Grundlagen der Systembildung im Agrarrecht

Name: Grundlagen der Systembildung im Agrarrecht | Zur Eigenständigkeit des Agrarrechts
Brand: Nomos
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Zur Eigenständigkeit des Agrarrechts

José Martínez Gottfried Holzer Roland Norer(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 26. April 2022

253 Seiten

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978-3-7489-2930-7 (ISBN)

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Inhalt

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Theoretische Grundlagen der Systembildung im Agrarrecht. Zur Eigenständigkeit des Agrarrechts
I. Grundfragen der Agrarrechtsdogmatik
1. Das Gebot der Kohärenz
2. Themenfelder der Agrarrechtsdogmatik
3. Agrarrechtstheorie und Systembildung im Agrarrecht
II. Allgemeine Grundlagen rechtlicher Systembildung
1. Bisherige Ansätze
a) System der abstrakt-allgemeinen Begriffe
b) System als axiologische oder teleologische Ordnung
2. Notwendigkeit rechtlicher Systembildung
3. Offenheit rechtlicher Systeme
4. Äußere und innere Systeme
a) Äußere Systembildung
aa) Äußere Systembildung nach formalen Kriterien
bb) Äußere Systembildung nach kodifikatorischen, institutionellen oder didaktischen Kriterien
cc) Äußere Systembildung nach inhaltlichen Kriterien
b) Innere Systembildung
5. Prinzipien als systembildende Elemente
a) Begriff und Ermittlung
b) Wesensmerkmale von Rechtsprinzipien
aa) Unterschiedlichkeit zu Normen (Regeln)
bb) Pluralität, Abwägungsgebot
cc) Optimierungsgebot
dd) Konkretisierungsbedürftigkeit
6. Sonstige systembildende Elemente?
a) Regeln (Normen)
b) Rechtsbegriffe
c) Funktionsbestimmte Rechtsbegriffe
d) Rechtsinstitute
e) Weitere Elemente?
III. Systembildende Elemente im Agrarrecht
1. Bisherige Ansätze
2. Das Projekt »Systembildende Elemente im Agrarrecht«
a) Gewährleistung leistungsfähiger landwirtschaftlicher Betriebe
aa) Betrieb
bb) landwirtschaftlich
cc) leistungsfähig
dd) Erhaltungsziel »Gewährleistung«
b) Regulierungsbedürftigkeit der Agrarmärkte
c) Prinzip der Nachhaltigkeit - Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen in ihrer biologischen Produktionsfunktion
d) Spezifische Sozialpflichtigkeit des agrarischen Eigentums
aa) Agrarisches Eigentum - eine typisierte Sonderform des Grundeigentums
bb) Zunehmende Fremdnützigkeit des agrarischen Grundeigentums
cc) Kumulation agrarischer Eigentums- und Nutzungsbeschränkungen
IV. Zusammenfassung
Systembildende Elemente des Agrarrechts. Eine Überprüfung anhand der deutschen Rechtsordnung
I. Der Stand der Dogmatik des Agrarrechts in Deutschland
II. Erhaltung leistungsfähiger landwirtschaftlicher Betriebe als Grundsatz des deutschen Agrarrechts
1. Leistungsfähige Landwirtschaft
2. Grenzen des Verfassungswertes
a) Am Beispiel des Familienrechts
b) Am Beispiel des landwirtschaftlichen Sondererbrechts
c) Insbesondere die Hofabgabeklausel
III. Die Regulierungsbedürftigkeit der Agrarmärkte als Paradigma der GAP
1. Das Marktordnungssystem als ein Instrument des landwirtschaftlichen Risikomanagements
2. Das Instrument der Beihilfen
a) Struktur des Beihilfesystems
b) Agrarmarktbeihilfen als Unionsbeihilfen
c) Agrarstrukturbeihilfen
3. Staatliche Agrarbeihilfen
a) Zulässigkeit staatlicher Beihilfen
b) Der beihilferechtliche Rahmen für staatliche Beihilfen
c) Fortgeltung der horizontalen Regelungen
4. Erzeugerorganisationen
5. Grundstückverkehrsrecht
IV. Landwirtschaft und Nachhaltigkeit in Deutschland
1. Das Spannungsverhältnis zwischen Landwirtschaft und Umweltschutz
2. Von der Staatszielbestimmung Umweltschutz zum Prinzip der intergenerationellen Gerechtigkeit
3. Die defizitäre Umsetzung des Grundsatzes der Nachhaltigkeit der Landwirtschaft
a) Das Fehlen eines Leitbildes einer nachhaltigen Landwirtschaft
b) Gescheiterte Steuerung der Landwirtschaft über die »gute fachliche Praxis«
c) Defizitärer Vollzug des Agrarumweltrechts
V. Besondere Sozialpflichtigkeit des landwirtschaftlichen Grundeigentums
VI. Zusammenfassung
Systembildende Elemente des Agrarrechts. Eine Überprüfung anhand der österreichischen Rechtsordnung
