Freiheit der Advokatur

Name: Freiheit der Advokatur | Die Singularzulassung beim Bundesgerichtshof im Wandel der Zeit
Brand: Nomos
Price: 139.0 EUR
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Die Singularzulassung beim Bundesgerichtshof im Wandel der Zeit

Philipp Heinrichs(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 22. November 2021

497 Seiten

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978-3-7489-2996-3 (ISBN)

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Inhalt

Cover
A. Einführung
I. Fragestellungen und Leitmotive
II. Forschungsstand, Quellenlage und Methodik
B. Aktuelle Anwaltschaft beim Bundesgerichthof
I. BGH-Anwälte
II. Zulassungsjahr der aktuellen BGH-Anwälte
III. Sozietätszugehörigkeit
C. Der Bundesgerichtshof in Zahlen
I. Senate
II. Richterplanstellen
III. Eingangszahlen 2019 bei den Zivilsenaten
IV. Entwicklung der Eingangszahlen
V. Eingänge in der Fachgerichtsbarkeit
1. Verwaltungsgerichtsbarkeit
2. Finanzgerichtsbarkeit
3. Arbeitsgerichtsbarkeit
4. Sozialgerichtsbarkeit
5. Zusammenfassung
D. Diskussionsstand in der Anwaltschaft
I. Örtliche Rechtsanwaltskammern
1. Rechtsanwaltskammer Düsseldorf
2. Rechtsanwaltskammer Berlin
a) Diskussion innerhalb der Kammer und Beschlusslage
b) Ergebnis und Analyse der Umfrage innerhalb der Berliner Rechtsanwaltskammer
3. Rechtsanwaltskammer Hamm
II. Bundesrechtsanwaltskammer
III. Interview mit Prof. Dr. Römermann
IV. Zusammenfassung der Diskussion
E. Ansichten der Politik und Diskussionsstand innerhalb der Bundesregierung
I. Position der Mittelstands- und Wirtschaftsunion
II. Position der Regierungskoalition
III. Position des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz
IV. Position der Bundesregierung
V. Petition - Keine Beschränkungen eine Beschränkungen für die Zulassung von Rechtsanwälten zum Bundesgerichtshof vom 2. Dezember 2011
1. Inhalt
2. Entscheidung des Deutschen Bundestags vom 21. Februar 2013
a) Erzwungener Anwaltswechsel
b) Zulassungsverfahren
VI. Zusammenfassung
F. Historische Entwicklung des Standesrechts der Anwaltschaft im Hinblick auf die Singularzulassung
I. Anwaltschaft vor 1871
II. Anwaltschaft im Deutschen Reich
1. Der Deutsche Anwaltsverein
2. Die Rechtsanwaltsordnung vom 1. Juli 1878
a) Allgemeines
b) Singularzulassung beim Reichsgerichtshof
aa) Reichstagskommission
bb) Gutachten des Reichsoberhandelsgerichts vom 25. März 1878
cc) Kritik in der Ersten Lesung, Dritte Sitzung des Reichstages, 12. Februar 1878
dd) Zweite Lesung, 46. Sitzung des Reichstages, 11. Mai 1878 und 47. Sitzung des Reichstages, 13. Mai 1878
aaa) Singularzulassung im Allgemeinen
bbb) Zulassungsentscheidung durch Reichskanzler oder Präsidium des Reichsgerichts
ccc) Voraussetzungen der Zulassung
ddd) Postulationsbeschränkung
c) Simultanzulassung an Landgerichten und Oberlandesgerichten
aa) Justizkommission des Reichstages
bb) Erste Lesung, Dritte Sitzung des Reichstages, 12. Februar 1878
