Strafprozessuale Ermittlungsmassnahmen und Zeugnisverweigerungsrechte

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Anne Schneider(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 5. Februar 2021

824 Seiten

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978-3-16-158911-9 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Titel
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Kapitel 1: Einleitung
A. Gesetzesänderungen seit 2008
B. Gang der Untersuchung
Kapitel 2: Überblick über das nationale Recht
A. Zeugnisverweigerungsrechte und Vernehmung
I. Zeugnisverweigerungsberechtigte Personen
1. § 52 StPO
2. § 53 StPO
3. § 53a StPO
4. § 54 Abs. 3 StPO
II. Aussagegenehmigung und Auskunftsverweigerungsrecht
1. § 54 StPO
2. § 55 StPO
III. Reichweite des Zeugnisverweigerungsrechts
1. § 252 StPO
2. Sachverständige
3. Verdeckte Ermittler und V-Personen
B. Sonderregeln für sonstige Ermittlungsmaßnahmen
I. Körperliche Untersuchung
II. Molekulargenetische Untersuchung
III. Herausgabepflicht
1. Adressat der Herausgabepflicht
2. § 95 Abs. 2 S. 2 StPO
3. § 96 StPO
IV. Beschlagnahme
1. § 97 Abs. 1-3 StPO
2. § 97 Abs. 4 StPO
3. § 97 Abs. 5 StPO
4. § 108 Abs. 2, 3 StPO
V. Rasterfahndung
1. §§ 98a Abs. 5, 95 Abs. 2 S. 2 StPO
2. §§ 98b Abs. 1 S. 7, 97 StPO
VI. Telekommunikationsüberwachung
VII. Online-Durchsuchung
1. Überblick
2. § 100d Abs. 5 StPO
VIII. Akustische Wohnraumüberwachung
IX. Erhebung von Verkehrsdaten
1. Überblick
2. § 100g Abs. 4 StPO
3. §§ 101a Abs. 1 S. 1, 100a Abs. 4 S. 3, 95 Abs. 2 StPO
X. Bestandsdatenauskunft
XI. Maßnahmen bei zeugnisverweigerungsberechtigten Berufsgeheimnisträgern
1. § 160a Abs. 1 StPO
2. § 160a Abs. 2 StPO
3. § 160a Abs. 3 StPO
4. § 160a Abs. 4 StPO
a) Bestimmte Tatsachen
b) Sonderregelung für Medienangehörige
c) Ungeschriebene Einschränkung bei Missbrauch
5. Verhältnis zu anderen Vorschriften der StPO
a) §§ 97, 100d Abs. 5 und 100g Abs. 4 StPO
b) Sonstige Vorschriften
aa) § 53 StPO
bb) § 81c Abs. 3 StPO
cc) § 95 Abs. 2 S. 2 StPO
dd) Angehörige
C. Bezüge zum StGB
I. Strafverfolgungsbeamte
II. Zeugen
III. Beschuldigter
D. Ergebnis
I. Das Konzept des Gesetzgebers - Ansätze einer Systematisierung
1. Systematisierung nach Art der Regelung
2. Systematisierung nach betroffenen Zeugnisverweigerungsberechtigten
a) § 52 StPO
b) § 53 StPO
c) § 53a StPO
d) § 54 Abs. 3 StPO
II. Kritik in der Literatur
III. Anknüpfungspunkt für die weitere Untersuchung
Kapitel 3: Gesetzgebungslehre
A. Überblick der Gesetzgebungslehre
I. Begriff
II. Bereiche der Gesetzgebungslehre
1. Das äußere Gesetzgebungsverfahren
2. Das innere Gesetzgebungsverfahren
3. Gesetzgebungstechnik
4. Gesetzesfolgenabschätzung
B. Auswahl der relevanten Aspekte
I. Die Perspektive auf das Gesetzgebungsprojekt
II. Der Umfang der Betrachtung
III. Irrelevante Aspekte
C. Das innere Gesetzgebungsverfahren
I. Die Problemdefinition
II. Zielvorstellungen
III. Maßnahmenfindung
1. Entwicklung aller in Betracht kommenden Maßnahmen
2. Inhaltliche Vorgaben
a) Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht
