Die Lebensgeschichte einer der wichtigsten russischen Dissidentinnen
2012: Mit ihrem Punk-Gebet »Jungfrau Maria, verjage Putin« in der Moskauer Christ-Erlöser-Kathedrale schreien Maria Aljochina und ihre Mitstreiterinnen von Pussy Riot eine Warnung vor den Gefahren des russischen Autoritarismus in die Welt hinaus. Für ihren Mut zahlen sie mit Gefängnis. Nachdem Maria zwei Jahre später im Rahmen einer Amnestie vorzeitig aus der Haft entlassen wird, ist das Land noch repressiver geworden.
Innenansichten aus dem heutigen Russland von einer mutigen jungen Frau
Als der Krieg gegen die Ukraine beginnt und die russische Opposition zum Schweigen gebracht wird, protestieren sie und ihre Freunde weiter. Vor einer erneuten Gefängnisstrafe flieht Maria 2022 aus Russland - verkleidet als Essenslieferantin.
Ein ergreifendes Dokument von ungeheurem Mut, Kreativität und Menschlichkeit.
Ein leidenschaftlicher Aufruf zu gewaltfreiem Protest gegen autoritäre Herrscher
Was kann man tun, wenn das Heimatland von allmächtigen Männern beherrscht wird, die Krieg gegen ein anderes Land und die eigene Bevölkerung führen?
»Ich schreibe dies, um nicht zu schweigen, nicht darüber zu schweigen, was ich in meiner Heimat gesehen habe, in dem Land, das ich liebe - brutal, herzlich und abstoßend zugleich. Mit endlosen Diktaturen, mit Priestern, die Blut an den Händen haben, mit mutigen Frauen, die sich gegen das Regime auflehnen. Ich möchte uns retten - damit wir neue Abenteuer erleben können. Damit eure und unsere Freiheit endlich zum Leben erwacht.«
Auflage
Sprache
Verlagsort
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 220 mm
Breite: 138 mm
Dicke: 35 mm
ISBN-13
978-3-8270-1505-1 (9783827015051)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Maria (Mascha) Aljochina ist eine russische Konzeptkünstlerin und politische Aktivistin. Sie ist Gründungsmitglied des Kunstkollektivs Pussy Riot. Im August 2012 wurde sie nach einer Anti-Putin-Performance in der Moskauer Erlöser-Kathedrale zu zwei Jahren Haft verurteilt und im Dezember 2013 nach einem Amnestiegesetz von Amnesty International freigelassen. Im März 2014 gründeten Maria Aljochina und Nadja Tolokonnikowa Zona Prava, ihre NGO für Gefangenenrechte. Aljochina ist Trägerin des Lennon Ono Grant for Peace und wurde mit dem Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken ausgezeichnet. Ihr erstes Buch, Riot Days, wurde 2017 veröffentlicht und ist ein internationaler Bestseller.
Übersetzung
Nina Frey studierte Anglistik und Germanistik, arbeitete im Kunsthandel in Hamburg, London und Berlin und lebt als Übersetzerin in Wien. Sie übersetzte u. a. Jessica Lee, Wednesday Martin und Kathy Willis.
GND: 1015896693
Stephan Pauli, geboren 1967, studierte Philosophie und Spanisch. Er lektoriert und übersetzt aus dem Englischen und Spanischen, u. a. Deborah Lipstadt, Adam Alter sowie »Schotts Sammelsurium«.
ISNI: 0000 0001 0538 9893 GND: 142637688