leitlinie der InsVV [Seite 345]
8.6.2 - B. Die Besonderheiten des Verhältnisses zwischen Insolvenz-gericht und Insolvenzverwalter im Vergütungsbereich [Seite 346]
8.6.3 - C. Systemwidrigkeiten außerhalb der konkreten Vergütungs-bemessung [Seite 350]
8.6.4 - D. Das Problem der Sachkompetenz der Beschwerdegerichte [Seite 354]
8.6.5 - E. Die Tendenzen der Rspr. [Seite 356]
8.6.6 - F. Petitum für die Anwendung des gesetzlichen Vergütungssystems [Seite 365]
8.6.7 - G. Offene Punkte in der Vergütung und Lösungsvorschläge [Seite 367]
8.6.8 - H. Finale [Seite 368]
9 - Teil III Probleme des eröffneten Verfahrens [Seite 370]
9.1 - Kapitel 12 Lösungsklauseln für den Insolvenzfall [Seite 370]
9.1.1 - A. Einleitung [Seite 371]
9.1.2 - B. Widerstreit gesetzlicher Ordnungsinteressen [Seite 374]
9.1.3 - C. Rechtslage vor Inkrafttreten der InsO [Seite 375]
9.1.4 - D. Die Regelung in der Insolvenzordnung [Seite 379]
9.1.5 - E. Schlussbemerkung [Seite 397]
9.2 - Kapitel 13 Ablehnung und Erfüllung schwebender Rechts-geschäfte durch den Insolvenzverwalter [Seite 398]
9.2.1 - A. Vorbemerkung [Seite 400]
9.2.2 - B. Einführung in die Vorschriften der §§ 103 ff. InsO [Seite 400]
9.2.3 - C. Der ?Regelfall? des Gesetzes ? Das Wahlrecht des Insolvenzverwalters aus § 103 InsO [Seite 404]
9.2.4 - D. Ausnahmen von dem Regelfall des freien Wahlrechts des Insolvenzverwalters bei Austauschverträgen [Seite 424]
9.2.5 - E. Sondervorschriften für die Behandlung von Miet- und Pachtverträgen über unbewegliche Gegenstände und Räume [Seite 431]
9.2.6 - F. Erlöschen von Aufträgen, Geschäftsbesorgungsverträgen und Vollmachten [Seite 444]
9.2.7 - G. Ergebnis [Seite 446]
9.3 - Kapitel 14 Leasing und Factoring im Insolvenzverfahren [Seite 448]
9.3.1 - A. Vorbemerkung [Seite 450]
9.3.2 - B. Leasing [Seite 450]
9.3.3 - C. Factoring [Seite 480]
9.4 - Kapitel 15 Die Aufrechnung nach der InsO [Seite 506]
9.4.1 - A. Überblick: Stärken und Schwächen der insolvenz-rechtlichen Aufrechnungsregelung [Seite 507]
9.4.2 - B. Die Aufrechnungsregelung [Seite 509]
9.4.3 - C. Sonderfragen: Die Bedeutung insolvenzrechtlicher Systemzusammenhänge für den Aufrechnungsschutz [Seite 526]
9.5 - Kapitel 16 Die Stellung des Schuldners im Insolvenz-verfahren [Seite 536]
9.5.1 - A. Einführung [Seite 537]
9.5.2 - B. Rechte und Pflichten des Schuldners in der Insolvenzordnung [Seite 540]
9.5.3 - C. Zusammenfassung und Stellungnahme [Seite 574]
9.6 - Kapitel 17 Die Feststellung und Befriedigung des Insolvenz-gläubigerrechts [Seite 578]
9.6.1 - A. Feststellungs- und Verteilungsverfahren als Kernelemente des Insolvenzrechts [Seite 579]
9.6.2 - B. Das ?Insolvenzgläubigerrecht? [Seite 579]
9.6.3 - C. Die Anmeldung der Insolvenzforderungen [Seite 583]
9.6.4 - D. Das Prüfungsverfahren [Seite 588]
9.6.5 - E. Der Feststellungsprozess [Seite 606]
