Inhalt
Geleitwort1
Vorwort 5
I. Einführung in das Patientencoaching 11
1. Vorbemerkungen KLAUS MEYER-LUTTERLOH 13
2. Die Patientenrolle im Wandel der Medizin und des Gesundheitssystems
CORNELIUS SCHUBERT, WERNER VOGD 14
2.1 Einleitung 14
2.2 Interaktionsorientierte Medizin 15
2.3 Hierarchisch organisierte Medizin 16
2.4 Netzwerkförmig organisierte Medizin 17
2.5 Schluss: Die Rolle von Patienten im Netzwerk 19
3. Compliance, Adherence, Empowerment - Patientenverhalten als zielführendes Element
im Behandlungsprozess KLAUS MEYER-LUTTERLOH 21
3.1 Schlüsselrolle der Bürger im Gesundheitswesen 21
3.2 Mitarbeit der Patienten im medizinischen Behandlungsprozess 22
3.2.1 Zahlen und Fakten 22
3.2.1 Compliance 24
3.2.2 Adherence 25
3.2.3 Persistence 26
3.2.4 Concordance 26
3.2.5 Empowerment - die hohe Schule des Selbstmanagements und der Selbstbestimmtheit
des Patienten 26
3.2.6 Einflüsse des Gesundheitssystems auf die Therapietreue 27 3.2.7 Therapietreue hängt von vielen Faktoren ab 28
4. Patientencoaching - Definition und Aufgaben KLAUS MEYER-LUTTERLOH 31
4.1 Definition des Patientencoachings 31
4.2 Phasen des Patientencoachings 32
4.3 Paradigmenwechsel 33
4.4 Bedarfslage für Patientencoaching 34
4.4.1 Entwicklung der Morbidität und der Krankheitskosten 34
4.4.2 Verhaltensbedingte Gesundheitsprobleme 36
4.4.3 Orientierungsprobleme im Gesundheitssystem 36
4.4.4 Informationsüberflutung 36
4.4.5 Vom Objekt der Medizin zum selbstverantwortlichen "Gesundheitsbürger" 37
4.5 Klassifizierung von Patientencoaching-Programmen 37
4.6 Beispiele für Coaching-Angebote von Krankenkassen 39
4.7 Einordnung von Patientencoaching in das Portfolio der Health Management Services 39
4.8 Zum Schluss ein kurzer Blick auf das Gesundheitscoaching 40
5. Was kann und soll Coaching leisten und was nicht? KLAUS MEYER-LUTTERLOH 42
5.1 Voraussetzung auf Seiten des Patienten 42
5.2 Was Coaching nicht ist 43
6. Allgemeine Anforderungen an einen Coach THOMAS BACHMANN 44
6.1 Vorbemerkungen 44
6.2 Die Kompetenzbereiche des Patentencoachs 44
6.2.1 Fach- und Feldkompetenz 44
6.2.2 Methodenkompetenz 45
6.2.3 Coachingausbildung 46
6.2.4 Evaluation der Ergebnisse 46
7. Spezielle Eignungsvoraussetzungen und Anforderungen an einen Patientencoach
MECHTILD SCHMÖLLER 48
8. Soft Skills oder: Was macht Beratung erfolgreich? GUNTRAM PLATTER 50
8.1. Soft Skills - was ist das denn? 50
8.2. Zusammenfassung 59
9. Partizipative Entscheidungsfindung - Voraussetzungen aus Sicht von Patienten
URSULA HELMS 61
10. Die Zusammenarbeit des Patientencoachs mit anderen Gesundheitsprofessionen
MICHAEL MENNING, SABINE TWORK 64
10.1 Ausgangssituation 64
10.2 Einfluss von Behandlungsteams auf die Adherence 64
10.2.1 Interventionsmöglichkeiten durch Behandlungsteams 65 10.2.2 Vorbedingung: Schulung von Behandlungsteams 66
10.3 Fazit 67
11. Patientencoaching aus Patientensicht HANNELORE LOSKILL 69
11.1 Einführung 69
11.2 Bedarf und Bedürfnis 69
11.3 Möglichkeiten und Grenzen 69
11.4 Gemeinsam zum Nutzen des Patienten handeln 70
12. Ökonomische Betrachtung des Patientencoachings - Finanzierung und Refinanzierung KLAUS MEYER-LUTTERLOH 71
12.1 Einführung 71
12.2 Studien über ökonomische Effekte des Patientencoachings 71
12.3 Theoretische Überlegungen zu den ökonomischen Effekten des Patientencoachings 73
12.4 Finanzierung der Patientencoaches 74
12.5 Langfristige Ergebnisse und Einsparerwartungen 75