cc) Reichstagskommission
dd) Zweite Lesung, 46. Sitzung des Reichstages, 11. Mai 1878 und 47. Sitzung des Reichstages, 13. Mai 1878
d) Zusammenfassung des Gesetzgebungsverfahrens
e) Bedeutung der Reichsrechtanwaltsordnung für die Anwaltschaft im Deutschen Reich
III. Anwaltschaft in der Weimarer Republik
IV. Anwaltschaft während des Nationalsozialismus
V. Anwaltschaft beim Reichsgericht
1. Zulassungsverfahren
2. Diskussionen
3. Grundsatz der mündlichen Verhandlung
VI. Anwaltschaft unter alliierter Besatzung
VII. Anwaltschaft nach Gründung der Bundesrepublik
1. Der Weg zur Bundesrechtsanwaltsordnung: "Das neue Grundgesetz der deutschen Anwaltschaft"
2. Zulassungsbeschränkung beim Landgericht und beim Oberlandesgericht
a) Entwurf der Bundesregierung
b) Stellungnahme des Rechtsausschusses
c) Diskussion in der 61. Sitzung am 18. Februar 1959
d) Diskussion in der 62. Sitzung am 19. Februar 1959
e) Diskussion in der 66. Sitzung am 18. Februar 1959
f) Einberufung des Vermittlungsausschusses
g) Diskussion in der 70. Sitzung am 3. Juni 1959
h) Ergebnis des Gesetzgebungsverfahrens
3. Die Singularzulassung bei dem Bundesgerichtshof
a) Bestrebungen der Anwaltschaft
b) Gesetz zur Wiederherstellung der Rechtseinheit auf dem Gebiete der Gerichtsverfassung, der bürgerlichen Rechtspflege, des Strafverfahrens und des Kostenrechts vom 12. September 1950
c) Gesetzgeberische Begründung
d) Stellungnahme des Rechtsausschusses
e) Diskussion innerhalb des Bundestages
4. Fachanwaltschaften
5. Novellierungen der Bundesrechtsanwaltsordnung von 1969 und 1972
VIII. Anwaltschaft nach der Wiedervereinigung
1. "Bastille-Entscheidung", Folgediskussionen und Veränderungsdruck
2. Fortgeltung des Rechtsanwaltsgesetzes im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik
3. Gesetz zur Neuordnung des Berufsrechts der Rechtsanwälte und der Patentanwälte
4. Diskussion über die Singularzulassung um 1994
a) Öffentliche und fachliche Kritik
b) Politische Diskussion
c) "Vorschläge zur Neuregelung des Rechts der Rechtsanwaltschaft bei dem BGH", Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, 1998
d) Zusammenfassung
5. Fachanwaltschaften
6. Erneute Diskussion um 2005 und 2006
7. Umfrage 2007
8. Schaffung des Rechtsdienstleistungsgesetzes
IX. Digitalisierung der Anwaltswelt
1. Allgemeines
2. Aktueller Stand: Elektronischer Rechtsverkehr
a) Eröffnung des elektronischen Rechtsverkehrs bei Gerichten
b) Besonderes elektronisches Anwaltspostfach (beA)
c) Auswirkungen für Anwälte
d) Justizinterne Vorgänge
3. Verhandlung im Wege der Bild- und Tonübertragung, § 128a ZPO
4. Digitalisierung als Chance
G. Zulassungsbeschränkungen in anderen Ländern
I. Belgien
II. Niederlande
1. Hoge Raad der Nederlanden
2. Überholte "Kassationsbalie"
III. Frankreich
IV. Österreich
1. Keine Beschränkungen für österreichische Rechtsanwälte vor dem Obersten Gerichtshof
2. Eingangszahlen und personelle Ausstattung des Obersten Gerichtshofs
