Den Knaben zu dienen gehörte zum guten Ton in Griechenland.
Platon war auch kein Meister aller Meister, wie unser Karl Jaspers behauptet hat. Platon war ein Hyper-Ästhet ein "Reinheitsapostel; " ein Weltfremder Traumtänzer. Philosophen, die statt den Künsten, ihre /die Philosophie inkarnieren und den einfachen/normalen und tatkräftigen Menschen nicht wahrnehmen, sind überflüssig wie ein Kropf. Insofern sind die Behauptungen Jaspers in den Bereichen des Märchens anzusiedeln.
Im hier endlich vorliegenden Künstlerbuch, stehen die Künste an erster Stelle. Die Künste des, wie ich es nenne "allgemeinen" Menschen. Es sind in Hauptsache Lebenskünste, die vorrangig entwicklungsoffen und gleichzeitig in aller Regel zielgerichtet ablaufen. Dieses zielgerichtet-Sein entwickelt sich aus mindestens 3 Variablen. Ernährung, Angstvermeidung/Glück und Sexualität. Diese allgegenwärtigen Konstanten, die letztendlich in der Erotik gipfeln, dem unendlichen Spiel der Sinne, Sinnstiftend und Sinnverwirrend, Abenteuerlich und aufreizend, heilig und profan, widme ich mein Video, das in den "Buchblock" eingebunden ist und auch davon handelt, dass ein mal gut scheißen, besser als 100000 mal hosianna-Singen Platons ist.
Alle "Denker", Intellektuellen, die sich allzu leicht auch Philosophen nennen, schreibe ich den vorangegangenen Satz ins Stammbuch und erweitere diesen mit dem folgendem Merksatz der Marx zugeschrieben wird: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt drauf an, sie zu verändern".
Sexualität mit Blick auf alle Formen menschlicher Erotik, davon handelt das Video, das 3 verschiedene, zusammengekoppelte Elemente enthält. Den Vortrag "Über Erotik", ein "Regen-Konzert"; (Regentropfen, die an mein Fenster klopfen) und das Video-Porträt aus dem Jahr 2007, den ich den Erotik-Vortrag aufpfropfte.
Die Buchseiten entstanden unter Einsatz von Platons Gastmahl, Text als inhaltsleere Form, der ich eine Serie von Fotografien beigegeben habe. Diese Fotografie entnahm ich dem Band von Peter Weibl (HG) Visionen des Masochismus in der Kunst, Band 2, ISBN 3-936298-24-6 mit dem sinnigen Untertitel: "Nimm Rettich", "verzierte". Der Künstler Yoshifumi Hayashi, Seite 212, ist hier als Frau abgebildet, vögelt sich mit einer unangenehm harten Stöckelschuhspitze. Siehe Bild.
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Jugendliche
Für die Erwachsenenbildung
Für Beruf und Forschung
Für höhere Schule und Studium
Meine Zielgruppe für das vorliegende Künstlerbuch sind Professoren/innen der Philosophie, die nicht nur ausgefallenes mögen und Wertschätzen, was unmittelbar mit ihrem Fach zu tun hat, sondern ebenso "alles Andere" was Menschen betrifft. Insofern erweitert sich meine Zielgruppe.
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Illustrationen
80
29 s/w Abbildungen, 80 farbige Abbildungen
Maße
Spieldauer
Gewicht
ISBN-13
978-3-944661-35-3 (9783944661353)
Schweitzer Klassifikation