Gewaltbereite männliche Jugendliche, vor allem aber Jungen aus den muslimisch geprägten Ländern, stehen immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit. Im vorliegenden Buch werden zunächst anhand von 30 Interviews die vielfältigen Gründe der Gewalt analysiert. Im zweiten Teil beschreiben die Autoren vier unterschiedliche Methoden, wie mit gewalttätigen Jungen in Jugendhilfe und Schule gearbeitet werden kann. Neben der konfrontativen Methode in der Gruppe und mit Einzelnen werden Ansätze der interkulturellen Elternarbeit und flexiblen Jugendhilfe mit zahlreichen konkreten Fallbeispielen vorgestellt.
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ISBN-13
978-3-7841-2069-0 (9783784120690)
Schweitzer Klassifikation
1 - Inhalt [Seite 6]
2 - Einleitung [Seite 10]
3 - Teil 1: Theoretische und empirische Erklärungsmodelle für Gewalt und Aggressionen bei männlichen muslimischen Jugendlichen [Seite 12]
3.1 - 1 Theoretische Grundlagen von Aggression und Gewalt [Seite 16]
3.1.1 - 1.1 Definitionen [Seite 16]
3.1.2 - 1.2 Theoretischer Hintergrund und Erklärungsansätze für aggressives Verhalten bei männlichen muslimischen Jugendlichen [Seite 17]
3.1.3 - 1.3 Zusammenfassung [Seite 25]
3.2 - 2 Eine Befragung männlicher muslimischer Jugendlicher [Seite 26]
3.2.1 - 2.1 Das qualitative Interview [Seite 26]
3.2.2 - 2.2 Die Themen des Fragebogens [Seite 27]
3.2.3 - 2.3 Kontaktaufnahme zur Zielgruppe [Seite 28]
3.2.4 - 2.4 Die Beschreibung der Zielgruppe [Seite 28]
3.2.5 - 2.5 Durchführung der Interviews [Seite 31]
3.2.6 - 2.6 Transkription und Auswertung [Seite 31]
3.3 - 3 Sozialisationsbedingungen der muslimischen Jungen im Kontext von Gewalt: Zusammenfassung und Diskussion der Befragung [Seite 32]
3.3.1 - 3.1 Schul- und Berufsbildung [Seite 32]
3.3.2 - 3.2 Soziale Rahmenbedingungen [Seite 35]
3.3.3 - 3.3 Soziale und institutionelle Diskriminierung [Seite 37]
3.3.4 - 3.4 Kommunikative Fähigkeiten [Seite 41]
3.3.5 - 3.5 Kommunikationsverhalten [Seite 44]
3.3.6 - 3.6 Gewalterfahrung im sozialen Umfeld [Seite 47]
3.3.6.1 - 3.6.1 Gewalterfahrung in der Familie [Seite 47]
3.3.6.2 - 3.6.2 Gewalterfahrung in der Peergruppe [Seite 50]
3.3.7 - 3.7 Männlichkeitskonzepte und Religion [Seite 53]
3.3.7.1 - 3.7.1 Solidarität und Loyalität gegenüber dem Freund [Seite 54]
3.3.7.2 - 3.7.2 Bedingungslose Verteidigung der weiblichen Familienmitglieder [Seite 58]
3.3.8 - 3.8 Neues Phänomen: die "Deutschenfeindlichkeit"? [Seite 62]
3.3.9 - 3.9 Zusammenfassung [Seite 67]
4 - Teil 2: Pädagogische Ansätze [Seite 70]
4.1 - 1 Ansätze flexibler Jugendhilfe unter Berücksichtigung sozialräumlicher Bezüge für Familien mit Migrationshintergrund [Seite 74]
4.1.1 - 1.1 Hilfen zur Erziehung nach Paragraphen 27 ff. (Sozialgesetzbuch VIII) [Seite 74]
4.1.2 - 1.2 Flexible Erziehungshilfen unter Berücksichtigung sozialräumlicher Bezüge [Seite 77]
4.1.3 - 1.3 Hilfen zur Erziehung für Familien mit Migrationshintergrund [Seite 78]
4.1.3.1 - 1.3.1 Gewährung von Hilfen zur Erziehung [Seite 78]
4.1.3.2 - 1.3.2 Hintergründe für Schwierigkeiten [Seite 81]
4.1.3.3 - 1.3.3 Verbesserungsansätze und Best-Practise Beispiele [Seite 82]
4.1.4 - 1.4 Fazit [Seite 87]
4.2 - 2 Trainings nach Paragraph 10 Jugendgerichtsgesetz (Gruppenarbeit) [Seite 90]
4.2.1 - 2.1 Die Konfrontative Pädagogik als Methode [Seite 90]
4.2.2 - 2.2 Die rechtlichen Grundlagen [Seite 92]
4.2.3 - 2.3 Grundlagen oder Module des Konfrontativen Ansatzes [Seite 93]
4.2.4 - 2.4 Die pädagogische Umsetzung des heißen Stuhls [Seite 94]
4.2.5 - 2.5 Weitere methodische Grundlagen [Seite 97]
4.2.6 - 2.6 Praktische Gruppenübungen [Seite 109]
4.2.7 - 2.7 Das Sitzungscurriculum eines Anti-Aggressivitäts-Trainings [Seite 125]
4.3 - 3 Die Konfrontative Gesprächsführung (Einzelfallarbeit) [Seite 128]
4.3.1 - 3.1 Die Konfrontative Gesprächsführung in der Beratungssituation beziehungsweise im pädagogischen Alltag [Seite 128]
4.3.2 - 3.2 Exemplarische Beispiele der Gesprächsführung - ausgewählte pädagogische Felder [Seite 135]
4.3.2.1 - a) Der schulische Kontext [Seite 135]
4.3.2.2 - b) Kontext der Offenen Kinder- und Jugendarbeit [Seite 140]
4.3.2.3 - c) Beratungskontext: Einzel- und Gruppenarbeit [Seite 148]
4.3.3 - 3.3 Grenzen der Konfrontativen Gesprächsführung [Seite 151]
4.4 - 4 Ansätze interkultureller Elternarbeit [Seite 154]
4.4.1 - 4.1 Die Bedeutung der Hausbesuche in der Arbeit mit Eltern mit Migrationshintergrund [Seite 155]
4.4.1.1 - 4.1.1 Türöffner [Seite 155]
4.4.1.2 - 4.1.2 Stolpersteine [Seite 157]
4.4.2 - 4.2 Elterntrainings [Seite 158]
5 - Teil 3: Resümee [Seite 162]
6 - Literatur [Seite 168]
7 - Internetquellen [Seite 178]
8 - Die Autoren [Seite 180]