Schweitzer Fachinformationen
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Valencia, Spaniens drittgrößte Stadt, ist für viele noch eine schöne Unbekannte - und somit das perfekte Reiseziel. In welcher Stadt kann man schon in einem Fluss picknicken oder 2000 Jahre Geschichte auf wenigen Quadratmetern erleben? Wie wäre es mit einer leckeren Paella direkt an ihrer Geburtsstätte?
Valencia vereint einfach alles, was das Reiseherz begehrt, und das bei einer angenehmen und humanen Größe. Vom Stadtstrand bis zum Gebirge ist der Weg nicht weit und schon wenige Minuten außerhalb des Stadtzentrums kann man die L'Horta, das Gartenland mit seinen Obst- und Gemüsegärten, besuchen.
Tapas oder Reisgericht? Das ist oft die schwierigste Frage des Tages - warum nicht einfach beides?! Orangen pflücken oder doch lieber den guten Jamón Serrano probieren? Heute römische Geschichte erleben oder zwischen Haifischen im größten Aquarium Europas wandeln? Die Auswahl ist schier unbegrenzt und stets leicht erreichbar.
Für den Besucher sind in Valencia drei Zonen interessant: Die Altstadt (Ciutat Vella) mit der Kathedrale {14}, dem Mercat Central {6} und der Seidenbörse {8}, der Fluss-Park Túria mit der CAC (->), der "Stadt der Künste und Wissenschaften", und der am Mittelmeer gelegene Stadtteil Cabanyal mit dem Strand La Malva-Rosa {38} und der Marina Real Juan Carlos I {34}.
Valencia ist eine Großstadt, aber alles ist hier wunderbar zu Fuß, mit dem Fahrrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Taxi zu erreichen. Die Altstadt ist gut zu Fuß zu erschließen, der Túria-Park grenzt direkt an sie an. Um sich zwischen den drei Zonen zu bewegen, bietet sich an, den Bus oder die Metro zu nehmen (->) bzw. ein Fahrrad zu mieten (->).
Die Ciutat Vella eignet sich hervorragend für einen gemütlichen Spaziergang. Ein perfekter Startpunkt ist der Mercat Central, bevor es hier gegen 10 Uhr geschäftig wird. Nachdem man sich an dem reichen Angebot sattgesehen und hoffentlich auch sattgegessen hat, geht es gegenüber zur Seidenbörse, einem gotischen Meisterwerk. Seit 1996 steht sie auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO. Nicht weit von hier befinden sich wichtige Bauwerke wie die Kathedrale und die Basilika {17} an der Plaça de la Mare de Déu oder der Palau del Marqués de Dosaigües {12} an der Carrer del Poeta Querol. Man kann sich aber auch abseits des Monumentalen bewegen und sich in den verwinkelten Gassen des Carme-Viertels verlieren, eines der zahlreichen Museen (->) besuchen oder seiner ganz eigenen Tapas-Route folgen.
Wem eher nach Shopping ist, der findet an der Carrer de Colom die großen spanischen und internationalen Marken und auch die El-Corte-Inglés-Kaufhäuser (->), in denen es einfach alles gibt. Von ihnen stehen hier gleich drei. Wer eher nach authentischen, ungewöhnlichen Dingen in kleineren Boutiquen sucht, der sollte rund um den Mercado de Colón {21}, im Viertel Carme und im hippen Stadtteil Russafa schauen.
Wie ein grünes Band zieht sich der Fluss Túria durch die Stadt. Ein grüner Fluss? Ja! Denn es handelt sich beim Túria um ein trockengelegtes Flussbett, in dem sich heute der längste Park Europas befindet. Absolut autofrei (manchmal sieht man berittene Polizisten oder den kleinen Zug für Touristen) kann man hier auf fast 9 km die Fahrrad- und Laufwege nutzen, den Gulliver-Spielplatz (->) erklettern und sich entspannen. Im Park befindet sich auch der Palau de la Música {26}, in dessen Garten im Sommer Open-Air-Kino veranstaltet wird. Außerdem ist der Park die Verbindung zwischen der Altstadt und der Ciutat de les Arts i les Ciències (->), Stadt der Künste und Wissenschaften. Wenn man diese futuristischen Bauwerke betritt, kommt man sich vor wie in einer anderen Welt. Die Oper {27} überragt alles, sowohl von ihrer Größe her als auch was die Klangqualität im Inneren angeht. Nebenan stehen das IMAX-Kino {28}, das Wissenschaftsmuseum {29}, L'Umbracle {30} und die Multifunktionshalle Ágora {32}. Und am östlichen Ende befindet sich das Aquarium Oceanogràfic {33}.
