Seit den 1990er-Jahren dokumentiert Alexander Chekmenev (* 1969) das Leben in der Ukraine. Seine Arbeiten wurden in der New York Times, dem TIME Magazine, im The Guardian und vielen anderen internationalen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. In Faces of War widmet er sich dem Leben der ukrainischen Bevölkerung und den individuellen Schicksalen in Folge des russischen Angriffskrieges. Mit großer Sensibilität porträtiert Chekmenev jene, die dem Krieg im Alltag trotzen, die sich in provisorischen Volksküchen engagieren, sich in U-Bahn-Schächten vor den anhaltenden Angriffen zu schützen versuchen oder aktiv zur Versorgung der Mitmenschen beitragen. Die ausdrucksstarken Fotografien entstehen in der Dunkelheit. Ausschließlich mit einer Taschenlampe beleuchtet der Fotograf das Gesicht und die Hände der Porträtierten. Während im dunklen Hintergrund der Krieg und seine Auswirkungen zu erahnen sind, rückt durch die Beleuchtung in den Vordergrund, was dem Fotografen am wichtigsten ist: "Für mich steht der Mensch immer an erster Stelle. Das Land besteht aus Menschen, und ich möchte jeden und jede einzelne durch meine Fotografien sichtbar machen und würdigen", so Alexander Chekmenev.
Sprache
Verlagsort
Illustrationen
28 Illustrations, black and white; 81 Illustrations, color
Maße
Höhe: 285 mm
Breite: 213 mm
Dicke: 25 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-7356-1006-5 (9783735610065)
Schweitzer Klassifikation
Alexander Chekmenev (*1969) started his career in 1988 as an apprentice photographer in a studio in his home city of Luhansk. He began photographing people on the streets and in their homes to show the devastating effects of the economic crisis after the collapse of the Soviet Union in 1991. In particular, his work gave an intimate and unique perspective on the turmoil caused to the Donbas mining industry as Ukraine underwent significant social and political upheaval. He moved to Kyiv in 1997, where he still works today as a photojournalist, using the medium to document the progress made and the challenges faced by his country and its people through peacetime, revolutions and war. Chekmenev's work has been internationally published in The New York Times, The Guardian, TIME Magazine and others.