V. Italien
1. Corte Suprema di Cassazione
2. Italienische Anwaltschaft
3. Auftreten vor den Obersten Gerichten
VI. Portugal
VII. Griechenland
VIII. Großbritannien
IX. Vereinigte Staaten von Amerika
X. Australien
XI. Zusammenfassung und Vergleich
1. US-amerikanisches System
2. Australisches System
3. Europäisches System
4. Ergebnis
H. Singularzulassung bei den Oberlandesgerichten
I. Regelungen der Bundesrechtsanwaltsordnung bis zum 1. Juli 2002
II. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 13. Dezember 2000
1. Sachverhalt
2. Entscheidungsgründe
a) Eingriff in die Berufsfreiheit
b) Rechtfertigung des Eingriffs
aa) Gemeinwohlbelange
aaa) System der Zivilprozessordnung
bbb) Vorteile für die Rechtspflege
ccc) Spezialisierung der Anwaltschaft
ddd) Verbesserung der forensischen Rechtsberatung und "Vier-Augen-Prinzip"
bb) Keine Rechtfertigung durch Gemeinwohlbelange
aaa) Historische Entwicklung
bbb) Erfahrungen mit der Singularzulassung
c) Übergangszeit
III. Auswirkungen nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts
1. Änderung der Rechtsprechung
2. Rechtslage nach der Entscheidung bis 30. Juni 2002
3. Rechtslage nach OLG-Vertretungsänderungsgesetz vom 1. August 2002
4. Derzeitige Rechtslage
IV. Zusammenfassung
I. Regelung der Singularzulassung beim Bundesgerichtshof
I. Zuständigkeit des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen
II. Funktion des Bundesgerichtshofs
III. Zivilprozessrechtsreform 2001
1. Referentenentwurf vom 23. Dezember 1999
2. Gesetzesentwurf der Regierungskoalition
a) Streitwertunabhängige Revision
b) Nichtzulassungsbeschwerde
3. Beschlussempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses
IV. Berufsbild des Rechtsanwalts beim Bundesgerichtshof
1. Mandatswechsel
2. Mitarbeiterschaft der BGH-Rechtsanwälte
V. Anwendung der allgemeinen Vorschriften
VI. Voraussetzungen der Zulassung
1. Zulassungsverfahren
a) Wahlausschuss
aa) Zusammensetzung
bb) Aufgabe
cc) Wahlvorschlagslisten
aaa) Prüfungskompetenz der Rechtsanwaltskammer bei dem Bundesgerichtshof und der Bundesrechtsanwaltskammer
bbb) Rechtsnatur der Vorschlagslisten
ccc) Bindungskraft der Vorschlagslisten
ddd) Rechtsschutz bei Ablehnung der Aufnahme in Wahlvorschlagsliste
dd) Prüfungskompetenz des Wahlausschusses
ee) Entscheidung des Wahlausschusses
aaa) Sitzung des Wahlausschusses
bbb) Prüfungskompetenz des Wahlausschusses, § 167 BRAO
ccc) Tatsachengrundlage der Entscheidung des Wahlausschusses
ddd) Rechtsschutz gegen Entscheidung des Wahlausschusses
eee) Bindung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz
ff) Akteneinsichtsrecht
2. Entscheidung über den Antrag auf Zulassung durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
a) Prüfungsumfang des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz
aa) Gesetzliche Voraussetzungen
bb) Beurteilungsspielraum des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz
aaa) Anzahl der Neuzulassungen
bbb) Neuzulassung des einzelnen Bewerbers
b) Anhörung der Rechtsanwaltskammer bei dem Bundesgerichtshof
c) Entscheidung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz
aa) Zulassung
bb) Aufschiebende Befristung der Zulassung
cc) Versagung der Zulassung
dd) Rechtsschutz gegen die Versagung
3. Zusammenfassung
VII. Rechte und Pflichten der Rechtsanwälte bei dem Bundesgerichtshof
1. Beschränkung der Postulationsfähigkeit
2. Sozietätsbeschränkung
3. Residenzpflicht
4. Bestellung eines Abwicklers und eines Vertreters der Kanzlei
VIII. Rechtsanwaltskammer bei dem Bundesgerichtshof
IX. Gesetzgeberische Motive
1. Zulassungsverfahren
2. Beschränkung der Postulationsfähigkeit
3. Sozietätsbeschränkung
4. Residenzpflicht
X. Regelung des § 78 Abs. 1 S. 3 ZPO u.a.
J. Verfassungsrechtliche Wirksamkeit der gegenwärtigen Regelungen
I. Die Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG
1. Normzweck
a) Abwehrrecht
b) Schutz- und Teilhaberecht
2. Schutzbereich der Berufsfreiheit
a) Persönlicher Schutzbereich
b) Sachlicher Schutzbereich
aa) Beruf
bb) Berufswahl
cc) Berufsausübung
dd) Arbeitsplatz
ee) Ausbildungsstätte
3. Eingriff in die Berufsfreiheit
a) Eingriff durch berufsbezogene Regelungen
b) Eingriff durch Regelungen mit berufsregelnder Tendenz
c) Eingriff durch staatliche Einzelakte
d) Sonstige Eingriffsmöglichkeiten
4. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung
a) Regelungsvorbehalt des Art. 12 Abs. 1 S. 2 GG
aa) Regelung durch Gesetz
bb) Regelung aufgrund eines Gesetzes
cc) Kollidierendes Verfassungsrecht
b) Anforderungen an die Rechtfertigung des Eingriffes
aa) Legitimer Zweck
bb) Geeignetheit
cc) Erforderlichkeit
dd) Angemessenheit
aaa) Berufsausübungsregelung
bbb) Subjektive Berufswahlregelung
ccc) Objektive Berufswahlregelung
II. Recht des Rechtsuchenden auf die freie Wahl des Anwaltes
1. Verfassungsrechtliche Herleitung
a) Art. 2 Abs. 1 GG, Art. 20 Abs. 3 GG, Art. 103 Abs. 1 GG
b) Art. 3 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 3 GG
c) Ergebnis
2. Schutzbereich der freien Wahl des Anwaltes
3. Eingriff
4. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung
III. Wahl- und Chancengleichheit aus Art. 3 Abs. 1 GG
1. Berechtigte
2. Verpflichtete
3. Ungleichbehandlung von Gleichem/Gleichbehandlung von Ungleichem
4. Rechtfertigung der Ungleichbehandlung
a) Rechtfertigungsmaßstab
b) Sachlicher Differenzierungsgrund
c) Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
5. Rechtsfolge bei Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG
IV. Verfassungsmäßigkeit der besonderen Anwaltschaft beim Bundesgerichtshof im Hinblick auf die Berufsfreiheit
1. Schutzbereich
2. Eingriff
a) Rechtsprechung
b) Literatur
c) Auswertung
aa) Berufsbild der BGH-Anwaltschaft
bb) Berufsausübungsregel
aaa) Berufswahlregelnde Tendenzen
(1) Grundlegende Lebensentscheidung
(2) Zulassungskontingentierung
bbb) Ergebnis
d) Umfang des Eingriffs
3. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung
a) Legitimer Zweck
aa) Argumentation des Bundesverfassungsgerichts
bb) Kritik
aaa) Schutz vor Konkurrenz
bbb) Rechtsanwalt als unabhängiges Organ der Rechtspflege
(1) Doppelfunktion
(a) Funktion im rechtsstaatlichen System
(b) Interessenvertreter
(c) Ergebnis
(2) Unabhängigkeit
(3) Ergebnis
b) Geeignetheit
aa) Argumentation des Bundesverfassungsgerichts
bb) Kritik
c) Erforderlichkeit
aa) Argumentation des Bundesverfassungsgerichts
aaa) Keine Beschränkung an anderen Obersten Bundesgerichten
bbb) Fachanwaltschaft für Revisionsrecht
ccc) Eignungsprüfung
bb) Kritik
aaa) Keine Beschränkung an anderen Obersten Bundesgerichten
bbb) Fachanwaltschaften
ccc) Eignungsprüfung
cc) Ergebnis
d) Angemessenheit
aa) Prüfungsmaßstab
bb) Gemeinwohlbelang
aaa) Argumente des Bundesverfassungsgerichts
(1) Geringe Auswirkungen der Zulassungsbeschränkung
(2) Förderung und Verbesserung der höchstrichterlichen Rechtsprechung
(3) Filterfunktion
(4) Vier-Augen-Prinzip
(5) Geringe wirtschaftliche Bedeutung
(6) Bedeutung der Zivilgerichtsbarkeit innerhalb der Gesamtrechtsordnung
(7) Zivilrechtsreform 2001
(a) Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 31. Oktober 2002
(b) Mangelnde Analyse
(c) Schlussfolgerung
(8) Keine Übertragbarkeit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Verfassungswidrigkeit von § 25 BRAO a.F.
