Transnationales Kunstschaffen ist in unserer globalisierten Welt selbstverständlich geworden. Wie aber sah die migrantische Kunstproduktion in der DDR aus? Der Band beleuchtet u.a. die Kulturdiplomatie der DDR und ihre Auswirkungen, Arbeitsverhältnisse von Vertragsarbeiter*innen sowie tabuisierten Rassismus.An den Kunsthochschulen der DDR studierten ausländische Künstlerinnen und Künstler aus den Sozialistischen Bruderländern wie Ägypten, Äthiopien, Israel oder Uruguay. Was wurde aus ihnen und warum tauchen sie in den Rückschauen zur DDR-Kunst nicht auf? Ihre Werke rücken nun ins Zentrum. Zugleich werden die Einwanderungsgeschichte und die Erinnerung an die Wiedervereinigung aus der Perspektive ostdeutscher Migrant*innen erzählt. Positionen junger Künstler*innen of Color der zweiten und dritten Generation mit biografischem Bezug zur DDR ergänzen die aktuelle Perspektive.
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Produkt-Hinweis
Illustrationen
Maße
Höhe: 25 cm
Breite: 19.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7774-4113-9 (9783777441139)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Marcus Andrew Hurttig ist seit 2017 Kurator für moderne und zeitgenössische Kunst am Museum der bildenden Künste Leipzig.
Sithara Weeratunga ist seit 2019 im Rahmen des 360°-Förderprogramms der Kulturstiftung des Bundes Kuratorin für Diversität am Museum der bildenden Künste Leipzig.