I. Einleitung: Der Stand der Dogmatik des Agrarrechts in Österreich
II. Gewährleistung leistungsfähiger land- und forstwirtschaftlicher Betriebe
1. Das öffentliche Interesse an der Erhaltung leistungsfähiger land- und forstwirtschaftlicher Betriebe
2. Bundesrecht
2.1 BVG Nachhaltigkeit
2.2 Landwirtschaftsgesetz 1992
2.3 Marktordnungsgesetz (MOG)
2.4 Landpachtgesetz (LPG)
2.5 Bäuerliches Sondererbrecht
2.6 Bodenreformrecht
2.7 Forstrecht
2.8 Abgabenrecht
3. Landesrecht
3.1 Landes-Verfassungsgesetze
a) OÖ Landes-Verfassungsgesetz
b) Salzburger Landes-Verfassungsgesetz
3.2 Landwirtschafts-(förderungs-)gesetze der Länder
3.3 Grundverkehrsrecht
3.4 Raumordnungsrecht
4. Ländliche Entwicklung
5. Zusammenfassung
III. Regulierungsbedürftigkeit der Agrarmärkte
1. Mangelnde Selbstregulierungsfähigkeit der Agrarmärkte
2. Gemeinsame Marktorganisationen (GMO)
3. Wettbewerbsregeln und GAP
4. MarktordnungsG (MOG) 2007
5. Zusammenfassung
IV. Nachhaltigkeit - Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen in ihrer biologischen Produktionsfunktion
1. Das Spannungsfeld von Agrar- und Umweltpolitik
2. BVG Nachhaltigkeit
3. Forstrecht
4. Landwirtschaftsgesetz
5. Wasserrecht
5.1 Wasserrechtsgesetz (WRG)
5.2 Aktionsprogramm Nitrat
5.3 Regionale Grundwasserschutzprogramme
6. Dünge- und Pflanzenschutzmittelrecht
6.1 Düngemittelrecht
6.2 Pflanzenschutzrecht
7. Bodenschutzrecht
7.1 Qualitativer Bodenschutz
7.2 Quantitativer Bodenschutz
8. Luftreinhalte- und Klimaschutzrecht
8.1 Bundesluftreinhaltegesetz
8.2 Klimaschutzgesetz (KSG)
8.3 Emissionsgesetz Luft 2018
9. Abfallrecht
10. Agrarstrukturrecht
11. Naturschutzrecht
12. Abgeltung von Ökosystemleistungen im Rahmen der GAP
12.1 Direktzahlungen
12.2 Ländliche Entwicklung
13. Zusammenfassung
V. Spezifische Sozialpflichtigkeit des agrarischen Eigentums
1. Der grundrechtliche Eigentumsschutz in Österreich
2. Das agrarische Eigentum in Österreich
3. Von der Privatnützigkeit zur Fremdnützigkeit des agrarischen Eigentums
4. Die Kumulation agrarischer Eigentumsbeschränkungen als Grundrechtsproblem
5. Zusammenfassung
VI. Schlussfolgerung
Systembildende Elemente des Agrarrechts. Eine Überprüfung anhand der schweizerischen Rechtsordnung
I. Einleitung: Stand der Dogmatik des Agrarrechts in der Schweiz
II. Erhaltung leistungsfähiger landwirtschaftlicher Betriebe
1. Ausgangslage
2. Bundesrecht
2.1. Bundesverfassung
2.2. Landwirtschaftsgesetz
2.3. Bäuerliches Bodenrecht
2.4. Landpachtrecht
2.5. Raumplanungsrecht
2.6. Steuerrecht
2.7. Sozialrecht
3. Kantonales Recht
3.1. Kantonsverfassungen
3.2. Kantonale Landwirtschaftsgesetze
3.3. Sonstige kantonale Gesetze
4. Zusammenfassung
III. Regulierungsbedürftigkeit der Agrarmärkte
1. Ausgangslage
2. Bundesrecht
2.1. Bundesverfassung
2.2. Landwirtschaftsgesetz
2.2.1. Entwicklung
2.2.2. Instrumente
2.2.3. Wettbewerbsregeln
2.2.4. Tendenz
3. Kantonales Recht
4. Zusammenfassung
IV. Ökologisches Nachhaltigkeitsprinzip
1. Ausgangslage
1.1. Nachhaltigkeitsprinzip
1.2. Landwirtschaft und Umwelt
1.3. Agrarumweltrecht
2. Bundesrecht
2.1. Bundesverfassung
2.2. Landwirtschaftsgesetz
2.3. »Umweltagrarrecht«
2.3.1. Umweltschutzgesetz
2.3.2. Gewässerschutzrecht
2.3.3. Natur- und Heimatschutzrecht
2.3.4. Waldrecht
2.3.5. Jagdrecht
2.3.6. Fischereirecht
2.4. Raumplanungsrecht
3. Kantonales Recht
3.1. Kantonsverfassungen
3.2. Kantonale Landwirtschaftsgesetze
4. Zusammenfassung
V. Sozialpflichtigkeit des landwirtschaftlichen Eigentums
1. Ausgangslage
2. Rechtsgrundlagen
3. Eigentumsdogmatik
3.1. Allgemein
3.2. Agrarrechtlich
3.3. Eingriffskumulation
4. Enteignung und Eigentumsbeschränkungen in der Landwirtschaft
5. Zusammenfassung
VI. Schlussfolgerung
Conclusio
Ceterum censeo: Bedeutung und Funktion agrarrechtlicher Prinzipien heute
1. Einleitung
2. Systembildung
2.1. Agrarrechtliche Systembildung »abroad«
2.2. Rechtliche Systembildung »abroad«
2.3. Erkenntnis
3. Methodischer Ansatz oder der »lange« Weg
4. Gewinn
4.1. Ergebnis
4.2. Cui bono?
4.2.1. Konstituierung als Rechtsgebiet
4.2.2. Rechtsanwendung
4.2.3. Widersprüche
4.2.3.1. Interne
4.2.3.2. Externe
4.2.3.3. Auflösung
5. Schluss

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