Seit über 70 Jahren dominiert das private Auto den öffentlichen Raum deutscher Städte. Mit dem Manifest der freien Straße stellt eine kreativ-wissenschaftliche Allianz dieses Dogma grundsätzlich infrage und thematisiert vergessene und unerkannte Qualitäten und Möglichkeiten der Straßennutzung. Damit nimmt sie eine kommunale Raumressource in den Blick, die wir in Zeiten von Klimawandel, Digitalisierung und sozialer Ungleichheit dringend anders zu nutzen lernen müssen.
Mit Bildern, Comics, Grafiken und knackigen wissenschaftlichen Erkenntnissen weist das Manifest der freien Straße den Weg in eine chancenreiche Zukunft und zeigt: Straßen sollten mehr sein, als bloß ein Raum, um von A nach B zu kommen.
Rezensionen / Stimmen
"Das Manifest macht deutlich, warum Straßen zu befreien für alle eine Chance ist." (Weert Canzler in Tagesspiegel)
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"Das Manifest beschreibt, wie der öffentliche Raum radikal neu gedacht werden sollte, um die Zukunft der Menschen in den Städten zu verbessern." (Lara Lochmann in The Property)
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
90 farb. und s/w Abb.
90 farb. und s/w Abb.
Maße
Höhe: 295 mm
Breite: 207 mm
Dicke: 14 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86859-774-5 (9783868597745)
Schweitzer Klassifikation
Die Allianz der freien Straße ist eine kreativ-wissenschaftliche Zusammenarbeit dreier Berliner Akteure mit verschiedenen Schwerpunktkompetenzen. Die Denkfabrik paper planes e.V. hatte die Grundidee zum Projekt und ist für die Gesamtkonzeption, die Zukunftsbilder und die Kampagnenarbeit zuständig. Die Forschungsgruppe Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) liefert die wissenschaftliche Expertise und steuert für das Projekt ihren großen Erfahrungsschatz bei Verkehrswendeprozessen bei. Das Fachgebiet Arbeitslehre/Technik und Partizipation der TU Berlin sicherte in der Entstehung des Projekts den Mitwirkungsprozess und sorgt dafür, dass Empfehlungen von Bürger*innen im Manifest Berücksichtigung finden. Das Projekt wird gefördert durch die Stiftung Mercator.