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Das vorliegende Buch analysiert transintentionale Steuerungseffekte bildungspolitischer Reformen im deutschen Bildungssystem aus einer ökonomischen Educational-Governance-Perspektive. Im Zentrum steht die Frage, wie unbeabsichtigte, aber systematisch erklärbare Reformfolgen entstehen, wenn Anreizstrukturen und strategische Interaktionen zwischen Bildungsbürokratie und Lehrenden nicht hinreichend berücksichtigt werden. Aufbauend auf einem Makro-Mikro-Makro-Modell und unter Rückgriff auf spieltheoretische Modellierungen wird untersucht, wie aus rationalen Einzelentscheidungen kollektive Reformdysfunktionalitäten entstehen. Die theoretische Fundierung erfolgt durch die Verknüpfung institutionenökonomischer Überlegungen mit der Steuerungsperspektive der Educational Governance. Die Untersuchung trennt systematisch zwischen intendierten und transintentionalen Effekten von Reformprozessen und weist nach, dass transintentionale Wirkungen vornehmlich aus unzureichender institutioneller Koordination resultieren. Methodisch werden komplexe Interaktionsbeziehungen spieltheoretisch modelliert. Lehrkräfte und Bildungsverwaltung agieren dabei in einem "Steuerungsspiel", dessen Dynamik wesentlich durch diskretionäre Handlungsspielräume und institutionelle Ambiguitäten geprägt ist.
Frank-Michael Henn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ökonomische Bildung der CvO Universität Oldenburg und Bereichsleiter für Qualifizierung und E-Learning am IÖB, einem fachdidaktischen An-Institut der CvO Universität Oldenburg.
1. Problemstellung und zentrales Forschungsanliegen.- 2. Problemstellung und zentrales Forschungsanliegen.- 3. Bildungsreformen als Steuerungsversuche: Zielsetzungen, Mechanismen und Nebenfolgen.- 4. Forschungsperspektive und methodischer Rahmen.- 5. Strukturmerkmale des Bildungssystems.- 6. Modellierung der Logik der Situation: Wahrnehmung und Anreizstrukturen.- 7. Modellierung der Logik der Selektion: Strategische Handlungsoptionen und Spielzüge.- 8. Modellierung der Logik der Aggregation: Systemische Effekte des Bildungsspiels.- 9. Implikationen für die Modellierung der Spielregeln: Mechanismus-Design und institutionelle Arrangements für Bildungsreformen.- 10. Grenzen und Potenziale des Modells: Kritische Reflexion und Forschungsdesiderata.
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