Das deutsche Urheberrechtsgesetz sieht Leistungsschutzrechte für eine Reihe von Werkmittlern, wie z.B. für Tonträger- und Filmhersteller sowie für Sendeunternehmen, vor. In den letzten zwei Jahrzehnten wurden immer wieder Forderungen laut, auch den Verlegern ein derartiges Leistungsschutzrecht zu gewähren, das nach dem Vorbild des britischen Publisher's Right das Druckbild von Printmedien schützen würde. Die Arbeit geht der Frage nach, inwieweit das neue Schutzrecht für Datenbankhersteller nach §§ 87 a ff. UrhG, welches der Umsetzung der Vorschriften über das Schutzrecht sui generis in der EU-Datenbankrichtlinie dient, als ein Leistungsschutzrecht für Verleger angesehen werden kann und ob dadurch die Einführung eines Verlegerrechts nach dem britischen Vorbild entbehrlich geworden ist.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-51645-4 (9783631516454)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Petra Allenstein, geboren 1974, studierte von 1994-1999 Rechtswissenschaften an der Universität Münster. 1999/2000 erwarb sie den Master of Laws der University of London, und 2002 folgte die Promotion. Ihr Referendariat am Landgericht Düsseldorf schloß sie 2003 mit dem Assessorexamen ab.
Aus dem Inhalt: Rechtsstellung des Verlegers vor Umsetzung der EU-Datenbankrichtlinie - Diskussion über die Einführung eines allgemeinen Leistungsschutzrechts für Verleger - Das Vorbild des britischen Publisher's Right - Das Recht des Datenbankherstellers nach §§ 87 a ff. UrhG als Leistungsschutzrecht für Verleger.