Orhan Pamuks Istanbul ist erfüllt von einer zauberhaften Melancholie desNiedergangs. Hier ist er aufgewachsen im Kreise seiner Großfamilie; hier istnoch heute sein Zuhause. Aus persönlichen Erinnerungen zeichnet der Nobelpreisträgerein faszinierendes Portrait der Metropole am Bosporus: eineChronik seines Lebens und seiner Liebe zu Istanbul.Feinsinnig liest Ulrich Noethen Pamuks Memoiren und taucht mit ihm ein ineinen Kosmos zwischen Orient und Okzident, zwischen Vergangenheit undZukunft.
Rezensionen / Stimmen
"Ulrich Noethen trifft genau den richtigen Ton für die Wanderungen durch Orhan Pamuks Leben."
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Spieldauer
ISBN-13
978-3-86717-320-9 (9783867173209)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Orhan Pamuk, 1952 in Istanbul geboren, wollte ursprünglich Maler werden, studierte dann aber Architektur und Journalismus an der Universität Istanbul. Er lebte mehrere Jahre in New York und ist einer der erfolgreichsten Prosaschriftsteller in der Türkei. 1995 erschien sein Roman Das schwarze Buch, 1998 Das neue Leben, 2001 Rot ist mein Name und 2005 Schnee, es folgten noch viele andere. Für seine Romane erhielt er 1990 den Independent Foreign Fiction Prize und 1991 den Prix de la découverte européenne. 2005 wurde er mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und dem Ricarda-Huch-Preis ausgezeichnet. Den Höhepunkt seiner Karriere als Schriftsteller erreichte Orhan Pamuk, als ihm 2006 die Schwedische Akademie den Nobelpreis für Literatur verlieh. Im Hörverlag erschienen von ihm bereits: "Rot ist mein Name, Schnee", "Das Museum der Unschuld", "Das stille Haus" und "Istanbul".
Gelesen von
Ulrich Noethen, 1959 in München geboren, begann seine Schauspielkarriere 1985 am Theater. Anfang der 90er Jahre wechselte er zum Fernsehen. Der große Durchbruch gelang ihm 1997 mit Joseph Vilsmaiers "Comedian Harmonists". Seitdem war er in unzähligen Kino- und TV-Produktionen zu sehen. Er wurde mit dem Grimme-Preis, dem Goldenen Löwen, der Goldenen Kamera, dem Bayerischen Filmpreis, dem Bundesfilmpreis, dem Preis der deutschen Filmkritik und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.