Die Arbeit befaßt sich mit der Frage, wie sich die Komma- und Zeichensetzungsfähigkeiten von Schreibern und Schreiberinnen vom 2. bis zum 10. Schuljahr entwickeln. Anhand einer Analyse von Aufsätzen, deren Überarbeitungen, Diktaten, vorgegebenen zu kommatierenden Sätzen sowie von metasprachlichen Äußerungen wird nachvollzogen, wie junge Schreiberinnen und Schreiber zunächst ganz eigenständig und ohne Regelkenntnis Kommas setzen, wie sich der Kommaunterricht auswirkt und über welche Fähigkeiten Fortgeschrittene verfügen. Bei der Ontogenese der Kommasetzung handelt es sich um einen langwierigen und vielschichtigen Prozeß, in dem die Ausdifferenzierung von Strukturen gleichwohl einem geordneten Schema der Entwicklung folgt. In den Strategien der Lerner werden dabei auch allgemeine Charakteristika der kognitiven Strukturierung deutlich.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-31967-3 (9783631319673)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Sabine Afflerbach, geboren 1970 in Kreuztal, studierte Englisch und Deutsch an der Universität-Gesamthochschule Siegen. 1991/92 Aufenthalt in Schottland als Fremdsprachenassistentin, 1995 1. Staatsexamen, seit Dezember 1995 Studienreferendarin am Studienseminar Jülich, 1996 Promotion.
Aus dem Inhalt: Überblick über die Forschungsliteratur zum Komma - Ontogenese der Kommasetzung in verschiedenen Altersstufen und unterschiedlichen Kommasetzungssituationen - Ontogenese bestimmter kommarelevanter Strukturen.