Schweitzer Fachinformationen
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Patientengespräche: Jeder Mensch kommt mal in die Lage, solche zu führen - ob als Patient oder Behandler. Warum also ein Handbuch dazu lesen, wenn man Erfahrungen auch eigenständig sammeln kann? Erinnern Sie sich etwa an Erlebnisse, in denen Sie sich als Praktizierender eines Heilberufs wenig souverän im Umgang mit Patienten fühlten? Die Unterhaltung eine andere Richtung nahm, als Sie eigentlich beabsichtigten? Oder eine unerklärlich unangenehme Stimmung herrschte? Nicht jedes Patientengespräch verläuft so, wie man es sich wünscht. Die Ursachen dafür einschließlich einer Vielzahl an Strategien zu deren Bewältigung finden Sie hier.
Ob noch in der Ausbildung oder bereits seit Jahrzehnten berufstätig - für alle Behandler gilt: Die Arbeit mit Patienten ist mehr als nur Teil des Arbeitsalltags. Sie ist der Grund. Im Stress oder Trott des Berufslebens vergessen Behandler schon mal, dass die gemeinsamen Treffen für Kranke eher besonders, sogar aufwühlend sind. Damit Sie also in Ihrem Beruf erfolgreich sein können, müssen Sie einerseits verschiedene Patientengruppen, ihre Besonderheiten, Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede kennenlernen und ihnen angemessen begegnen. Andererseits müssen Sie dabei auch äußere Rahmenbedingungen wie Gesetze, Konventionen und die Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberuflern berücksichtigen. All das sollte dann noch mit der persönlichen Einstellung zu vereinbaren sein. Selbst für fähige Fachkundige oder erfahrene Menschenkenner ist das keine kleine Herausforderung. Darüber hinaus ändern sich mit dem Zeitgeist auch die Anforderungen an jedes Arzt-Patienten-Verhältnis. Sich auf dem Laufenden zu halten, sich zu bilden und weiterzuentwickeln, ist daher eine entscheidende Grundvoraussetzung für den lang anhaltenden Erfolg. Letztlich liegt es aber gleichermaßen am Behandler wie am Patienten, angenehme, bereichernde Erfahrungen aus den gemeinsamen Patientengesprächen zu ziehen.
»Patientengespräche führen für Dummies« soll ein alltagstaugliches Mini-Lexikon sein, in dem Fachbegriffe und verschachtelte Sätze nur Ausnahmen sind. Immerhin ist es als ein für jedermann leicht verständliches Handbuch zur Förderung der Kommunikations- und Sozialkompetenzen gedacht. Einiges von dem, was Sie hier lesen werden, mag Ihnen bereits bekannt sein oder offensichtlich erscheinen. Tatsächlich sind gewisse Inhalte auch weder bahnbrechende Neuheiten noch allgemeingültige Patentrezepte. Vielmehr dienen sie der Aufklärung, sollen Denkanstöße liefern, an Wichtiges erinnern und zur Verbesserung des zwischenmenschlichen Miteinanders motivieren.
Schwerpunktmäßig konzentriert sich das Buch auf den Kontakt zwischen Behandlern und Patienten. Dazu machen Sie sich mit den vielen kleinen Bausteinen vertraut, aus denen sich dieser Kontakt zusammensetzt: Die Ausdrucksweise oder Aussprache bestimmt nicht allein über den Ausgang eines Gesprächs. Nein, nonverbale Kommunikationsmittel wie Körpersprache, emotional-soziale sowie psychologische Reize sind erheblich einflussreicher. Selbst vermeintlich unzusammenhängende Einflüsse wie der Ort, die Kleidung und Außenstehende üben großen Einfluss auf ein Patientengespräch aus.
Lernen Sie von anderen Heilberufen, darunter Ärzten, Pflegern und Therapeuten. Aus ihren Erfahrungen können Sie wichtige Erkenntnisse ziehen. Zum Beispiel, dass Patientengespräche mehr als nur dem Informationsaustausch dienen. Für Patienten ist die Beziehung zum Behandler von weitaus höherer Bedeutung. Das Auswendiglernen der Anregungen und Empfehlungen dieses Buches reicht allerdings nicht aus, um an Souveränität zu gewinnen. Einige Erfahrungen müssen Sie selbst machen, um sich weiterzuentwickeln. Scheuen Sie sich daher bitte nicht, die angebotenen Übungen auch wirklich umzusetzen und ihrem Nutzen so überhaupt erst eine Chance zu geben. Das Gelernte nutzt Ihnen dann womöglich mehr als nur in Ihrer Tätigkeit als Heilberufler, sondern ebenso in anderen Lebensbereichen.
Keine Gendersprache: Trotz des hohen Stellenwerts von Diversität samt seiner gesellschaftlichen Für-Bewegung entschloss ich mich der Lesbarkeit halber, auf die zeitgemäße sprachliche Differenzierung der Geschlechter zu verzichten. Entsprechend nicht-angepasste Berufs- und Personenbezeichnungen bitte ich als Anrede für »den Menschen« zu verstehen, die uns alle als Spezies ansprechen soll. Aus diesem Grund verwende ich auch den zusammenfassenden Begriff »Behandler«, der jeden Heilberuf einschließt, anstatt den Lesefluss durch wiederholte Aufzählungen zu unterbrechen. Ich hoffe sehr, dass diese Entscheidung keineswegs Ihr Interesse am Lesen beziehungsweise die Relevanz des Gelesenen für Sie schmälert!