(a) Keine regionalen Unterschiede
(b) Unterschiede in den Gerichtszweigen nicht Gegenstand der Argumentation
(c) Keine Mischsozietäten
(d) Einheit aus Postulationsfähigkeit und Lokalisation
(e) Europarechtliche Unterschiede
(9) Tradition
bbb) Kritik
(1) Keine besondere Filterfunktion der Anwaltschaft beim Bundesgerichtshof
(2) Vier-Augen-Prinzip
(3) Vorangehende Spezialisierung der Anwaltschaft beim Bundesgerichtshof
(4) Wandel in der Anwaltswelt
(5) "Einzelanwalt"
(6) Revisionsabweisungsquoten
(7) Keine besondere Anwaltschaft bei anderen Obersten Bundesgerichten
(8) Ausnahmen von der Postulationsfähigkeit
(a) Anerkenntnis
(b) Wiederaufnahme des Verfahrens bei Unterbrechung des Verfahrens durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens oder Tod einer Partei
(c) Klagerücknahme
(d) Nichtzulassungsbeschwerdeerwiderung
(e) Schlussfolgerung
(9) Sonderregelungen im Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit
(10) Sonderregelungen im Patentgesetz
(a) § 102 Abs. 5 PatG
(b) § 113 PatG
(c) § 122 PatG
(d) Ergebnis
cc) Unbeachtliches Motiv: "Rutsch-Klausel"
aaa) Hintergrund der "Rutsch-Klausel"
bbb) Ignoranz der "Rutsch-Klausel"
ccc) Position der Bundesregierung
ddd) Anwendung der "Rutsch-Klausel" als zwingende Folge der Abschaffung der Singularzulassung
e) Ergebnis
V. Verfassungsmäßigkeit der besonderen Anwaltschaft beim Bundesgerichtshof im Hinblick auf die freie Anwaltswahl
1. Schutzbereich
2. Eingriff
3. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung
a) Legitimer Zweck
b) Geeignetheit
c) Erforderlichkeit
d) Angemessenheit
aa) Ausgeprägtes Vertrauensverhältnis
bb) Erneute Tätigkeitsaufnahme nach dritter Instanz
cc) Rechtsanwalt als unabhängiges Organ der Rechtspflege
dd) Filterfunktion durch Instanzanwalt
e) Ergebnis
VI. Verfassungsmäßigkeit des Auswahlverfahrens im Hinblick auf die Berufsfreiheit
1. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 13. Juni 2017
2. Gestaltung des Auswahlverfahrens
a) Auswahlverfahren bei Bundesrichtern nach dem Richterwahlgesetz
aa) Vorschlagsrecht
bb) Zusammensetzung des Richterwahlausschusses
cc) Pflichten der Mitglieder des Richterwahlausschusses
dd) Prüfungskompetenz des Ausschusses
ee) Beteiligung der Bundesgerichte
ff) Wahl
gg) Entscheidung des Bundesministers und Ernennung durch den Bundespräsidenten
b) Kritik
aa) Intransparente Ausgestaltung
bb) Parteipolitische Einflussnahme
c) Anwendung von Art. 33 Abs. 2 GG
d) Vergleich zum anwaltlichen Verfahren
e) Ergebnis
3. Stufung des Verfahrens
4. Wahl der Bewerber durch den Wahlausschuss
a) Niederschrift der Sitzung des Wahlausschusses am 29. Juli 2013
b) Mangelnde Einhaltung der Wahlrechtsgrundsätze
aa) Anwendbarkeit der Wahlrechtsgrundsätze
bb) Gebotenes Verfahren
cc) Verstoß gegen die Wahlrechtsgrundsätze
aaa) Gleichheit der Wahl
bbb) Geheime Wahl
ccc) Freiheit der Wahl
c) Verstoß gegen Berufsfreiheit
5. Entscheidungskompetenz des Bundesgerichtshofs und Rechtsschutz durch den Bundesgerichtshof als Befangenheitsmerkmal?
a) Rechtsschutzmöglichkeiten und Zuständigkeit des Bundesgerichtshofs
aa) Stufe: Vorschlagsliste der örtlichen Rechtsanwaltskammer, § 166 Abs. 2 Nr. 1 BRAO
bb) Stufe: Wahlvorschlagsliste der Bundesrechtsanwaltskammer und der Rechtsanwaltskammer beim Bundesgerichtshof, § 166 Abs. 2 Nr. 1, 2 BRAO
cc) Stufe: Entscheidung des Wahlausschusses, § 168 BRAO