Von hier ist es nur noch ein kurzer Weg per Fahrrad, Bus oder Taxi zum Meer. Ankommend von der Avinguda del Port trifft man zunächst auf den Jachthafen {34}, der nach dem früheren spanischen König Juan Carlos I. benannt ist. Weiße Luxusjachten wiegen sich im Wind, das blaue Meer glitzert im Sonnenschein, die Möwen kreischen und die Luft riecht nach Salz und Sonnenschein - Mittelmeer-Atmosphäre pur! Der Hafen ist in den 2000er-Jahren für den America's Cup komplett umgebaut worden - inklusive dem Pressegebäude Veles E Vents {37}. Hier rasten auch zwischen 2008 bis 2012 die Formel-1-Autos über den "Valencia Street Circuit".
Spannend ist ein Abstecher in den angrenzenden traditionellen Stadtteil Cabanyal {39}. Hier reihen sich mit Fliesen bedeckte Häuser aneinander, Kinder spielen auf der Straße und es ist wie ein Fischerdorf fernab der Großstadt - mit all seinen Ecken und Kanten. Schließlich gelangt man zum Strand La Malva-Rosa {38}: ein 80 Meter breiter Sandstreifen mit angeschlossener Strandpromenade, zahlreichen Restaurants, einem Luxushotel und dem valencianischen "Walk of Fame" (hier wurden auf Bodenplatten Filmstars verewigt).
Extratipp: Die Stadt von oben
Es lohnt sich, auf einen der Aussichtspunkte der Stadt zu steigen! Besonders zum Abschluss einer Reise, wenn man Valencia schon gut kennt und einige Bauwerke identifizieren kann.
> Torres de Quart {19}, 34 m
> Torres dels Serrans {20}, 33 m
> Kathedralen-Turm Micalet {15}, 51 m
> Carmen Polo Terrace, Dachterrasse im 5. Stock des HolaHotel del Carmen (->), geöffnet: tgl. 17-1.30 Uhr. Blick auf Fluss und Torres dels Serrans, auch für Nicht-Hotelgäste.
> Vertical (->), das höchstgelegene Restaurant der Stadt.
> Von den Terrassen des Veles E Vents {37} hat man einen hervorragenden Rundumblick.
Extratipp: Stadtmodelle
In der Altstadt verteilt stehen Modelle der historisch interessanten Gebäude und Plätze mit Erklärungen und Plänen in Braille, z. B. an der Basilika {17} und der Kathedrale {14}. Sie sind für Blinde und Sehbehinderte gedacht, damit auch sie Valencia auf ihre Weise erfahren können. Es ist aber für jeden Besucher interessant, sich diese Modelle genauer anzuschauen.
Valencia lässt sich aufgrund seiner Größe und Übersichtlichkeit gut bei einem Kurztrip entdecken. Es bietet sich an, eine Unterkunft in der Altstadt oder am Strand zu nehmen, sodass man nur kurze Strecken zu den Highlights zurücklegen muss.
Am ersten Tag sollte man die Altstadt mit ihren zahlreichen Facetten entdecken - außer, es handelt sich um einen Sonntag (der Mercat Central {6} ist an diesem Tag geschlossen) oder einen Montag (fast alle Museen haben geschlossen). Der auf -> beschriebene Stadtspaziergang vermittelt einen umfassenden Überblick über Geschichte, Kultur und Kuriositäten. Im Anschluss daran kann man das eine oder andere Museum (->) besuchen oder bei einem Getränk auf einer der Caféterrassen die Atmosphäre der Stadt auf sich wirken lassen. Abends gibt es typisch valencianische Tapas und ein paar Copas ("Gläser", also Drinks), um den Tag ausklingen zu lassen.
Wer gern Fahrrad fährt, für den ist Valencia ideal - flach und mit vielen Fahrradwegen. Also mietet man am besten ein Rad (->, es gibt auch eBikes) und fährt durch den schönen Fluss-Park Túria {22} zur Ciutat de les Arts i les Ciències (->). Dort kann man die futuristische Architektur bestaunen und das Wissenschaftsmuseum {29} oder das Aquarium {33} besuchen.
Von hier geht es weiter zum Hafen {34} und zum Strand La Malva-Rosa {38}, wo man sich eine Paella Valenciana oder Fisch und Meeresfrüchte in einem der Traditionsrestaurants schmecken lässt.
Am Nachmittag folgt ein gemütlicher Spaziergang durch den Stadtteil Cabanyal {39} oder ein Ausflug mit dem Katamaran (->).
Am Abend kann man einen weiteren Stadtteil entdecken, wie das alternative Russafa oder das elegante Cànovas, beide mit hervorragenden Restaurants und Bars.
Hat man noch einen dritten Tag Zeit, sollte man sich einen Stadtteil oder ein Museum (->) im Detail anschauen. Besonders empfehlenswert sind das Museo Fallero (->), das moderne Kunstmuseum IVAM oder das Keramikmuseum (im Palau del Marqués de Dosaigües {12}).
Möglich ist auch ein Ausflug in das Naturschutzgebiet...
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