9.6.6 - F. Besonderheiten im Eigenverwaltungsverfahren und im Verbraucherinsolvenzverfahren [Seite 614]
9.6.7 - G. Das Verteilungsverfahren [Seite 615]
9.7 - Kapitel 18 Die Behandlung massearmer Insolvenzverfahren nach der Insolvenzordnung [Seite 618]
9.7.1 - A. Einführung [Seite 618]
9.7.2 - B. Die Eröffnung massearmer Verfahren [Seite 619]
9.7.3 - C. Die Abwicklung masseunzulänglicher Verfahren [Seite 627]
9.7.4 - D. Einfluss der Masseunzulänglichkeit auf das Erkenntnis-und Zwangsvollstreckungsverfahren [Seite 638]
9.7.5 - E. Einstellung massearmer Verfahren [Seite 639]
9.7.6 - F. Nachtragsverteilung [Seite 640]
9.7.7 - G. Schlussbemerkung [Seite 641]
9.8 - Kapitel 19 Die selbstständig tätige natürliche Person im Insolvenzverfahren ? Besonderheiten im Hinblick auf Pfändungsschutz und Unternehmens-fortführung [Seite 642]
9.8.1 - A. Einleitung [Seite 643]
9.8.2 - B. Umfang des Insolvenzbeschlages [Seite 643]
9.8.3 - C. Fortführung der selbstständigen Tätigkeit des Schuldners nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens [Seite 659]
9.9 - Kapitel 20 Vollstreckung und Insolvenz ? Ausgewählte Aspekte zur Vollstreckungsklausel, Pfändung von Arbeitseinkommen, Entscheidungszuständig-keiten, Zwangsversteigerung und Zwangs-verwaltung [Seite 677]
9.9.1 - A. Einleitung [Seite 678]
9.9.2 - B. Klauselerteilung [Seite 679]
9.9.3 - C. Arbeitseinkommen [Seite 686]
9.9.4 - D. Vollstreckung in unbewegliche Gegenstände [Seite 701]
9.9.5 - E. Einstellung der Zwangsversteigerung [Seite 706]
9.9.6 - F. Einstellung der Zwangsverwaltung [Seite 714]
9.10 - Kapitel 21 Die Insolvenz des Untervermieters einer Immobilie [Seite 717]
9.10.1 - A. Vorbemerkungen [Seite 718]
9.10.2 - B. Einige Grundsatzfragen von besonderem Gewicht [Seite 718]
9.10.3 - C. Sonstiges [Seite 741]
9.10.4 - D. Exkurs: Mietverträge über bewegliche Sachen [Seite 749]
9.11 - Kapitel 22 Umweltrecht und Insolvenz [Seite 751]
9.11.1 - A. Einleitung [Seite 751]
9.11.2 - B. Ordnungsrechtliche Verantwortung [Seite 755]
9.11.3 - C. Freigabe [Seite 778]
10 - Teil IV Insolvenzplanverfahren, Eigenverwaltung und vorinsolvenzliche Sanierung [Seite 788]
10.1 - Kapitel 23 Insolvenzplan versus außergerichtliche Sanierung [Seite 788]
10.1.1 - A. Einleitung [Seite 788]
10.1.2 - B. Insolvenzplanverfahren [Seite 789]
10.1.3 - C. Vorinsolvenzliche Sanierung [Seite 791]
10.1.4 - D. Vergleich mit dem Insolvenzplanverfahren [Seite 799]
10.1.5 - E. Fazit/Stellungnahme [Seite 811]
10.2 - Kapitel 24 Die Eigenverwaltung des Schuldners nach der Insolvenzordnung [Seite 812]
10.2.1 - A. Einleitung [Seite 813]
10.2.2 - B. Beschränkung der Eigenverwaltung auf bestimmte Verfahrensziele [Seite 816]
10.2.3 - C. Anwendungsbereich der §§ 270 ff. InsO und Risiken des Verfahrens [Seite 817]
10.2.4 - D. Anordnung der Eigenverwaltung [Seite 822]