dd) Stufe: Entscheidung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz, § 170 Abs. 1 BRAO
b) Geschäftsverteilungsplan
c) Zwischenergebnis
aa) Ausschluss und Ablehnung von Gerichtspersonen innerhalb des Rechtsschutzverfahrens
aaa) Ausschluss von der Ausübung des Richteramtes, § 41 ZPO
(1) Ausschluss kraft Parteieigenschaft, § 41 Nr. 1 ZPO
(2) Ausschluss kraft Zeugen- und Sachverständigeneigenschaft, § 41 Nr. 5 ZPO
(3) Ausschluss aufgrund richterlicher Vorbefassung, § 41 Nr. 6 ZPO
bbb) Ablehnung des Richters, § 42 ZPO
bb) Konsequenz
aaa) Herleitung der Befangenheitsregelungen aus dem Grundgesetz
bbb) Verfassungswidrigkeit der § 106 Abs. 2 BRAO und § 165 Abs. 2 BRAO
(1) Schutzbereich des Art. 20 Abs. 3 GG i.V.m. Art. 19 Abs. 4 GG
(2) Schutzbereich des Art. 101 Abs. 1 GG
(3) Praktische Konkordanz
(4) Eingriff in den Schutzbereich
(5) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung
6. Zusammensetzung des Wahlausschusses als Interessenkonflikt
a) Interessenkonflikt: richterliche Mitglieder des Wahlausschusses
b) Interessenkonflikt: anwaltliche Mitglieder des Wahlausschusses
aa) Anwendbare Vorschriften
bb) Ausschluss von Personen
cc) Besorgnis der Befangenheit
dd) Zusammenfassung
7. Auswahlmaßstäbe für das Wahlverfahren
a) Ansatzpunkte für Auswahlkriterien, Kommissionsbericht "Vorschläge zur Neuregelung des Rechts der Rechtsanwaltschaft bei dem BGH", Bundesministerium der Justiz, 1998
aa) Vorgeschlagene Auswahlkriterien
bb) Bewertung der vorgeschlagenen Auswahlkriterien
cc) Zusammenfassung
b) Mangelnde gesetzliche Grundlage
aa) Differenzierung: Eignungsanforderungen und Auswahlgesichtspunkte
bb) Mangelnde Auswahlgesichtspunkte
cc) Rechtsprechung zu Auswahlkriterien des Wahlausschusses
dd) Ausgleich der mangelnden Auswahlgesichtspunkte durch den Wahlausschuss
c) Anwendung von Art. 33 Abs. 2 GG
aa) Anwendbarkeit
bb) Entsprechende Anwendung
aaa) Konsequenz einer entsprechenden Anwendung von Art. 33 Abs. 2 GG
bbb) Eignung, Befähigung, fachliche Leistung
(1) Eignung
(2) Befähigung
(3) Fachliche Leistung
(4) Beurteilungsmaßstab
ccc) Verbleibender Beurteilungsspielraum
cc) Ergebnis
d) Bestimmtheitsgebot
aa) Kriterien zur Bestimmung des Bestimmtheitsgrades
bb) Anforderungen an die Bestimmtheit
aaa) Eingriffsintensität
bbb) Eigenart des Regelungsgegenstandes
(1) Dynamik
(2) Vielgestaltigkeit
cc) Ergebnis
e) Mangelnde Befassung
f) Gesamtergebnis
8. Bestimmung der Anzahl der Vorschläge, § 168 Abs. 2 BRAO
a) Verfahren innerhalb des Wahlausschusses zur Bestimmung des Bedarfs der Rechtsanwälte beim Bundesgerichtshof
b) Meinungsstand in der Literatur
c) Kommissionsbericht zur Neuregelung des Rechts der Rechtsanwaltschaft bei dem Bundesgerichtshof
d) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
e) Bewertung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts
aa) Bedarfsprüfung
bb) Keine Vergleichbarkeit von § 168 Abs. 2 BRAO zu § 4 BNotO
cc) Ausgleich des Bestimmtheitsmangels durch den Wahlausschuss zweifelhaft
f) Vereinbarkeit mit der Berufsfreiheit aus Art. 12 Abs. 1 GG
aa) Schutzbereich
bb) Eingriff
cc) Verfassungsrechtliche Rechtfertigung
aaa) Legitimer Zweck
bbb) Geeignetheit
ccc) Erforderlichkeit
ddd) Angemessenheit
(1) Prüfungsmaßstab
(2) Subsumtion
dd) Ergebnis
g) Bestimmtheitsgebot aus Art. 20 Abs. 3 GG
