Die wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit von Zugaben beurteilt sich nach der aus dem Jahre 1932 stammenden Zugabeverordnung, die Zugaben mit wenigen Ausnahmen grundsätzlich verbietet. Da nicht alle Zugaben unlauter sind, stellt die Zugabeverordnung eine Beschränkung des Leistungswettbewerbs dar. Dies erscheint bedenklich angesichts des Umstandes, daß unlauteren Zugaben - anders als zum Zeitpunkt der Schaffung der Zugabeverordnung - ebensogut mit Hilfe der seit Schaffung der Zugabe VO weit fortgeschrittenen Rechtsprechung zu den 1 und 3 UWG beizukommen wäre. Die Zugabeverordnung erweist sich damit zum einen als überflüssig. Darüber hinaus begegnet sie als wettbewerbsbeschränkendes Gesetz aber auch methodologischen und verfassungsrechtlichen Bedenken, denen die Arbeit nachgeht.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-35250-2 (9783631352502)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Nico Abel, Jahrgang 1972, studierte Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin. 1996 erstes juristisches Staatsexamen, 1997 bis 1999 Rechtsreferendar in Berlin, 1999 zweites juristisches Staatsexamen. Promotion 1999.
Aus dem Inhalt: Rechtstatsächliche Analyse von Zugaben - Zulässigkeit von Zugaben nach der Zugabeverordnung und nach den 1 und 3 UWG - Verfassungsmäßigkeit der Zugabeverordnung.