Schweitzer Fachinformationen
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Viele Beispiele und kleine Projekte mit GIMP
GIMP ist kostenlos, frei verfügbar und steht mit der neuen Version 3 den professionellen und oft teuren Software-Produkten in nichts nach. In diesem Buch zeigt Ihnen Winfried Seimert ausführlich, wie Sie GIMP anwenden und eigene Fotos bearbeiten können. Dabei geht er Schritt für Schritt vor und erklärt alles anhand leicht nachvollziehbarer Beispiele und kleiner Projekte.
Ganz einfach Fotos bearbeiten und retuschieren
Nachdem Sie die Benutzeroberfläche kennengelernt haben, erfahren Sie, wie Sie Fotos mit ein paar schnellen Klicks optimieren können. Sie lernen sowohl, wie Sie Ihre Bilder freistellen, um nur bestimmte Bereiche zu bearbeiten, als auch, wie Sie die hilfreichen Ebenen sinnvoll nutzen. Außerdem demonstriert der Autor, wie Sie z.B. trübe Himmel aufhübschen, unerwünschte Bildteile entfernen oder sogar mithilfe der verschiedenen Filter beeindruckende Kunstwerke erstellen.
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf, wenden Sie das Erlernte sofort an Ihren eigenen Fotos an und erzielen Sie tolle Bild-Ergebnisse!
Aus dem Inhalt:
»GIMP 3 - Praxiswissen für Einsteiger ist für mich das beste Buch, wenn du mit Gimp 3 starten willst. Verständlich, praxisnah und ohne unnötiges Drumherum. Es zeigt dir nicht nur Funktionen, sondern wie du sie sinnvoll nutzt, um deine Fotos wirklich zu verbessern.« (Dirks Fotoecke, 08/2025) »Es ist ein freundlich geschriebener, motivierender Ratgeber, der den Leser an die Hand nimmt und ihm hilft, die Welt der digitalen Bildbearbeitung auf unterhaltsame und verständliche Weise zu entdecken.« (Die Magie der Bücher, 08/2025) »Schön sind die anschaulichen Beispielbilder und die dementsprechend gute Druckqualität des Buches.« (07/2025, Oliver Spalt, fotopaed.de) GIMP 3 - Praxiswissen für Einsteiger hält, was der Titel verspricht: Leicht verständliche Texte, die von zahlreichen farbigen Abbildungen ergänzt werden. (Mein Kunstbuch, 06/2025)
Eine zentrale Rolle nimmt bei GIMP das Arbeiten mit Bilddateien ein. Aus diesem Grund werden Sie zunächst erfahren, wie Sie an entsprechende Dateien gelangen können, und anschließend, wie Sie diese elegant verwalten und für die einzelnen Gelegenheiten ausgeben. Bevor Sie anfangen können, die Bilder zu bearbeiten, müssen sich diese nämlich auf Ihrem Computer befinden und folglich in digitaler Form auf Ihrer Festplatte vorliegen. Dorthin können sie auf unterschiedliche Art und Weise gekommen sein: So könnten sich diese bereits schon in Dateiform auf Ihrem Rechner befinden. Gedruckt vorliegende Bilder müssen dagegen erst mithilfe eines Scanners eingelesen und die Bilder von Ihrer Digitalkamera oder Ihrem Smartphone erst noch auf Ihren Computer übertragen werden.
Bevor Sie Bilder bearbeiten können, müssen sich diese zunächst auf Ihrem Computer befinden. Dann bieten sich im Wesentlichen folgende Quellen an: Sie öffnen bereits gespeicherte Bilder, übernehmen diese aus der Zwischenablage, fertigen Bildschirmfotos an oder erstellen von Grund auf eine neue Bilddatei.
Das benötigte Dialogfenster zum Öffnen vorhandener Dateien erhalten Sie durch die Menüfolge Datei / Öffnen oder schneller mit der Tastenkombination Strg + O.
Das Dialogfenster öffnet sich und präsentiert Ihnen - sofern Sie schon mal aktiv waren - zunächst die bislang geöffneten Dateien.