Keine Patentrezepte: Ob Behandler oder Patient - Sie wissen, Menschen und ihre Meinungen sind verschieden. Außerdem ist das Thema »Kommunikation« bei Weitem zu vielschichtig, als dass ich in diesem Buch alle erdenklichen Szenarien samt Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten beleuchten könnte. Genauso wenig kann und möchte ich Ihnen persönliche Entscheidungen abnehmen. Vielmehr soll dieses Buch Ihr Bewusstsein erweitern und Sie so bei Ihren Entscheidungsfindungen unterstützen. Betrachten Sie das Gelesene daher als abwechslungsreiches Angebot an Praktiken sowie Stilmitteln, aus denen Sie selbst aussuchen, welche für Sie und Ihre Patientengespräche geeignet sind.
Kontroverse, polarisierende Inhalte: Über die Kapitel des Buches verteilt werden Sie auf zahlreiche Tabuthemen stoßen, wie Korruption, Rassismus, Sexualität und Tod. Um die dargestellte Problematik greifbarer zu machen, finden Sie zu jedem Tabu echte Fallbeispiele - diese könnten manche Leser emotional stark berühren. Zudem sind nicht alle der begleitenden Empfehlungen und Schlussfolgerungen bis ins kleinste Detail ausdifferenziert. Fassen Sie sie deshalb als Mehrheitsmeinungen auf. Insbesondere in diesen kontroversen Kapiteln habe ich versucht, auf eine möglichst »politisch-korrekte« Ausdrucksweise zu achten. Falls mir das aber nicht immer gelungen sein sollte, sehen Sie es mir bitte nach. Schließlich verändern sich Gesetze, Konventionen und Ähnliches fortlaufend. Außerdem hat jeder eine persönliche Auffassung dazu, was »angemessen« ist. Das macht es nahezu unmöglich, nicht doch irgendwo, bei irgendwem anzuecken - übrigens ein Hinweis, den Sie auch für sich beherzigen sollten und der sich durch alle Kapitel des Buches zieht.
Datenschutz und Privatsphäre: Tatsächlich gehen alle vorgestellten Patientenfälle aus echten Erfahrungsberichten hervor. Jedoch habe ich sie abgewandelt, sodass sie das Ansehen und die Vertraulichkeit der Betroffenen nicht gefährden. Gewisse dieser vermeintlichen Einzelfälle oder auch allgemeineren Studienergebnisse sind durchaus kritisch dargestellt, manche rufen beim Lesen sogar womöglich Unbehagen hervor. Ihre Darstellung dient nicht dazu, Einzelpersonen oder ganze Berufsgruppen an den Pranger zu stellen, sondern auf ernst zu nehmende wiederkehrende Probleme aufmerksam zu machen.
Hinweise zur Formatierung: Die meisten Aufzählungen sind alphabetisch, nicht zwingend nach Wichtigkeit geordnet. Außergewöhnliche Fallbeispiele, persönliche Erfahrungen und Zitate finden Sie in Form von grau unterlegten Kästen. Internetadressen sind in dieser Schreibmaschinenschrift dargestellt. Zusätzlich finden Sie zu jedem ausgeschriebenen Link einen QR-Code, den Sie mit der Kamerafunktion Ihres Mobiltelefons spielend leicht scannen und öffnen können. Um die Seitenzahl des Buches zu begrenzen, habe ich auf ein Quellenverzeichnis verzichtet. Studien und andere Fremdquellen sind im Text aber ausführlich genug beschrieben, dass Sie sie anhand weniger Schlagwörter einfach über die Internetsuche wiederfinden.
Schreibmaschinenschrift
ausgeschriebenen Link
»Patientengespräche führen für Dummies« ist vor allem als Nachschlagewerk gedacht. Sie haben also die Möglichkeit, es der Reihe nach zu lesen oder sich einzelne Abschnitte herauszusuchen, die Sie besonders ansprechen. Da das Buch so aufgebaut ist, dass Sie problemlos ohne Vorkenntnisse in jedes Kapitel einsteigen können, bleibt die Entscheidung bei Ihnen.
Sollten Sie eher der »praktische Typ« sein, eignen sich vor allem Teil III bis VI, in denen Sie zahlreiche Selbsttests und Übungen vorfinden. So haben Sie die Möglichkeit, direkt an Ihren Kommunikationsfertigkeiten zu arbeiten. Orientieren Sie sich dabei am Stichwortverzeichnis und an dem entsprechenden Symbol »Übung«. Für den Fall, dass Sie doch eher zu den »Theoretikern« gehören und sich für Definitionen, Fallbeispiele, Statistiken und Ähnliches interessieren, erkennen Sie derartige Inhalte anhand der Symbole »Definition« oder »Wissenschaftlicher Kram«.
Handbücher über »Kommunikation« finden sich...
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