Kaiser Friedrich II. und sein Astrologe Michael Scotus haben vor allem die deutsche Forschung seit Generationen fasziniert. Allerdings steht das Ausmaß der Faszination oft im umgekehrten Verhältnis zu gesichertem Wissen. Dieses Buch unternimmt im ersten Teil den Versuch einer Neubewertung der bekannten Quellen, während der zweite Teil paradigmatisch den Liber de signis et imaginibus celi untersucht, jenen illustrierten astrologischen Traktat also, der neben dem Liber Physionomie Michaels erfolgreichstes Werk darstellt und im Laufe der Jahrhunderte immer wieder abgeschrieben, übersetzt und in textlichen wie bildlichen Auszügen tradiert wurde - und der hier erstmalig ediert und übersetzt ist.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Illustrationen
Illustrations, black and white
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 38 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-90294-3 (9783631902943)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Silke Ackermann studierte in Frankfurt am Main Geschichte und Kultur Europas und des Nahen Ostens. Seit 1995 ist sie am British Museum in London tätig mit besonderer Verantwortung für Europäische und Islamische Wissenschaftsgeschichte. Ab März 2014 ist sie Direktorin des Museum for the History of Science in Oxford.
Aus dem Inhalt: Zwischen Magier und Magister - Ein Leben im Umbruch - Von den Bildern und Zeichen des Himmels - Inhalt, Kontext und Quellen des Liber de signis - Nach den Sternen greifen - Das Nachwirken des Liber de signis - Der Liber de signis - Überlieferung, Text und Kommentar.