Abb. 2.1: Zunächst erhalten Sie einen Überblick über einmal geöffnete Dateien
Über den linken (Navigations-)Bereich des Dialogfenster können Sie mit einem Klick den gewünschten Speicherort der betreffenden Datei einstellen. Das kann eine Festplatte sein oder einer der Systemordner.
Tipp
Haben Sie eine Speicherkarte in den Kartenleser Ihres Rechners befördert, dann können Sie auf diese Fotos wie auf ein Laufwerk zugreifen. Gleiches gilt für den Fall, dass Sie Ihre Kamera (der Kameratyp wird angezeigt) mit einem USB-Kabel verbunden haben.
Klicken Sie auf diesen Bereich. Dadurch werden Ihnen im mittleren Bereich die darin enthaltenen Ordner angezeigt. Mit einem Doppelklick auf das Ordnersymbol können Sie diese öffnen und sich so zu den Bilddateien durcharbeiten. Haben Sie diese Ebene erreicht, erhalten Sie von der markierten Datei im rechten Bereich eine Vorschau nebst einigen Informationen zu den Eigenschaften des Bildes, sodass Sie die Datei besser finden können.
Abb. 2.2: Das Dialogfenster zum Öffnen der Bilddateien
Standardmäßig zeigt GIMP Ihnen alle importierfähigen Dateien an. Welche das im Einzelnen sind, können Sie einer Liste entnehmen. Um diese einzusehen, müssen Sie allerdings auf den Pfeil vor Dateityp: Automatisch bestimmen klicken. Dann klappt die entsprechende Liste aus.
Abb. 2.3: GIMP kann eine große Anzahl an Formaten einlesen.
Gewiss gibt es bestimmte Ordner, die Sie immer wieder aufsuchen werden. Solche Ordner können Sie als Favorit definieren, sodass die Suche in Zukunft schneller erfolgreich ist. Um einen solchen Ordner als Favorit zu bestimmen, klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf denselben und wählen aus dem Kontextmenü den Eintrag Zu Lesezeichen hinzufügen.
Abb. 2.4: Einen Ordner als Lesezeichen definieren
Ein derart ausgewählter Ordner wird daraufhin am unteren Rand der Liste angezeigt und kann über diese zentrale Stelle leicht aufgerufen werden.
Abb. 2.5: Dieser Ordner lässt sich nun schneller aufrufen.
Haben Sie auf eine der gezeigten Arten den Speicherort Ihrer Bilddateien ausgemacht, müssen Sie als Nächstes die gewünschte Bilddatei markieren.
Sollten Sie unter Windows keine Endung sehen, aktivieren Sie im Explorer über die Schaltfläche Anzeigen im Untermenü Einblenden das Kontrollkästchen Dateinamenerweiterungen. Arbeiten Sie mit macOS, dann rufen Sie im Finder die Einstellungen auf. Dort aktivieren Sie das Kontrollkästchen Alle Dateinamensuffixe einblenden.
Mit einem Klick auf Öffnen wird ein so ausgewähltes Bild dann in GIMP geöffnet.
Abb. 2.6: Das Bild in GIMP
Möchten Sie mehrere Bilder gleichzeitig öffnen, halten Sie beim Anklicken die Strg-Taste gedrückt. In einem solchen Fall werden diese auf kleinen Reitern platziert. In diesem Fall müssen Sie lediglich auf den entsprechenden Reiter (der eine Vorschau des Bildes zeigt) klicken, um zwischen den Bildern zu wechseln.
Rascher geht der Wechsel zwischen den einzelnen Registerkarten über die Alt-Taste, gefolgt von einer Ziffer, die in der Reihenfolge des Öffnens (1, 2, 3, usw.) vergeben wird.
Abb. 2.7: Zwischen mehreren Bildern über den Reiter wechseln
Eine weitere Möglichkeit, Bilder zu öffnen, besteht über das Dialogfeld Speicherort öffnen, welches ein Bild von einem angegebenen Netzwerkspeicherort lädt.
Dieses Dialogfenster rufen Sie über die Menüfolge Datei / Adresse öffnen auf den Schirm.