aa) Anforderungen des Bestimmtheitsgebots aus Art. 20 Abs. 3 GG
bb) Übertragung auf die Bedarfsprüfung des § 168 Abs. 2 BRAO
aaa) Gründe für ein geringes Maß an Bestimmtheit
bbb) Gründe für ein hohes Maß an Bestimmtheit
ccc) Ergebnis
cc) Keine Kriterien für die Einleitung des Verfahrens
aaa) Praxis
bbb) Bedarfsbestimmung
ccc) Bestimmtheitsgebot
ddd) Ergebnis
9. Reform des Wahlverfahrens zu einer Fachanwaltschaft
VII. Verfassungsmäßigkeit des Auswahlverfahrens im Hinblick auf die Chancengleichheit
1. Anwendungsbereich von Art. 3 Abs. 1 GG
2. Ungleichbehandlung
a) Ungleichbehandlung aufgrund mangelnder gesetzlicher Kriterien
b) Ungleichbehandlung aufgrund Mitwirkung von Rechtsanwälten
c) Ungleichbehandlung aufgrund Verstoßes gegen Wahlrechtsgrundsätze
3. Rechtfertigung der Ungleichbehandlung
4. Ergebnis
VIII. Verfassungsgemäßheit der Beschränkung der Postulationsfähigkeit nach § 172 BRAO im Hinblick auf die Berufsfreiheit nach Art. 12 Abs. 1 GG
1. Schutzbereich
2. Eingriff
a) Eigenständiger Beruf
b) Berufsausübungsregelung
3. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung
a) Legitimer Zweck
b) Geeignetheit
c) Erforderlichkeit
d) Angemessenheit
aa) Ausnahme
bb) "Ersprießliches Zusammenwirken"
cc) Vertrautheit mit Rechtsanschauungen des Bundesgerichtshofs
aaa) Wandel der Recherche-Möglichkeiten
bbb) Problem der parallelen Tätigkeit vor anderen Gerichten
dd) Sachgemäße Beratung des Mandanten
ee) Entlastung des Bundesgerichtshofs durch vorbeugende Beratung
ff) Ergebnis
IX. Verfassungsmäßigkeit der Sozietätsbeschränkung, § 172a BRAO
1. Schutzbereich
2. Eingriff
3. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung
a) Legitimer Zweck
b) Geeignetheit
c) Erforderlichkeit
d) Angemessenheit
aa) BGH-Anwalt als Einzelanwalt
bb) Großpraxen
cc) Sozietät von zwei BGH-Anwälten
dd) Synergieeffekte bei Soziierung mit Instanzanwälten
e) Ergebnis
X. Verfassungsmäßigkeit der Residenzpflicht, § 172b BRAO
1. Schutzbereich
2. Eingriff
3. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung
a) Legitimer Zweck
b) Geeignetheit
c) Erforderlichkeit
d) Angemessenheit
aa) Gesetzlicher Ausnahmetatbestand, § 29 BRAO
bb) "Gedeihliches Zusammenwirken"
cc) Räumliche Nähe
dd) Bibliothek des Bundesgerichtshofs
ee) Residenzpflicht als Folge der Zulassungsbeschränkung
4. Ergebnis
K. Vereinbarkeit mit Unionsrecht
I. Grundlegendes
1. Geltung des Unionsrechts
2. Rechtsakte der Europäischen Union
3. System der Grundfreiheiten
II. Entwicklung einer europäischen Anwaltschaft
III. Europäischer Rechtsrahmen für anwaltliche Tätigkeiten
1. Niederlassungsfreiheit, Art. 49-54 AEUV
a) Anwendungsbereich
b) Eingriff
aa) Diskriminierungsverbot
bb) Beschränkungsverbot
c) Rechtfertigung
aa) Geschriebene Rechtfertigungsgründe
bb) Ungeschriebene Rechtfertigungsgründe
cc) Verhältnismäßigkeit
2. Dienstleistungsfreiheit, Art. 56 ff. AEUV
a) Anwendungsbereich
b) Eingriff
aa) Diskriminierungsverbot
bb) Beschränkungsverbot
c) Rechtfertigung
aa) Geschriebene Rechtfertigungsgründe
bb) Ungeschriebene Rechtfertigungsgründe
cc) Verhältnismäßigkeit
3. Richtlinie 77/249/EWG zur Erleichterung der tatsächlichen Ausübung des freien Dienstleistungsverkehrs der Rechtsanwälte
4. Richtlinie 98/5/EG zur Erleichterung der ständigen Ausübung des Rechtsanwaltsberufs in einem anderen Mitgliedstaat als dem, in dem die Qualifikation erworben wurde