10.2.5 - E. Aufhebung der Anordnung der Eigenverwaltung [Seite 827]
10.2.6 - F. Stellung und Aufgaben des Sachwalters [Seite 828]
10.2.7 - G. Stellung des Schuldners im Verfahren mit Eigenverwaltung [Seite 839]
10.2.8 - H. Gläubigerautonomie und Eigenverwaltung des Schuldners [Seite 846]
10.2.9 - I. Ergebnis und Ausblick [Seite 852]
10.3 - Kapitel 25 Der Kreditrahmen gem. § 264 InsO als Finanzierungsinstrument des Sanierungsplans ? Papiertiger oder weiterer ? Kostenbeitrag? für absonderungsberechtigte Gläubiger? [Seite 854]
10.3.1 - A. Gewährleistung der Fortführungsfinanzierung ? Existenzfrage für Sanierungspläne [Seite 854]
10.3.2 - B. Der Kreditrahmen im System des Insolvenzplan-verfahrens [Seite 858]
10.3.3 - C. Die Rechtsstellung der Aus- und Absonderungs-berechtigten als Sicherungsberechtigten [Seite 861]
10.3.4 - D. Vorrang der Kreditrahmengläubiger ggü. den Absonderungsberechtigten [Seite 863]
10.3.5 - E. Zusammenfassung [Seite 869]
11 - Teil V Gesellschaftsrechtliche Aspekte der Insolvenzordnung [Seite 870]
11.1 - Kapitel 26 Die Rechtslage im Insolvenzrecht nach MoMiG [Seite 870]
11.1.1 - A. Einleitung [Seite 871]
11.1.2 - B. Überschuldungsbegriff und Behandlung von Gesellschafterdarlehen [Seite 871]
11.1.3 - C. Insolvenzantragspflicht [Seite 873]
11.1.4 - D. Insolvenzantragsrecht [Seite 875]
11.1.5 - E. Kapitalaufbringung in der GmbH [Seite 875]
11.1.6 - F. Kapitalerhaltung in der GmbH [Seite 883]
11.1.7 - G. Abschaffung des Eigenkapitalersatzrechts [Seite 885]
11.1.8 - H. Nachrang von Gesellschafterdarlehen [Seite 887]
11.1.9 - I. Nutzungsrecht bei Gebrauchsüberlassung [Seite 893]
11.1.10 - J. Insolvenzanfechtung [Seite 895]
11.1.11 - K. Wiederbelebung des Kapitalersatzrechts? [Seite 898]
11.1.12 - L. Anfechtung von Darlehensrückzahlungen außerhalb der Insolvenz [Seite 899]
11.1.13 - M. Verursachung der Zahlungsunfähigkeit (? Insolvenzverursachungshaftung?) [Seite 900]
11.2 - Kapitel 27 Unternehmensumstrukturierungen vor und in der Insolvenz unter Einsatz des Umwandlungsrechts [Seite 904]
11.2.1 - A. Einführung [Seite 905]
11.2.2 - B. Probleme der Sanierungsfusion im Umwandlungsrecht [Seite 911]
11.2.3 - C. Einsatz des Spaltungsrechts zu Sanierungszwecken [Seite 926]
11.2.4 - D. Formwechsel zu Sanierungszwecken [Seite 933]
11.2.5 - E. Besonderheiten der Sanierungsumwandlung nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens [Seite 939]
11.2.6 - F. Umwandlung von aufgelösten Rechtsträgern außerhalb des Insolvenzverfahrens [Seite 943]
11.3 - Kapitel 28 Die vereinfachte Kapitalherabsetzung bei der GmbH [Seite 947]
11.3.1 - A. System des festen Garantiekapitals [Seite 947]
11.3.2 - B. Kapitalherabsetzung nach eingetretenen Verlusten als überzogener Formalschutz [Seite 951]
11.3.3 - C. Die heutige Regelung der §§ 58a ff. GmbHG [Seite 955]