12.6 Volkswirtschaftliche Nebeneffekte 76
12.7 Fazit 76
II. Methodenkompetenz - Das spezielle Rüstzeug eines Coachs 79
1. Vorbemerkungen KLAUS MEYER-LUTTERLOH 81
2. Konzepte des Patientencoachings JOHN N. WEATHERLY, MORTIMER GRAF ZU EULENBURG 82
2.1 Ziele des Patientencoachings 82
2.2 Phasen des Patientencoachings 84
2.2.1 Vorbereitungsphase 85
2.2.2 Informationsphase 85
2.2.3 Entschluss - Planung - Umsetzungsbegleitung 88
2.2.4 Nachbereitung: Exitphase (Abschied - Übertragung von Vertrauen und Kompetenz
auf Patienten bzw. zusätzliche Hilfsangebote) Patient und Coach 90
2.2.5 Einzelne Coaching-Konzepte und -Methoden 91
2.3 Fazit: Situationsgerechter Einsatz notwendig 92
3. Mittel und Methoden des Patientencoachings JOHN N. WEATHERLY 93
3.1 Selbstbestimmungsfähigkeiten stärken 93
3.2 Bedarfsermittlung und Patientensteuerung 93
3.3 Kenntnisse über Versorgungsabläufe 94
3.4 Ressourcenanalyse und Ressourcensicherheit 94
3.5 Bewertung von Versorgungsnetzen 95
3.6 Objektive Kriterien der Qualität 96
3.7 Effiziente Nutzung der Ressourcen 98
3.8 Hilfen zur Orientierung im sich ständig verändernden Gesundheitssystem 100
4. Die psychologische Dimension des Patientencoachings INES LÄGEL 102
4.1 Der Patient im Behandlungsprozess 102
4.2 Der Patient als Individuum 104
4.3 Professionelle Grundhaltung 105
4.4. Grundlagen der Kommunikation 106
4.4.1 Verbale und nonverbale Kommunikation 107
4.4.2 Inhalts- und Beziehungsebene 108
4.4.3 Die vier Seiten einer Nachricht 110
4.4.4 Das Aktive Zuhören 111
4.4.5 Fragetechniken 113
4.4.6 Geschlossene Fragen 113
4.4.7 Offene Fragen 113
4.4.8 Suggestivfragen 113
4.4.9 Alternativfragen 114
4.4.10 Zirkuläre Fragen 114
4.4.11 Die Wunderfrage 114
4.4.12 Ich- und Du-Botschaften 115
4.5. Ressourcenorientierung und -förderung 116
4.6 Ziele und Zielvereinbarung 119
4.7 Motivation und Verhaltens-modifikation 121
4.7.1 Bedürfnispyramide nach Maslow 121
4.7.2 Das Rubikon-Modell nach Heckhausen 122
4.7.3 Intrinsische und extrinsische Motivation 122
4.8 Gruppenarbeit 123
4.9 Arbeit mit Bezugspersonen 124
4.10 Konfliktmanagement 125
4.10.1 Gewinn-Verlust-Methode 126
4.10.2 Jeder-Gewinnt-Methode 126
4.11 Besondere Herausforderungen 127
4.11.1 Der hilflose oder abhängige Patient 128
4.11.2 Der fordernde Patient 129
4.11.3 Der ablehnende Patient 130
4.11.4 Der sterbende Patient 131
4.11.5 Selbstreflexion des Patientencoachs 132
5. Systemisches Patientencoaching als Methode der Wahl DELIA SCHREIBER 136
5.1 Coaching: Begleitung statt Beratung 136
5.2 Der methodische Ansatz des systemischen Coachings 137
5.3 Übertragbarkeit auf die Arbeit mit Patienten 137
5.4 Wer ist befähigt, Patientencoaching auszuführen? 138
III. Das Netzwerk eines Patientencoaches 141
1. Einleitung MORTIMER GRAF ZU EULENBEG, STEPHAN SCHIKORRA 143
1.1 Definition von Netzwerken 143
1.2 Funktion und Rolle von Gesundheitsnetzwerken im Versorgungsmanagement 144
2. Das Persönliche Netzwerk eines Patientencoaches MORTIMER GRAF ZU EULENBURG,
STEPHAN SCHIKORRA 145
2.1 Definition und wichtige Aspekte Persönlicher Netzwerke 145
2.2 Welchen konkreten Nutzen ziehen Patientencoaches aus ihrem Persönlichen Netzwerk? 146
2.3 Welchen konkreten Nutzen zieht das Persönliche Netzwerk aus den Patientencoaches? 146
2.4 Beurteilungskriterien für Persönliche Netzwerke 146
2.5 Methoden für ein überzeugendes Persönliches Netzwerk 146
