Die Warnung von Eltern, aufzupassen, was man online teilt, ist allgegenwärtig. Dem schließen sich Datenschützer*innen an und gebieten einen bewussten und sparsamen Umgang mit Diensten und Daten. Eine digitale Desökonomie widersetzt sich diesen Warnungen und sucht den kritischen Umgang mit der digitalen Gegenwartskultur nicht in der Askese, sondern im Exzess. Kunstwerke, Bilder und Daten sind »zu viel«, türmen sich auf und wiederholen sich ständig. Mit Bezug auf Ansätze der Gouvernementalität, der Queer Theory und auf Theorien von Georges Bataille und Roger Caillois analysiert Sebastian Althoff diese unproduktive Produktionsweise des Digitalen und zeigt eine Praxis auf, die Trägheit statt flow schafft.
Rezensionen / Stimmen
»Ein theoretischer Versuch, sich dem Umgang mit Big Data zu widersetzen.«
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2021
Ruhr-Universität Bochum
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
3
7 farbige Abbildungen, 3 s/w Abbildungen
3 SW-Abbildungen, 14 Farbabbildungen
Maße
Höhe: 22.5 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-6690-8 (9783837666908)
Schweitzer Klassifikation