11.3.4 - D. Zusammenfassung [Seite 976]
11.4 - Kapitel 29 Möglichkeiten und Grenzen vorinsolvenzlicher Unternehmenssanierung [Seite 977]
11.4.1 - A. Vorbemerkungen [Seite 978]
11.4.2 - B. Bestandsaufnahme [Seite 979]
11.4.3 - C. Sanierungskonzept [Seite 989]
11.4.4 - D. Abwendung der Insolvenzeröffnungsgründe [Seite 994]
11.4.5 - E. Leistungswirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen [Seite 997]
11.4.6 - F. Finanzwirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen [Seite 998]
11.4.7 - G. Rundblick und Ausblick [Seite 1032]
11.5 - Kapitel 30 Die verfahrensrechtlichen Pflichten des Geschäfts-führers im Insolvenzverfahren über das Vermögen der GmbH und der GmbH & Co. KG [Seite 1035]
11.5.1 - A. Einleitung [Seite 1036]
11.5.2 - B. Die gesellschafts- und arbeitsrechtliche Stellung des Geschäftsführers in der Insolvenz [Seite 1036]
11.5.3 - C. Die Pflichten des Geschäftsführers bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens [Seite 1042]
11.5.4 - D. Die verfahrensrechtlichen Aufgaben des Geschäftsführers nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens [Seite 1052]
11.5.5 - E. Die Rechtsstellung des Geschäftsführers [Seite 1057]
11.5.6 - F. Restkompetenzen außerhalb des verfahrensrechtlichen Bereichs [Seite 1060]
11.5.7 - G. Die gerichtliche Anordnung der Eigenverwaltung [Seite 1062]
11.5.8 - H. Die verfahrensrechtliche Verantwortlichkeit der Gesellschafter [Seite 1063]
11.5.9 - I. Zusammenfassung [Seite 1064]
11.6 - Kapitel 31 Gesamt(schadens)liquidation im Insolvenzverfahren [Seite 1066]
11.6.1 - A. Einführung [Seite 1066]
11.6.2 - B. Grundzüge der Gesamtschadensliquidation nach § 92 InsO [Seite 1069]
11.6.3 - C. Grundzüge der Gesamtliquidation nach § 93 InsO [Seite 1076]
11.6.4 - D. Einzelfragen [Seite 1077]
11.6.5 - E. Ausblick [Seite 1081]
11.7 - Kapitel 32 Konzerninsolvenzrecht [Seite 1082]
11.7.1 - A. Einleitung [Seite 1083]
11.7.2 - B. Grundlagen des Konzerninsolvenzrechts [Seite 1086]
11.7.3 - C. Verfahrensgestaltung [Seite 1100]
11.7.4 - D. Insolvenzplanverfahren [Seite 1106]
11.7.5 - E. Zehn abschließende Thesen zum Konzerninsolvenzrecht [Seite 1109]
11.8 - Kapitel 33 Die Verwertung der Firma in der Insolvenz [Seite 1112]
11.8.1 - A. Einleitung [Seite 1112]
11.8.2 - B. Rechtslage vor dem HRefG [Seite 1113]
11.8.3 - C. Heutige Rechtslage ? Namensschutz versus Gläubigerinteressen [Seite 1115]
11.8.4 - D. Gestaltungsempfehlung ? Unterbindung der Firmenverwertung durch Satzungsgestaltung [Seite 1122]
12 - Teil VI Arbeits- und sozialrechtliche Aspekte der Insolvenzordnung [Seite 1126]
12.1 - Kapitel 34 Arbeitsverhältnisse in Krise und Insolvenz ? Insolvenzarbeitsrecht [Seite 1126]
12.1.1 - A. Einleitung [Seite 1127]
12.1.2 - B. Massenentlassung im Insolvenzeröffnungsverfahren [Seite 1129]
