Die konzeptionelle Ausgestaltung der Alterssicherung, das heißt die Gratwanderung zwischen Bismarck und Beveridge, wird wegen der sich abzeichnenden demografischen Veränderungen kontrovers diskutiert. Eine besondere Bedeutung erlangte hierbei die Idee einer Bürgerrente, in der pro Kopf einheitliche Leistungen mit lohnproportionalen Beiträgen verknüpft werden. Die mit einer Bürgerrente einhergehenden Kostenwirkungen und Einkommensveränderungen für Altersrentner werden quantitativ untersucht. In einer Erweiterung des Standardrentnerkonzeptes erfolgt die Analyse auf Grundlage von empirisch ermittelten Erwerbsbiografien, die für eine bestimmte Kohorte typisch sind. Hierdurch können die Folgen einer Systemumstellung auch für Personen mit unstetigen Lebensläufen abgebildet werden.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-52662-0 (9783631526620)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Karsten J. Adamski wurde 1973 in Albersdorf (Dithmarschen) geboren. Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr Hamburg sowie an der Arizona State University und wurde 1997 zum Berufssoldaten ernannt. Von 2001 bis 2004 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Statistik und quantitative Ökonomik an der Universität der Bundeswehr tätig. Hierbei war er insbesondere für die Bearbeitung eines gemeinschaftlichen Forschungsprojektes des Freistaates Sachsen und des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) und der Universität der Bundeswehr Hamburg verantwortlich. Die Promotion erfolgte 2004.
Aus dem Inhalt: Grundrente - Bürgerrente - Umlage- vs. Kapitaldeckungsverfahren - Pareto-effizienter Übergang - Kosten einer Bürgerrente - Levenshtein Logik - Optimal Matching - Erhebung typischer Erwerbsbiografien auf Grundlage des SOEP - Einkommen der Altersrentner - Kostenprojektion bis 2040 - Quantitative Analyse des Systemübergangs.