Abb. 2.8: Datei über eine Speicherortadresse öffnen
Sie können dabei folgende URI-Schemata verwenden, von denen Bilder geöffnet werden können: file://, um ein Bild von einem lokalen Laufwerk zu laden, ftp://, wenn das Bild von einem FTP-Server geladen werden soll, und http://, falls das Bild von einer Webpräsenz stammt.
Hinweis
Ein URI ist eine kompakte Darstellung einer Ressource, die die Anwendung im Intranet oder Internet bereitstellt.
Nicht immer werden sich die Bilder bereits auf Ihrem PC befinden. In diesem Fall wählen Sie die Menüfolge Datei / Erstellen. Im aufklappenden Untermenü finden Sie oberhalb des Trennstrichs eine Reihe an Optionen, mit deren Hilfe Sie neue Bilddateien anlegen können. Dort finden Sie die folgenden Möglichkeiten: Einfügen aus der Zwischenablage, Erstellen eines Bildschirmfotos, Einlesen vom Scanner oder die Übernahme von einem Smartphone oder einer Kamera.
Abb. 2.9: Die Möglichkeiten auf einen Blick
Recht einfach lassen sich Bilder aus anderen Programmen über die Zwischenablage übernehmen. Befindet sich das Bild in der Zwischenablage, dann können Sie es direkt über die Menüfolge Datei / Erstellen / Aus Zwischenablage als GIMP-Zeichnung einfügen.
Dorthin hinein kommt es im Regelfall über den Aufruf in dem betreffenden Programm. Betrachten Sie beispielsweise Ihre Bilder in einem Programm, beispielsweise mit der Windows-Fotoanzeige, dann klicken Sie einfach auf dieses Foto und wählen aus dem Kontextmenü den Eintrag Kopieren, damit es in die Zwischenablage aufgenommen wird.
Alternativ können Sie aber auch mit den Tastenkombination Druck (wenn es der gesamte Bildschirm sein soll) bzw. Alt und Druck (wenn Sie lediglich das aktive Fenster haben wollen) in die Zwischenablage befördern.
Abb. 2.10: Ein Foto über die Windows-Fotoanzeige kopieren
Innerhalb von GIMP können Sie über die Befehlsfolge Datei / Erstellen / Aus Zwischenablage dieses ins Hauptfenster einfügen.
Abb. 2.11: Ein aus der Zwischenablage eingefügtes Foto
Die neue Datei trägt zunächst die Bezeichnung Unbenannt und sollte deshalb von Ihnen gespeichert werden.
Befinden sich keine Informationen in der Zwischenablage, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis.
Abb. 2.12: Hier gibt es nichts einzufügen.
Möchten Sie bestimmte Arbeitsschritte auf Ihrem Computer dokumentieren, können Sie mit GIMP problemlos davon ein Bildschirmfoto machen.
Rufen Sie die Menüfolge Datei / Erstellen / Bildschirmfoto auf. Sie erhalten das gleichnamige Dialogfenster, indem Sie die gewünschten Parameter einstellen. Zunächst wählen Sie mithilfe der Optionen unter Bereich aus, ob Sie ein Bildschirmfoto eines einzelnen Fensters machen oder den gesamten Bildschirm aufnehmen wollen.
Abb. 2.13: Vorbereitungen für ein Bildschirmfoto
Zusätzlich können Sie noch das Farbprofil auswählen. Möchten Sie nicht das Monitorprofil verwenden, können Sie auf diese Weise das Bild nach sRGB umwandeln lassen.
Möchten Sie bei dem Foto noch Vorkehrungen treffen, etwa den Cursor platzieren, dann ist es gewiss sinnvoll, im Bereich Verzögerung eine entsprechende Sekundenzahl einzustellen. Haben Sie beispielsweise die Optionen aus der vorherigen Abbildung gewählt, wird GIMP in der Taskleiste abgelegt, sobald Sie die Schaltfläche Auslösen betätigt haben und das Fenster Select Window (konkret handelt es sich um ein Plug-in, das nicht in die deutsche Sprache übersetzt wurde) erscheint. Sie werden in diesem aufgefordert, das Fadenkreuz-Symbol auf das Fenster zu ziehen, das Sie fotografieren wollen. Klicken Sie einfach auf das Kreuz...
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