Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Vorteile
Große Organisationen benötigen nicht nur technische, sondern auch soziale Innovationen. Das Rechnungswesen und die interne Steuerung durch Controlling-Instrumente sind solche Innovationen. Und sie sind erfolgreiche Innovationen, nutzen doch alle Unternehmen sie mehr oder weniger.
Unternehmerischer Tätigkeit, die Landesgrenzen überschreitet, stellen sich dabei neue Herausforderungen, die eine Anpassung und Erweiterung der Führungsinstrumente nötig machen. Dazu zählen eine organisatorische Differenzierung, komplexere Erfolgsmessung, Berücksichtigung rechtlicher oder kultureller Besonderheiten. Diesen Herausforderungen im Bereich des Controllings widmet sich dieses Lehrbuch.
Das Schweitzer Vademecum ist ein renommierter Fachkatalog, der speziell die relevanten Angebote für juristisch und steuerrechtlich Interessierte sortiert, aufbereitet und seit über 100 Jahren der Orientierung dient. Das Schweitzer Vademecum beinhaltet Bücher, Zeitschriften, Datenbanken, Loseblattwerke aus dem deutschsprachigen In- und Ausland und ist seit 1997 wichtiger Bestandteil des Schweitzer Webshops.
"[Internationales] Controlling ist das zentrale Instrument, mit dem einige wenige multinationale Unternehmen gewissermaßen unsere heutige Welt regieren."[1]
Diese Aussage mag übertrieben scheinen, doch steckt ein wahrer Kern darin: wie sonst sollen Unternehmen mit zahlreichen Mitarbeitern, weltweit verteilten Standorten, Produkten und Dienstleistungen effizient und effektiv funktionieren, wenn nicht durch adäquate Führungs- und Organisationsinstrumente? Große Organisationen benötigen nicht nur technische, sondern auch soziale Innovationen. Das Rechnungswesen und die interne Steuerung durch Controlling-Instrumente sind solche Innovationen. Und sie sind erfolgreiche Innovationen, nutzen doch alle Unternehmen sie mehr oder weniger. Unternehmerischer Tätigkeit, die Landesgrenzen überschreitet, stellen sich dabei neue Herausforderungen, die eine Anpassung und Erweiterung der Führungsinstrumente nötig machen. Zu den Herausforderungen im internationalen Kontext gehören:[2]
Unter Controlling lässt sich dabei ganz Verschiedenes verstehen. In der Wissenschaft herrschen unterschiedliche Ansichten vor, wie Controlling herzuleiten und zu definieren ist. Hilfreich ist es auf jeden Fall, zwischen Controlling als Funktion und Controlling als Institution zu unterscheiden.[3] Controlling als Funktion beschreibt Zwecke und Aufgaben. Während sich hier aus theoretischer Sicht recht unterschiedliche Zwecke und Aufgaben finden, sind doch in der Praxis meist die Aufgaben Planung, Kontrolle und Informationsversorgung vorzufinden. Die meisten Autoren sehen diese Aufgaben als Führungsaufgaben an. Insofern wäre dann Controlling eine andere Aufgaben zusammenfassende Führungsaufgabe.
Controlling als Institution betrifft die organisatorische Ausgestaltung in Form von Controller-Stellen und -Abteilungen. In den zugewiesenen Aufgaben und Verantwortlichkeiten spiegelt sich auch die Rolle wider, die dem Controller gegeben wird bzw. die er für sich reklamiert. Eine Institutionalisierung ist generell dann sinnvoll, wenn Controller das Management entlasten können und sie Spezialisierungsvorteile haben.[4]
Beides, funktionales und institutionales Controlling sind kontextabhängig. Der hier betrachtete Kontextfaktor ist die Internationalisierung der Geschäftstätigkeit. Im Vordergrund steht daher die Ausgestaltung des Controllings in international tätigen Unternehmen.
Lehrbücher gibt es sehr viele. Um ein weiteres zu publizieren, sollte man daher gute Gründe haben. Ein erster Grund ist die weiterhin hohe internationale Verflechtung der Wirtschaft. So liegt das Export- und Importvolumen im Vergleich zur gesamten Wirtschaftsleistung Deutschlands bei jeweils etwa einem Drittel.[5] Viele Unternehmen weisen einen hohen Internationalisierungsgrad auf. Das gilt insbesondere für mittlere und große Unternehmen des Handels und der Industrie.[6] Ihre Verflechtung mit Gesellschaften im Ausland wirft besondere Führungs- und Steuerungsprobleme auf. Nicht zuletzt die räumliche, zeitliche und kulturelle Distanz schafft neue Risiken aber auch neue Chancen der wirtschaftlichen Entwicklung eines Unternehmens. Das Internationale Controlling behandelt Fragen der strategischen und operativen Planung und Kontrolle bei internationaler Unternehmenstätigkeit.
Die Bedeutung der internationalen Unternehmenstätigkeit spiegelt sich auch in der Lehre an Universitäten und Hochschulen wider: es existieren an vielen Orten entsprechende Vorlesungen und Kurse, meist integriert in betriebswirtschaftlichen Studiengänge.[7] Material für solche Kurse ist jedoch in der Fachliteratur recht verstreut, weshalb ein zusammenfassendes Lehrbuch hier hilfreich erscheint.
Schließlich zeigt eine Literaturrecherche, dass es zum internationalen Controlling nur wenige Werke gibt. Eine Reihe von Handbüchern[8] und Sammelbänden[9] nimmt sich des Themas an. So bedeutsam diese als Nachschlagewerke und Informationsquellen für spezielle Fragen sind, so wenig eignen sie sich i.d.R. als Hilfsmittel für die Lehre. Spezifische Lehrbücher wurden von Hoffjan, Paul und Burger et.al. vorgelegt. Das Lehrbuch von Andreas Hoffjan[10] behandelt wichtige Themen des internationalen Controllings, ist jedoch nicht in der Struktur einer Vorlesung angelegt. Das Lehrbuch von Joachim Paul[11] konzentriert sich auf einzelne Themen des Beteiligungs- und Konzerncontrollings und nimmt damit eine andere Perspektive ein. Das gilt auch für das umfangreiche Werk von Anton Burger et.al., dessen Autoren entlang des Beteiligungsprozesses Fragen der Bewertung und Steuerung erläutern.[12]
Das vorliegende Lehrbuch ist gedacht für einen einsemestrigen Kurs mit in der Regel zwei Vorlesungs- und zwei Übungsstunden, also in Summe vier Semesterwochenstunden. Dieser Kurs könnte am Ende eines Bachelor-Studiums als Schwerpunktveranstaltung stattfinden oder innerhalb eines entsprechenden Master-Studiengangs, der sich mit Controlling, Finanzierung und Rechnungswesen beschäftigt. Das Thema Internationales Controlling ist kein Thema für eine Anfänger- oder Überblicksveranstaltung zur Unternehmenssteuerung. Es setzt bereits bestimmte Kenntnisse voraus. Dazu zählen: Kosten- und Leistungsrechnung, Grundlagen des Controllings sowie Investition und Finanzierung. Wünschenswert, aber nicht Voraussetzung, wären weiterhin Kenntnisse der Probleme internationaler Unternehmensführung.
Einige Aspekte unterschieden das vorliegende Lehrbuch von anderen am Markt:
Wie Studierende lernen wird vermutlich vor allem durch Nachahmung und Gewöhnung bestimmt: Studien zeigen, dass es bestimmte "übliche" Lernstrategien gibt, wie etwa das wiederholte Lesen, Textteile mit Textmarkern hervorheben oder ein Thema ausführlich durcharbeiten bevor man zum nächsten...
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