b) Sonstige Anforderungen an Gesetzgebungsmaßnahmen
IV. Maßnahmenbewertung und -entscheidung
D. Die Gesetzgebungstechnik
I. Systemgerechtigkeit
II. Verständlichkeit
1. Adressat des Gesetzes
2. Verweisungen
III. Typisierung
E. Kriterien für gute Gesetze über sonstige Ermittlungsmaßnahmen gegen Zeugnisverweigerungsberechtigte
Kapitel 4: Betroffene Interessen
A. Vorüberlegungen
B. Interessen des Zeugnisverweigerungsberechtigten
I. Keine Umgehung des Zeugnisverweigerungsrechts
1. Der Begriff der Umgehung
2. Wahlrecht
a) § 52 StPO
aa) Rechtsgeschäftliche Verpflichtung
(1) § 134 BGB
(2) § 138 BGB
(a) Verpflichtung zur Rücknahme eines Strafantrags
(b) Vereinbarung über das Zeugnisverweigerungsrecht
(c) Sittenwidrigkeit aus sonstigen Gründen
bb) Gesetzliche Pflichten
(1) Schweigepflichten
(a) Strafrechtliche Pflichten
(b) Solidaritätspflicht unter Ehegatten und eingetragenen Lebenspartnern
(c) Pflicht zu Beistand und Rücksicht unter Eltern und Kindern
(d) Sonstige familiäre Solidaritätspflichten
(e) Soziale Pflichten?
(2) Aussagepflicht
(a) Solidaritätspflicht unter Ehegatten und eingetragenen Lebenspartnern
(b) Sonstige Solidaritätspflichten
(c) Strafrechtliche Pflichten
cc) Ergebnis
b) §§ 53, 53a StPO
aa) Abhängigkeit der Entscheidung bei mitwirkenden Personen
bb) Schweigepflichtentbindung
cc) Aussagepflicht
dd) Strafbarkeit der Aussage
(1) § 203 StGB
(a) Täterkreis
(b) Rechtfertigung durch §§ 53, 53a StPO?
(2) §§ 94 ff. StGB
(3) § 353b StGB
ee) Beruflich bedingte Schweigepflichten
(1) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 StPO
(a) Begriff des Geistlichen
(b) Abhängigkeit des Zeugnisverweigerungsrechts von Religionsrecht?
(c) Religionsrechtliche Schweigepflichten
(2) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 StPO
(3) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 StPO
(a) Rechtsanwälte
(b) Kammerrechtsbeistände
(c) Patentanwälte
(d) Notare
(e) Wirtschaftsprüfer
(f) Vereidigte Buchprüfer
(g) Steuerberater und Steuerbevollmächtigte
(h) Ärzte
(i) Zahnärzte
(j) Psychologische Psychotherapeuten und Kinderund Jugendlichenpsychotherapeuten
(k) Apotheker
(l) Hebammen
(m) Übersicht über beruflich bedingte Schweigepflichten
(4) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 3a StPO - Mitglieder oder Beauftragte einer Beratungsstelle nach dem Schwangerschaftskonfliktgesetz
(5) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 3b StPO - Berater für Fragen der Betäubungsmittelabhängigkeit
(6) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 StPO - Abgeordnete
(a) Mitglieder des Deutschen Bundestags
(b) Mitglieder der Bundesversammlung
(c) Mitglieder des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland
(d) Mitglieder eines Landtags
(7) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 StPO
(a) Personen, die bei der Vorbereitung, Herstellung oder Verbreitung von Druckwerken mitwirken
(b) Personen, die bei der Vorbereitung, Herstellung oder Verbreitung von Rundfunksendungen und Filmberichten mitwirken
(c) Personen, die bei der Vorbereitung, Herstellung oder Verbreitung von der Unterrichtung oder Meinungsbildung dienenden Informationsund Kommunikationsdiensten mitwirken