12.1.3 - C. Personalanpassung im eröffneten Insolvenzverfahren [Seite 1143]
12.1.4 - D. Personalanpassung im Insolvenzplanverfahren [Seite 1162]
12.1.5 - E. ?Übertragende Sanierung? in der Insolvenz und Personalabbau [Seite 1164]
12.2 - Kapitel 35 Der Sozialplan in der Insolvenz [Seite 1185]
12.2.1 - A. Die Stellung des (vorläufigen) Insolvenzverwalters [Seite 1186]
12.2.2 - B. Der Insolvenzsozialplan [Seite 1192]
12.3 - Kapitel 36 Die Behandlung von Unterhaltsansprüchen nach der Insolvenzordnung [Seite 1206]
12.3.1 - A. Unterhaltsansprüche im bisherigen Insolvenzrecht der alten Bundesländer [Seite 1207]
12.3.2 - B. Unterhaltsansprüche im bisherigen Insolvenzrecht der neuen Bundesländer [Seite 1213]
12.3.3 - C. Unterhaltsansprüche im geltenden Insolvenzrecht [Seite 1214]
12.4 - Kapitel 37 Änderungs- und Beendigungskündigung nach der InsO [Seite 1238]
12.4.1 - A. Rechtstatsachen und Rechtsgrundlagen [Seite 1239]
12.4.2 - B. Kündigung durch den Verwalter [Seite 1243]
12.4.3 - C. Kündigungsschutz [Seite 1272]
12.4.4 - D. Prozessrecht [Seite 1281]
12.5 - Kapitel 38 Anzeigepflichtige Massenentlassungen während des Insolvenzeröffnungsverfahrens und nach Verfahrenseröffnung [Seite 1283]
12.5.1 - A. Einleitung [Seite 1283]
12.5.2 - B. Voraussetzungen der Anzeige- und Konsultationspflichten bei Massenentlassungen [Seite 1288]
12.5.3 - C. Konsultation des Betriebsrates und Erstattung der Massenentlassungsanzeige [Seite 1296]
12.5.4 - D. Eintritt und Folgen der Sperrfrist [Seite 1302]
12.5.5 - E. Geltendmachung der Rechtsunwirksamkeit der Massenentlassung [Seite 1307]
12.5.6 - F. Fazit [Seite 1309]
13 - Teil VII Steuerrechtliche, betriebs- und kreditwirtschaftliche Aspekte der Insolvenzordnung [Seite 1310]
13.1 - Kapitel 39 Aufrechnung mit und gegen Steuerforderungen in der Insolvenz [Seite 1310]
13.1.1 - A. Einleitung [Seite 1310]
13.1.2 - B. Allgemeine Aufrechnungsregeln [Seite 1311]
13.1.3 - C. Einige Anwendungsfälle in der Regelinsolvenz [Seite 1319]
13.2 - Kapitel 40 Bilanzierungsprobleme bei der Erstellung eines Überschuldungsstatus nach § 19 Abs. 2 InsO [Seite 1338]
13.2.1 - A. Einleitung [Seite 1338]
13.2.2 - B. Rechtsquellen [Seite 1340]
13.2.3 - C. Überschuldungsstatus als Instrument der Ermittlung der Überschuldung [Seite 1341]
13.2.4 - D. Bilanzierungsprobleme bei einzelnen Aktiv-und Passivposten [Seite 1349]
13.3 - Kapitel 41 Die Rechtsstellung dinglich gesicherter Gläubiger in der Insolvenzordnung [Seite 1371]
13.3.1 - A. Einführung [Seite 1372]
13.3.2 - B. Sicherungsrechte in der Insolvenz [Seite 1374]
13.3.3 - C. Einbeziehung dinglich gesicherter Gläubiger in das Insolvenzverfahren [Seite 1400]
13.3.4 - D. Kompensatorische Rechte der Gläubiger [Seite 1415]
13.4 - Kapitel 42 Der Streit ums Lastschriftverfahren ? Bestandsaufnahme und Ausblick1 [Seite 1418]
