Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Mikroökonomie, allgemein, Note: 1,7, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Ausarbeitung sollen in einem ersten Schritt die Grundlagen sowie die Entwicklungen und Unterschiede der europäischen und amerikanischen Kronzeugenregelungen im Kartellrecht verbal erklärt werden. Anschließend werden im dritten Teil der Arbeit die Auswirkungen der Kronzeugenregelung speziell auf die Kartellstabilität untersucht. Hier liegt der Fokus hauptsächlich auf dem "The-winner-takes-it-all"-Prinzip und der Rädelsführerproblematik, wobei auch ein industrieökonomisches Modell dargestellt wird. Bevor im letzten Kapitel die wettbewerbspolitischen Folgerungen diskutiert werden, wird im vierten Kapitel weiterhin untersucht, wie die Kartellmitglieder auf eine solche Kronzeugenregelung reagieren. Dabei sollen vor allem das Verhalten zum Markt hin sowie die interne Organisationsstruktur im Zentrum stehen.
Auflage
Sprache
Dateigröße
ISBN-13
978-3-668-70718-4 (9783668707184)
Schweitzer Klassifikation
Inhaltsverzeichnis
1. Ökonomische Bedeutung von Kartellen: Ein empirischer Überblick
2. Die Kronzeugenregelung im Kartellrecht
2.1 Konzeption und Begrifflichkeiten
2.2 Entwicklung und Unterschiede der amerikanischen und europäischen Kronzeugenregelung
2.2.1 Die Entwicklung der US-amerikanischen Kronzeugenregelung
2.2.2 Die Entwicklung der europäischen Kronzeugenregelung
2.2.3 Hauptunterschiede der beiden Kronzeugenregelungen
3. Kronzeugenregelung und Kartellstabilität
3.1 Ökonomische Theorie der Kronzeugenregelung
3.2 Die Rädelsführerproblematik
3.2.1 Genauere Betrachtung des Rädelsführers
3.2.2 Industrieökonomisches Modell von Herre, Mimra und Rasch
3.3 Die Beurteilung des "The-winner-takes-it-all"-Prinzips
4. Reaktionen der Kartellmitglieder auf die Kronzeugenregelung
4.1 Änderungen des Verhaltens von Kartellen
4.2 Änderung der internen Organisationsstruktur von Kartellen
4.2.1 Theorie der sozialen Netzwerke und Zusammenhang zu Kartellen
4.2.2 Praxisrelevante Überlegungen
5. Wettbewerbspolitische Folgerungen