(d) Eingeschränktes Zeugnisverweigerungsrecht von Medienangehörigen
ff) Ergebnis: Zeugnisverweigerungsberechtigte mit und ohne Wahlrecht
(1) Zusammenfassung
(2) Typisierende Betrachtung
(a) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 StPO
(b) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 2-3b StPO
(c) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 StPO
(d) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 StPO
(e) § 53a StPO
(f) Ergebnis
gg) Konsequenzen
(1) Zeugnisverweigerungsberechtigte mit Wahlrecht
(2) Zeugnisverweigerungsberechtigte ohne Wahlrecht
(a) Das Zeugnisverweigerungsrecht als Konfliktlösung
(b) Gesetzliche Verschwiegenheits- und Aussagepflichten
(c) Rechtsgeschäftliche Verpflichtung
3. Aussagebezug
a) Mündliche Tatsachenberichte durch staatliche Steuerung
b) Mündliche Tatsachenberichte
c) Schriftliche Tatsachenberichte
d) Sonstige Informationen vom Zeugen
e) Andere Erkenntnisse
4. Ergebnis
II. Schutz der Privatheit
1. Informationen privater Natur
a) Der Kernbereich privater Lebensgestaltung
b) Geheimnisse und andere vertrauliche Informationen
c) Sonstige personenbezogene Informationen
2. Besondere Betroffenheit von Zeugnisverweigerungsberechtigten
a) Zeugnisverweigerungsberechtigte aus §§ 53, 53a StPO
b) Zeugnisverweigerungsberechtigte aus § 52 StPO
aa) Schutz des Kernbereichs der privaten Lebensgestaltung
bb) Schutz der Vertraulichkeit
III. Selbstbelastungsfreiheit
IV. Keine Mitwirkung an der Überführung des konkreten Beschuldigten
1. Grundsätzliche Anerkennung des Interesses
a) § 52 StPO
b) § 53 StPO
2. Personenkreis
a) Keine Überführung des Beschuldigten
aa) Altruistisches Motiv: keine weitere Verfolgung des Beschuldigten
bb) Egoistische Motive
(1) Gefahr eigener Strafverfolgung
(2) Reputationsverlust durch Assoziation mit Beschuldigtem
(a) § 52 StPO
(b) §§ 53, 53a StPO
(c) Ergebnis
(3) Wirtschaftliche Einbußen
cc) Gemischte Motive
(1) Wahrung des Familienfriedens
(2) Erhalt von Kommunikationspartnern
dd) Ergebnis
b) Keine Mitwirkung an der Überführung
3. Umfasstes Verhalten
a) Kausalität des Verhaltens
b) Differenzierung zwischen aktiven und passiven Mitwirkungspflichten
c) Alternative Abgrenzung
aa) Personen- oder Sachbeweis
bb) Geistige oder körperliche Inanspruchnahme
cc) Besonders schwere Eingriffe
dd) Beweiswert der Mitwirkungshandlung
d) Stellungnahme
aa) Ausgangspunkt: allgemeines Persönlichkeitsrecht
bb) Verhaltensbezug
cc) Beschränkung auf offene Ermittlungsmaßnahmen?
dd) Relevantes Verhalten
(1) Schwere des Eingriffs
(2) Einbeziehung des objektiven Personalbeweises
(3) Größeres Interesse bei subjektivem Personalbeweis?
4. Wahrscheinlichkeit der Überführung
a) Nachteilige Beweise
b) Stand des Verfahrens
c) Beweisbedeutung
5. Schwere der Sanktion
6. Ergebnis
V. Ausübung der beruflichen Tätigkeit
VI. Einzelne Grundrechte
VII. Ergebnis
C. Interessen des Beschuldigten
I. Entlastung
1. Unschuldiger Beschuldigter
a) Zugriff auf alle Beweismittel
b) Ausschluss unzuverlässiger Beweismittel?
c) Ergebnis
2. Schuldiger Beschuldigter
a) Grundsatz: Kein Interesse an unberechtigter Entlastung
b) Ausnahme: Selbstbelastungsfreiheit
aa) Literatur
(1) § 52 StPO
(2) § 53 StPO
bb) Stellungnahme
(1) Nemo tenetur als Ausfluss des Persönlichkeitsrechts
(2) Nemo tenetur als Verfahrensrecht
cc) Ergebnis
3. Konsequenzen
II. Schutz der Privatheit
1. § 52 StPO
2. §§ 53, 53a StPO
a) Personenkreis
b) Ausschließlicher Schutz des Kommunikationsvorgangs?
c) Beschuldigter oder nur beschuldigter Kommunikationspartner?
III. Zugang zu bestimmten Personen
1. Verhältnis zum Privatheitsschutz
2. Personenkreis
a) § 52 StPO
b) § 53 StPO
c) Rangfolge
3. Schutz der Kommunikation oder des Kontakts?
IV. Ergebnis
D. Interessen nichtbeschuldigter Dritter
I. Nichtbeschuldigte Klienten von Berufsgeheimnisträgern
II. Angehörige
III. Opferzeugen
E. Interessen der Allgemeinheit
I. Aufklärung
1. Zugriff auf alle Beweismittel
2. Ausschluss unzuverlässiger Beweismittel?
II. Öffentliches Interesse an bestimmten Funktionen
1. Verhältnis von Allgemein- und Individualinteressen
2. Öffentliche Interessen bei Zeugnisverweigerungsberechtigten
3. Rangfolge der Personengruppen
a) Ordnung anhand der Grundrechte
b) Ordnung anhand von Völkerrecht und supranationalem Recht
c) Ordnung anhand von §§ 52, 53 StPO
III. Ergebnis
Kapitel 5: Rechtliche Grenzen
A. Völkerrecht
I. Europäische Menschenrechtskonvention
1. Art. 8 EMRK
a) Schutzbereich
aa) Privatleben
bb) Familienleben
cc) Wohnung
dd) Korrespondenz
b) Eingriffe
c) Rechtfertigung
aa) Gesetzliche Grundlage
bb) Legitimes Ziel
cc) Notwendigkeit
(1) Erweiterung der Zeugnisverweigerungsrechte auf nichteheliche Lebenspartner
(a) Die Entscheidung des Gerichtshofs in van der Heijden v. The Netherlands
(b) Kritik
(c) Sonderregeln für Zeugnisverweigerungsberechtigte bei sonstigen Ermittlungsmaßnahmen
(2) Anwalt-Mandant-Verhältnis
(a) Durchsuchungen und Beschlagnahmen in Anwaltskanzleien
(b) Überwachung und Abhören von Gesprächen
(c) Herausgabe von Bankunterlagen
(d) Überwachung des Briefverkehrs
(3) Arzt-Patient-Verhältnis
(4) Sonstige Kommunikationsverhältnisse
2. Art. 6 EMRK
a) Geltungsbereich und Struktur
b) Anwalt-Mandant-Verhältnis, insbesondere Verteidigungsverhältnis
(1) Überwachung der Kommunikation mit dem Verteidiger
(2) Strafbarkeit des Verrats von Geheimnissen an den Verteidiger
(3) Verteidigungsunterlagen
c) Selbstbelastungsfreiheit
3. Art. 10 EMRK
a) Schutzbereich und Eingriff
b) Rechtfertigung
II. Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte
1. Art. 17 IPbpR
2. Art. 14 IPbpR
3. Art. 19 IPbpR
III. Reichskonkordat zwischen dem Deutschen Reich und dem Heiligen Stuhl
B. Europarecht
I. Sekundärrecht
1. Art. 4 Richtlinie 2013/48/EU (Recht auf Zugang zu einem Rechtsbeistand)
a) Geltungsbereich
b) Vertraulichkeit
aa) Beachten
bb) Kommunikation
c) Umfang des Vertraulichkeitsschutzes
d) Abweichungen
2. Art. 33, 34 Abs. 2 Richtlinie 2015/849/EU (4. Geldwäscherichtlinie)
a) Meldepflicht
b) Ausnahme in Art. 34 Abs. 2 Richtlinie 2015/849/EU
c) Auswahl der Berufsgeheimnisträger
3. Datenschutzrecht
a) Besondere Kategorien personenbezogener Daten
b) Einwilligung
4. Richtlinie 2014/41/EU (Europäische Ermittlungsanordnung)
II. Grundrechtecharta
1. Allgemeines
a) Anwendbarkeit
aa) Regelung im Anwendungsbereich des EU-Rechts
bb) Beschränkung von Grundfreiheiten
b) Verhältnis zur Europäischen Menschenrechtskonvention
2. Art. 7 GRC
3. Art. 8 GRC
a) Vorratsdatenspeicherung
b) Besondere Kategorien personenbezogener Daten
4. Art. 11 GRC
5. Art. 15 GRC
6. Art. 47 Abs. 2, 48 Abs. 2 GRC
a) Vertraulichkeitsschutz im Kartellverfahren
b) Übertragung auf Strafverfahren
c) Umfang des Vertraulichkeitsschutzes
aa) Personenkreis
bb) Geschützte Dokumente
cc) Betroffene Verfahren
dd) Kenntnisnahmeverbot
ee) Verfahren
III. Art. 21 Abs. 1 AEUV
IV. Art. 4 Abs. 3 EUV
1. Das Taricco-Urteil
2. Maßstäbe zur Bewertung strafprozessualer Regelungen
3. Sonderregeln für strafprozessuale Ermittlungsmaßnahmen gegen Zeugnisverweigerungsberechtigte
C. Verfassungsrecht
I. Art. 1 Abs. 1 GG (Schutz der Menschenwürde)
II. Art. 2 Abs. 1 GG i. V. m. Art. 1 Abs. 1 GG (Allgemeines Persönlichkeitsrecht)
1. Schutzbereich
2. Eingriffe
3. Rechtfertigung
a) Überwachung
aa) § 53 StPO
bb) § 52 StPO
(1) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Beschuldigten
(2) Das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Zeugen
b) Durchsuchung und Beschlagnahme
aa) Patientenakten
bb) Anwaltliche Unterlagen, insbesondere VW/Jones Day
III. Art. 3 Abs. 1 GG (Gleichbehandlungsgrundsatz)
1. Ungleichbehandlung
2. Rechtfertigung
a) Allgemeines
b) In der Rechtsprechung anerkannte Differenzierungsgründe
aa) Berufsgeheimnisträger (BVerfGE 129, 208)
bb) Angehörige (BVerfGK 16, 299)
c) Bewertung
IV. Art. 4 Abs. 1, 2 GG (Religionsfreiheit)
V. Art. 5 Abs. 1 S. 2 GG (Medienfreiheit)
VI. Art. 6 Abs. 1 GG (Schutz der Ehe und Familie)
1. Schutzbereich
2. Eingriff
3. Rechtfertigung
VII. Art. 12 Abs. 1 GG (Berufsfreiheit)
1. Schutzbereich und Eingriff
2. Rechtfertigung
VIII. Art. 20 Abs. 3 GG (Rechtsstaatsprinzip)
IX. Art. 20 Abs. 3 GG i. V. m. Art. 2 Abs. 1 GG (Recht auf ein faires Verfahren)
1. Zeugnisverweigerungsrechte und verdeckte Ermittlungsmaßnahmen
2. Effektive Verteidigung
3. Zugang zu Rechtsberatung
X. Art. 38 Abs. 1 S. 2 GG (Freiheit des Mandats)
XI. Art. 47 S. 2 GG (Beschlagnahmeverbot für Abgeordnete)
1. Persönlicher Anwendungsbereich
2. Zeitlicher Anwendungsbereich
3. Sachlicher Anwendungsbereich
4. Räumlicher Anwendungsbereich
D. Zusammenfassung
Kapitel 6: Analyse des geltenden Rechts
A. Vorüberlegungen
I. Potentielle Regelungsziele
II. Zu untersuchende Probleme
B. Schutz der Interessen des Zeugnisverweigerungsberechtigten
I. Umgehungsschutz
1. Wahlrecht
a) Zeugnisverweigerungsberechtigte mit und ohne Wahlrecht
b) Umgehung des Wahlrechts
c) Auswahl der Sonderregeln im geltenden Recht
aa) Angehörige
bb) Abgeordnete
cc) Medienmitarbeiter
dd) Sonstige Zeugnisverweigerungsberechtigte
d) Akzessorietät zum Zeugnisverweigerungsrecht
aa) § 160a StPO
(1) Einwilligung und freiwillige Übermittlung
(a) Wortlaut
(b) Gesetzgebungsmaterialien
(c) Systematik
(d) Telos
(2) Widerruf und Genehmigung
(a) Einschränkung des Wahlrechts durch § 52 Abs. 3 S. 2 StPO?
(b) § 160a Abs. 1 und 2 StPO
(c) Einschränkung durch § 51 Abs. 3 S. 2 BDSG n. F.?
(3) Umfang der Zustimmung
(4) Wegfall des Zeugnisverweigerungsrechts
(a) Tod des Zeugen
(b) Änderung der prozessualen Rolle
bb) § 100g Abs. 4 StPO
cc) § 100d Abs. 5 StPO
(1) Zustimmung des Zeugnisverweigerungsberechtigten
(2) Wegfall des Zeugnisverweigerungsrechts
dd) § 97 StPO
(1) Freiwillige Herausgabe
(2) Beeinträchtigung des Wahlrechts durch das Gewahrsamserfordernis
(3) Zustimmung des Zeugnisverweigerungsberechtigten
(4) Wegfall des Zeugnisverweigerungsrechts
(a) Tod des Zeugnisverweigerungsberechtigten
(b) Änderung der prozessualen Rolle
ee) § 95 Abs. 2 S. 2 StPO
(1) Freiwillige Herausgabe
(2) Zustimmung des Zeugnisverweigerungsberechtigten
(3) Wegfall des Zeugnisverweigerungsrechts
(a) Tod des Zeugnisverweigerungsberechtigten
(b) Änderung der prozessualen Rolle
ff) § 81c Abs. 3 StPO
(1) Zustimmung des Zeugnisverweigerungsberechtigten
(2) Wegfall des Zeugnisverweigerungsrechts
2. Aussagebezug
a) Umgehung des Aussagebezugs
b) Auswahl der Sonderregeln im geltenden Recht
aa) Mündliche Tatsachenberichte durch staatliche Steuerung
bb) Mündliche Tatsachenberichte
(1) §§ 160a, 100d Abs. 5 StPO
(2) § 100g Abs. 4 StPO
(3) §§ 95 Abs. 2 S. 2, 97 StPO
(4) Sonstige Regelungen
cc) Schriftliche Tatsachenberichte
dd) Sonstige Informationen
c) Akzessorietät zum Zeugnisverweigerungsrecht
3. Ergebnis
II. Keine Mitwirkung an der Überführung des Beschuldigten
1. Parameter für die Bewertung des Interesses
2. Auswahl der Sonderregeln im geltenden Recht
a) Anknüpfung an § 52 StPO
b) Mitwirkungsverhalten
aa) § 81c Abs. 3 StPO
bb) §§ 95 Abs. 2 S. 2, 97 StPO
(1) Verhalten des Zeugnisverweigerungsberechtigten
(2) Relevante Mitwirkung
cc) § 100d Abs. 5 StPO
(1) Relevantes Mitwirkungsverhalten
(a) Akustische Wohnraumüberwachung
(b) Online-Durchsuchung
(2) Erhebungs- oder Verwertungsverbot?
(3) Besondere Verhältnismäßigkeitsprüfung in § 100d Abs. 5 S. 2 StPO
(a) Vertrauensverhältnis
(b) Verhältnismäßigkeitsprüfung
dd) Sonstige Regelungen
3. Akzessorietät zum Zeugnisverweigerungsrecht
a) Umentscheidungsfreiheit
b) Wegfall des Zeugnisverweigerungsrechts
aa) § 81c StPO
bb) § 95 StPO
cc) § 97 StPO
dd) § 100d StPO
4. Ergebnis
C. Schutz der Interessen des Beschuldigten und Dritter
I. Entlastung
1. Schweigepflichtentbindung
a) Konsequenzen für sonstige Ermittlungsmaßnahmen
b) Berechtigung des Beschuldigten zur Schweigepflichtentbindung
2. Zustimmung des Beschuldigten
a) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 2-3b StPO
b) §§ 52, 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, 4 und 5 StPO
aa) §§ 81c Abs. 3 StPO
bb) § 95 Abs. 2 S. 2 StPO
cc) § 97 StPO
dd) § 100d Abs. 5 StPO
ee) § 160a StPO
(1) Geistliche und Abgeordnete
(2) Medienmitarbeiter
ff) § 100g Abs. 4 StPO
3. Ergebnis
II. Schutz der Privatheit
1. Besondere Betroffenheit des Beschuldigten
2. Auswahl der Sonderregeln im geltenden Recht
a) Anknüpfung an § 52 StPO
b) Anknüpfung an § 53 StPO
c) § 81c Abs. 3 StPO
d) § 95 Abs. 2 S. 2 StPO
e) § 97 StPO
aa) § 97 Abs. 1 StPO
(1) § 52 StPO
(2) § 53 Abs. 1 S. 1 Nr. 1-3b StPO
(a) Kommunikationspartner ist selbst betroffen
(b) Kommunikationspartner ist nicht selbst betroffen
(3) Gewahrsamserfordernis
bb) § 97 Abs. 4 StPO
cc) § 97 Abs. 5 StPO
f) § 100d Abs. 5 StPO
g) § 100g Abs. 4 StPO
h) § 160a StPO
aa) § 160a Abs. 1 StPO
bb) § 160a Abs. 2 StPO
i) Sonstige Regelungen
3. Akzessorietät zum Zeugnisverweigerungsrecht
a) Schweigepflichtentbindung
b) Verfügungsbefugnis des Betroffenen
aa) Beweiserhebung und -verwertung gegen den Willen des Zeugen
bb) Beweiserhebung und -verwertung gegen den Willen des Betroffenen
(1) Schweigepflichtige Zeugnisverweigerungsberechtigte
(a) Verstoß gegen § 203 StGB
(b) Erhebungs- und Verwertungsverbot
(2) Nicht-schweigepflichtige Zeugnisverweigerungsberechtigte
cc) Wegfall des Zeugnisverweigerungsrechts
4. Ergebnis
III. Zugang zu bestimmten Personen
1. Parameter für die Bewertung des Interesses
2. Auswahl der Sonderregeln im geltenden Recht
a) § 81c Abs. 3 StPO
b) § 95 Abs. 2 S. 2 StPO
c) § 97 StPO
aa) § 97 Abs. 1 StPO
bb) Gewahrsamserfordernis in § 97 Abs. 2 S. 1 StPO
cc) § 97 Abs. 4 StPO
dd) § 97 Abs. 5 StPO
d) § 100d Abs. 5 StPO
e) § 100g Abs. 4 StPO
f) § 160a StPO
aa) Personenkreis
(1) Fehlende Berücksichtigung von Angehörigen (§ 52 StPO)
(2) Differenzierung innerhalb von § 53 StPO
bb) Ausschließlicher Schutz des Kommunikationsvorgangs?
(1) Wortlaut
(2) Gesetzesmaterialien
(3) Systematik
(4) Telos
cc) Ausgestaltung der Regelung im Lichte des Kommunikationsschutzes
g) Sonstige Regelungen
3. Akzessorietät zum Zeugnisverweigerungsrecht
4. Ergebnis
D. Interessen der Allgemeinheit
I. Aufklärung
1. Manipulierbare Beweismittel
2. Überprüfung der Sonderregeln im geltenden Recht
a) Verdeckte Ermittlungsmaßnahmen
b) Augenscheinsbeweise
c) Urkundsbeweise
3. Wechsel der prozessualen Rolle und Verstrickung
II. Öffentliches Interesse an bestimmten Funktionen
1. Rangordnung der Interessen
a) Rangordnung anhand von Völkerrecht und supranationalem Recht
b) Rangordnung anhand der §§ 52, 53 StPO
c) Vergleich der beiden Rangordnungen
2. Umfang des Schutzes
3. Auswahl der Sonderregeln im geltenden Recht
a) Abgeordnete und Medienmitarbeiter
aa) Keine Differenzierung innerhalb des § 53 StPO
bb) Differenzierung innerhalb von § 53 StPO
(1) Abgeordneter
(2) Medienmitarbeiter
cc) Vereinbarkeit des Schutzes der Medienmitarbeiter mit höherrangigem Recht
b) Verteidiger
aa) Überblick über die gesetzlichen Regelungen
(1) Nicht-differenzierende Regelungen
(2) § 160a Abs. 1 StPO
(3) § 148 StPO
(4) § 97 StPO
(5) Verhältnis der Vorschriften zueinander
bb) Überwachung des Gesprächs mit dem Verteidiger
cc) Verteidigungsunterlagen
(1) Während des Ermittlungsverfahrens gegen den Beschuldigten erstellte Unterlagen
(2) Vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens erstellte Unterlagen
(a) Art. 6 EMRK und Art. 4 Richtlinie 2013/48/EU
(b) Art. 47 Abs. 2, 48 Abs. 2 GRC
(c) Art. 7 GRC, Art. 8 EMRK
(d) Konsequenzen für das deutsche Strafprozessrecht
dd) Ergebnis
4. Akzessorietät zum Zeugnisverweigerungsrecht
a) Verfügungsbefugnis
aa) Verteidiger
bb) Abgeordnete und Medienmitarbeiter
(1) Grundsätzliche Verfügungsbefugnis des Zeugen
(2) Abwägungsentscheidungen durch juristische Laien
(a) Abgeordnete
(b) Medienmitarbeiter
cc) Umentscheidungsfreiheit?
b) Wegfall des Zeugnisverweigerungsrechts
aa) Verteidiger
bb) Abgeordnete
cc) Medienmitarbeiter
5. Ergebnis
E. Abschließende Bemerkungen
I. Der dem Gesetz zu Grunde liegende Zweck
1. § 81c Abs. 3 StPO
2. § 95 Abs. 2 S. 2 StPO
3. § 97 StPO
4. § 100d Abs. 5 StPO
5. § 100g Abs. 4 StPO
6. § 160a StPO
7. Ergebnis
II. Konkurrenzen
1. Lex-posterior-Grundsatz
2. Lex-specialis-Grundsatz
Kapitel 7: Alternativer Regelungsvorschlag
A. Vorüberlegungen
I. Folgerungen aus der Gesetzgebungslehre
II. Auswahl der Regelungsziele
III. Struktur der Alternativregelung
1. Keine Akzessorietät zum Zeugnisverweigerungsrecht
2. Ausgestaltung
B. Regelungsvorschlag mit Erläuterungen
I. Keine Mitwirkung an der Überführung des Beschuldigten
1. Einzelne Ermittlungsmaßnahmen
a) Objektiver Personalbeweis
b) Subjektiver Personalbeweis
2. § 93a StPO-E
II. Zugang zu bestimmten Personen
III. Öffentliches Interesse an bestimmten Funktionen
1. Schutz des Verteidigungsverhältnisses
2. Schutz der Abgeordneten
3. Schutz der Medienmitarbeiter
C. Abschließende Bemerkungen
Kapitel 8: Zusammenfassung und Ausblick
A. Zusammenfassung
B. Gesetzentwurf - Änderungen der Strafprozessordnung
C. Ausblick
I. Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Integrität in der Wirtschaft
II. Bewertung und weiterer Änderungsbedarf
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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