13.4.1 - A. Einleitung [Seite 1418]
13.4.2 - B. Grundlagen [Seite 1419]
13.4.3 - C. Die Urteile vom 04.11.2004 und ihre Folgen [Seite 1422]
13.4.4 - D. Das Urteil vom 10.06.2008 und seine Folgen [Seite 1425]
13.4.5 - E. Folgen für die Verwalterpraxis [Seite 1427]
13.4.6 - F. Besonderheiten des Verbraucherinsolvenzverfahrens [Seite 1429]
13.4.7 - G. Ausblick [Seite 1430]
13.4.8 - H. Ergebnis [Seite 1433]
13.5 - Kapitel 43 Freigabe von Kreditsicherheiten in der Insolvenz [Seite 1434]
13.5.1 - A. Die Freigabe von Gegenständen durch den Insolvenz-verwalter im Insolvenzverfahren [Seite 1434]
13.5.2 - B. Freigabe von Sicherungsgut [Seite 1439]
13.5.3 - C. Die Freigabe von Gegenständen aus der Insolvenzmasse aus anderen Gründen [Seite 1440]
13.5.4 - D. Die Freigabe von Gegenständen durch den gesicherten Gläubiger im Insolvenzverfahren [Seite 1440]
13.6 - Kapitel 44 Maßnahmen der Bankenaufsicht bei Vorliegen einer Bankenkrise [Seite 1442]
13.6.1 - A. Vorbemerkungen [Seite 1442]
13.6.2 - B. Regelungen bei unzureichenden Eigenmitteln oder unzureichender Liquidität ( § 45 KWG) [Seite 1444]
13.6.3 - C. Maßnahmen bei Gefahr unterhalb der Schwelle der Insolvenzgefahr ( § 46 KWG) [Seite 1444]
13.6.4 - D. Regelungen bei Insolvenzgefahr (§ 46a KWG) [Seite 1445]
13.6.5 - E. Einstellung des Bank- und Börsenverkehrs ( § § 47 f. KWG) [Seite 1456]
13.6.6 - F. Insolvenzantragsverfahren [Seite 1457]
13.6.7 - G. Eröffnung eines Insolvenzverfahrens [Seite 1458]
14 - Teil VIII Insolvenzverfahren über das Vermögen natürlicher Personen und Internationales Insolvenzrecht [Seite 1462]
14.1 - Kapitel 45 Der ? zweite? Restschuldbefreiungsantrag ? eine Bestandsaufnahme [Seite 1462]
14.1.1 - A. Außergerichtlicher Schuldenbereinigungsplan [Seite 1463]
14.1.2 - B. Gerichtlicher Schuldenbereinigungsplan [Seite 1463]
14.1.3 - C. Unzulässiger Restschuldbefreiungsantrag im ersten Insolvenzverfahren [Seite 1464]
14.1.4 - D. Abweisung des ersten Insolvenzantrages mangels Masse, § 26 InsO [Seite 1466]
14.1.5 - E. Einstellung des ersten Insolvenzverfahrens gem. § 207 InsO [Seite 1467]
14.1.6 - F. Einstellung des ersten Insolvenzverfahrens gem. § § 208, 211 InsO [Seite 1467]
14.1.7 - G. Versagung der RSB im ersten Insolvenzverfahren gem. § 290 InsO [Seite 1468]
14.1.8 - H. Versagung der RSB im ersten Insolvenzverfahren gem. § 296 InsO [Seite 1470]
14.1.9 - I. Versagung der RSB im ersten Insolvenzverfahren gem. § 297 InsO [Seite 1471]
14.1.10 - J. Versagung der RSB im ersten Insolvenzverfahren gem. § 298 InsO [Seite 1471]
14.1.11 - K. Widerruf der Restschuldbefreiung im ersten Insolvenz-verfahren gem. § 303 InsO [Seite 1472]
14.1.12 - L. Rücknahme des Restschuldbefreiungsantrages? [Seite 1472]
14.1.13 - M. Zusammenfassung [Seite 1473]