5. Richtlinie 2006/123/EG über Dienstleistungen im Binnenmarkt, sogenannte Dienstleistungsrichtlinie
a) Niederlassungsfreiheit der Dienstleistungserbringer (Art. 9-15 RiLi 2006/123/EG)
b) Dienstleistungsfreiheit (Art. 16-21 RiLi 2006/123/EG)
6. Gesetz über die Tätigkeit europäischer Rechtsanwälte in Deutschland (EuRAG)
a) Zulassung zur deutschen Anwaltschaft nach dreijähriger Tätigkeit
b) Zulassung zur deutschen Anwaltschaft nach kürzerer Tätigkeit
c) Feststellung der gleichwertigen Berufsqualifikation
d) Vorübergehende Dienstleistung
IV. Möglichkeiten des Zugangs europäischer Anwälte zur BGH-Anwaltschaft
1. Keine Möglichkeit des Zugangs für niedergelassene europäische Anwälte, § 6 Abs. 1 EuRAG
2. Keine Möglichkeit des Zuganges für vorübergehend tätige europäische Anwälte, § 27 Abs. 1 S. 2 EuRAG
3. Möglichkeit des Zuganges für eingegliederte europäische Rechtsanwälte oder europäische Rechtsanwälte mit Eignungsprüfung
V. Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Europäischen Gerichtshofs zur unionsrechtlichen Vereinbarkeit der Singularzulassung
VI. Vereinbarkeit des § 6 Abs. 1 EuRAG und des § 27 Abs. 1 S. 2 EuRAG mit der Richtlinie 98/5/EG
1. Anwendungsbereich
2. Eröffnung des Anwendungsbereichs
3. Rechtfertigung
a) Allgemeininteresse: Funktionsfähigkeit der Rechtspflege
b) Vereinbarkeit von § 6 Abs. 1 EuRAG und § 27 Abs. 1 S. 2 EuRAG mit Art. 5 Abs. 3 S. 2 RiLi 98/5/EG
aa) Wortlaut des Art. 5 Abs. 3 S. 2 RiLi 98/5/EG
bb) Sinn und Zweck
cc) Auslegung im Lichte der Niederlassungsfreiheit
aaa) Benachteiligung der europäischen Rechtsanwälte
bbb) Rechtfertigung der Benachteiligung
(1) Unterschiedliche Rechtssysteme der Europäischen Union
(2) Harmonisierungsgrad
(3) Qualifikationsvoraussetzungen in anderen Mitgliedstaaten
(4) Ergebnis
dd) § 52 Abs. 2 BRAO a.F.
VII. Vereinbarkeit des § 6 Abs. 1 EuRAG und des § 27 Abs. 1 S. 2 EuRAG mit der Richtlinie 2006/123/EG über Dienstleistungen im Binnenmarkt
1. Anwendungsbereich
2. Richtlinienkonformität
a) Niederlassungsfreiheit der Dienstleistungserbringer, Art. 9 ff. RiLi 2006/123/EG
b) Dienstleistungsfreiheit, Art. 16 ff. RiLi 2006/123/EG
c) Ergebnis
VIII. Vereinbarkeit der §§ 11 ff., 16 ff. EuRAG i.V.m. §§ 164 ff. BRAO mit der Niederlassungsfreiheit
1. Institut der besonderen Anwaltschaft
a) Anwendungsbereich
b) Eingriff
c) Rechtfertigung
aa) Geschriebene Rechtfertigungsgründe
bb) Ungeschriebene Rechtfertigungsgründe
aaa) Eignung
bbb) Erforderlichkeit
(1) Fallgruppe: subjektive Vorbehalte
(2) Fallgruppe: länderspezifische Bezüge
ccc) Angemessenheit
(1) Rechtfertigung im Rahmen des Art. 12 Abs. 1 GG
(2) Geltung
d) Ergebnis
2. Wahlverfahren
a) Gestuftes Wahlverfahren
aa) Europarechtliche Wirksamkeit der gesetzlichen Auswahlkriterien
aaa) RiLi 2000/78/EG
(1) Anwendungsbereich der RiLi 2000/78/EG
(2) § 166 Abs. 3 BRAO
(a) Diskriminierung
(b) Rechtfertigung der Diskriminierung nach Art. 6 RiLi 2000/78/EG
bbb) Ergebnis
(1) Änderungen zu § 65 Nr. 3 BRAO (a.F.)
(2) Kommissionsempfehlung
(3) Europarechtskonforme Auslegung
(4) Unmittelbare Anwendbarkeit der RiLi 2000/78/EG
(a) Umsetzungsfrist
(b) Inhaltlich konkrete und genaue Bestimmung
(c) Unbedingtheit
(5) Ergebnis
bb) Europarechtliche Grundsätze für Auswahlkriterien in Anlehnung an Art. 10 Abs. 2 d g RiLi 2006/123/EG
aaa) Klar und unzweideutig
bbb) Objektiv
ccc) Im Voraus bekannt
ddd) