Als Instrument der Oligopolkontrolle hat die Europäische Kommission die kollektive Marktbeherrschung eingeführt. Ist diese jedoch ökonomisch hinreichend fundiert?Marc Amstutz zeigt, daß die Grundlagen des Wettbewerbsbeschränkungsrechts korrigiert werden müssen. Anhand der Neuen Industrieökonomie weist er nach, daß sich das Konzept der kollektiven Marktbeherrschung noch weitgehend nach dem statischen Denken der neoklassischen Ökonomik richtet. Deshalb kann damit die Bildung von Oligopolmacht nicht mit der in der Praxis erforderlichen Zuverlässigkeit vorausgesagt werden. Marc Amstutz untersucht daraufhin die Vorzüge der evolutorischen Ökonomik im Vergleich zur Neoklassik. Soll das Wettbewerbsbeschränkungsrecht auch in Zukunft die von ihm erwarteten Leistungen erbringen, so muß dringend versucht werden, dieses Rechtsgebiet anhand evolutorischer Grundlagen zu dynamisieren.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Rechtswissenschaftler (insbes. Wirtschafts- und Wettbewerbsrecht), Wirtschaftswissenschaftler (insbes. Wettbewerbstheorie und-politik), Wettbewerbsbehörden, entsprechende Institute und Bibliotheken
Produkt-Hinweis
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-147270-1 (9783161472701)
Schweitzer Klassifikation
Marc Amstutz: Geboren 1962; 1981-86 Studium der Rechtswissenschaft in Bern; 1987-91 wiss. Assistent an der Universität Zürich; 1992 Promotion; 1993 Rechtsanwaltspatent; 1996 Magister in Legibus an der Harvard University; 1996-97 Visiting Scholar an der Boston University; seit 1999 Lehrauftrag für Privatrecht an den Universitäten Freiburg i. Ue. und Zürich.