14.2 - Kapitel 46 Deutsches Internationales Insolvenzrecht ( § § 335 ff. InsO und Art. 102 EGInsO) [Seite 1475]
14.2.1 - A. Grundsätzliches [Seite 1476]
14.2.2 - B. Allgemeines zum deutschen Internationalen Insolvenzrecht [Seite 1485]
14.2.3 - C. Die Regelungen des deutschen Internationalen Insolvenzrechts [Seite 1487]
14.2.4 - D. Ausführungsvorschriften zur EuInsVO, Art. 102 EGInsO [Seite 1509]
14.3 - Kapitel 47 Europäisches Internationales Insolvenzrecht ( EuInsVO) [Seite 1512]
14.3.1 - A. EuInsVO ? Allgemeines [Seite 1515]
14.3.2 - B. Anwendungsbereich der EuInsVO [Seite 1516]
14.3.3 - C. Internationale Zuständigkeit [Seite 1520]
14.3.4 - D. Anwendbares Recht [Seite 1536]
14.3.5 - E. Anerkennung von Insolvenzverfahren [Seite 1554]
14.3.6 - F. Partikularinsolvenzen, insb. Sekundärinsolvenzen [Seite 1563]
14.3.7 - G. Sicherungsmaßnahmen (Art. 38 EuInsVO) [Seite 1581]
14.3.8 - H. Gläubigerunterrichtung und Forderungsanmeldung [Seite 1583]
14.3.9 - I. Schlussbestimmungen [Seite 1585]
15 - Stichwortverzeichnis [Seite 1586]
Teil I Verfahrensziele und -grundsätze sowie Verfahrenseröffnung (S. 2-3)
Kapitel 1 Allgemeine Verfahrensgrundsätze der Insolvenzordnung
A. Einführung
Verfahrensgrundsätze sind im deutschen Insolvenzrecht bisher nicht eben häufig ausführlich behandelt worden. Eine wichtige Ausnahme zum früheren Konkurs- und Vergleichsrecht macht das Lehrbuch von Baur/Stürner1. Die scheinbar geringe Bedeutung von Verfahrensgrundsätzen im Insolvenzrecht lässt sich sicherlich z.T. darauf zurückführen, dass der klassische Konkurs ebenso wie das moderne Insolvenzverfahren eine gewisse Sonderstellung im Verhältnis zu der üblichen Aufteilung von Verfahrensrecht in Erkenntnisverfahren und Einzelzwangsvollstreckung aufweisen. Zwar lässt sich das Insolvenzrecht dem großen Bereich der streitigen Gerichtsbarkeit zuordnen, es stellt also keine freiwillige Gerichtsbarkeit dar,2 obgleich teilweise der Gedanke der Rechtsfürsorge auch im Insolvenzrecht betont wird.3 Dabei wird freilich verkannt, dass das Insolvenzrecht nach seinem Grundansatz eine Gesamtvollstreckung und damit ein kontradiktorisches Verfahren bleibt. Innerhalb des streitigen Verfahrens weist es aber ggü. Erkenntnis- und Vollstreckungsverfahren (dem es grds. näher steht) zu viele Besonderheiten auf, als dass man zivilprozessuale Grundsätze pauschal übernehmen könnte. Die InsO selbst enthält ebenfalls keine präzise Regelung allgemeiner Verfahrensgrundsätze. Immerhin finden sich in ihr zwei wichtige gesetzliche Anhaltspunkte: § 5 InsO enthält eine Regelung zum Untersuchungsgrundsatz sowie zur Mündlichkeit des Verfahrens, wie dies früher ähnlich schon in den §§ 73, 75 KO geregelt war. Darüber hinaus enthält § 4 InsO (der frühere § 72 KO) eine Verweisung auf die Vorschriften der ZPO, die im Rahmen des Insolvenzverfahrens subsidiär zur Anwendung kommen.