3. Zusammenarbeit des Patientencoachs mit dem Casemanagement
MORTIMER GRAF ZU EULENBURG, STEPHAN SCHIKORRA 148
4. Zusammenarbeit des Patientencoachs mit neuen Versorgungsstrukturen
MORTIMER GRAF ZU EULENBURG, STEPHAN SCHIKORRA 150
5. Zusammenarbeit des Patientencoaches mit Krankenkassen und -versicherungen
MORTIMER GRAF ZU EULENBURG, STEPHAN SCHIKORRA 151
5.1 Veränderte Rahmenbedingungen für Krankenkassen 151
5.2 Die Interessenlage zwischen Patientencoachs und Kassen 152
5.3 Schnittstellen der Zusammenarbeit 153
5.4 Neutralität der Patientencoaches 153
5.5 Fazit 153
6. Arzt und Patientencoach - wie die Zusammenarbeit gelingt DELIA SCHREIBER 155
6.1 Die Annäherung des Patientencoachs an den Arzt 155
6.2 Ein gemeinsames Ziel definieren 155
6.3 Patientencoach ist ein Dienstleistungsberuf 156
IV. Technische und datenschutzrechtliche Rahmenbedingungen beim
Patientencoaching RALF POURIE 159
1. Verantwortlicher Umgang mit Sozialdaten 161
1.1 Definitionen 161
1.2 Regelungen zum Umgang mit Sozialdaten 162
1.3 Anforderungen an den Datenschutz als Patientencoach 163
1.4 Umsetzung der datenschutzrechtlichen Vorgaben 165
2. IT-technische Anforderungen an den Patientencoach 167
2.1 Vorbemerkungen 167
2.2 Einbindung in die Telematik-Infrastruktur 167
2.3 Schnittstellen 167
3. Zusammenfassung 169
V. Praxisbeispiele 171
1. Vorbemerkungen KLAUS MEYER-LUTTERLOH 173
2. Telefonbasiertes Patientencoaching in der Praxis: Ein Projekt der 4sigma GmbH
unterstreicht Nutzen und Effektivität in Hinblick auf eine bessere und kostengünstigere
Patientenversorgung RALF POURIE 174
2.1 Vorstellung und Vision der 4sigma 174
2.2 Warum Patientencoaching? 174
2.3 Patientencoaching - Wie ist das bei 4sigma? 175
2.3.1 Kernelemente und Ablauf eines zielführenden telefonbasierten Patientcoachings
bei 4sigma 175
2.4 Patientencoaching in der Praxis: Ein Projekt der 4sigma GmbH 178
2.4.1 Patientencoaching konkret: Ein Beispiel aus der Praxis 178 2.4.2 Rahmenbedingungen und Ablauf des Projekts 181
2.4.3 Ergebnisse des Projekts Patientencoaching 181
2.5 Diskussion 183
3. PatientPartners-Programm der Deutschen Rheuma-Liga CRISTINA GALFETTI, M.A. 184
3.1 Einführung 184
3.2 Umsetzung in Deutschland 186
4. MindHealth Management - Coachingprogramme für nephrologische Patienten und
Transplantationspatienten SABINE LÖSMENT 189
4.1 MindHealth Management: Gesundheit fängt im Kopf an - Krankheitsbewältigung auch 189
4.2 Hintergrund: Zur Situation in Nephrologie und Transplantation 189
4.3 MindHealth Management 190
4.3.1 Zwei Patientencoachings - ein Ziel: Die Stärkung des Selbstmanagements der Patienten 190
4.3.2 Patientencoaching: MindHealth Management in der Nephrologie 191
4.3.3 Patientencoaching: MindHealth Management in der Transplantation 194
5. Kooperatives Lernen als Patient Care Instrument MICHAEL MENNING, THOMAS MENNING, FRANK MENNING 198
5.1 Was bedeutet "Kooperatives Lernen"? 198
5.1.1 Grundprinzip des Kooperativen Lernens 199
5.1.2 Basiselemente des Kooperativen Lernens 200
5.2 Kooperatives Lernen in Patientenschulungen 201
5.2.1 Anforderungen an Patientenschulungen 201
5.2.2 Kooperative Patientenschulungen 202
5.2.3 Voraussetzung für Gesundheitsprofessionen 204
5.3 Ergebnis des Projektes "Psychoedukatives Training im Kooperativen Lernstil" 204
5.4 Fazit 205
VI. Glossar 209
VII. Webadressen SYLVIA SÄNGER 221
VIII. Herausgeber- und Autorenverzeichnis 229