Freilich ist die Frage nach den Verfahrensgrundsätzen auch innerhalb der ZPO ein zwar viel behandeltes, aber sehr umstrittenes Thema. Jedenfalls enthält die ZPO selbst ebenso wenig wie die InsO eine ausdrückliche Liste allgemeiner Verfahrensgrundsätze. Vielmehr lassen sich wesentliche Aspekte dort nur aus den speziellen Regelungen und den Zusammenhängen erschließen. Eine ausdrückliche Niederlegung wichtiger allgemeiner Verfahrensgrundsätze enthält demggü. Art. 6 der Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK v. 04.11.1950), der in Deutschland unmittelbar geltendes Recht ist, wenngleich nicht mit Verfassungsrang, sondern nur im Rang eines einfachen Gesetzes. Anders als die deutsche ZPO und InsO kennen die Verfahrensordnungen anderer europäischer Staaten durchaus eine zusammenhängende gesetzliche Regelung wichtiger Verfahrensgrundsätze, so z.B. der französische nouveau code de procèdure civile in den Art. 1, 4 und 6. Auch die neue griechische ZPO enthält in Kap. XIII eine ausdrückliche Regelung grundlegender Verfahrensgrundsätze.
Die normative Situation in Deutschland weist die Ermittlung allgemeiner Verfahrensgrundsätze demggü. in besonderem Maße der Rechtswissenschaft zu.
B. Die Bedeutung von allgemeinen Verfahrensgrundsätzen
Die allgemeine Ausgestaltung jedes gerichtlichen Verfahrens und seines Ablaufs sowie die hierin zum Ausdruck kommenden prägenden Verfahrensgrundsätze gehören zu den fundamentalen Positionen jedes Verfahrensrechts. Ein Verfahren ohne solch allgemeine Grundsätze kann es nicht geben, will man im Verfahren Gerechtigkeit verwirklichen und nicht nur einzelne technische Regelungsabläufe festlegen.4 Die Suche nach Verfahrensgrundsätzen verweist damit auf das Gesamtverständnis einer Verfahrensordnung und die Gerechtigkeitsmaßstäbe des Gesetzgebers. Damit ist zugleich die Suche nach den Verfahrensgrundsätzen vorgezeichnet: Jedem Verfahren liegt ein gewisser allgemeiner Aufbau zugrunde, dessen tragende Elemente man ermitteln und im Einzelnen anführen kann. Die so gewonnene Struktur eines Verfahrens beschreibt nicht jede Einzelheit der Rechtswirklichkeit, sie ermöglicht aber den Rückgriff auf die Grundlagen des gesetzlichen Plans der jeweiligen Verfahrensordnung. Diese durch schlagwortartig formulierte Verfahrensgrundsätze ausgedrückte grobe Struktur der jeweiligen Prozessordnung erleichtert die Diskussion über deren Wesen und die Verständigung über konkrete Einzelfragen. Die gesamte Rechtsvergleichung setzt solche Strukturmerkmale voraus. Auch die methodische Fortentwicklung einer Verfahrensordnung baut auf solchen Strukturmerkmalen auf. Ihre Ermittlung macht also gewisse Grundentscheidungen des Gesetzgebers bei der Ausgestaltung des Verfahrens deutlich und ergibt damit zugleich die Basis für Fortentwicklungen des Rechts (z.B. durch eine Rechtsanalogie). Es kann daher auch nicht überraschen, dass die im Zivilprozessrecht vor einiger Zeit gegen ein angeblich überholtes "Maximendenken" früherer Zeiten erhobenen Vorwürfe5 schon sehr bald wieder vollkommen verstummt sind.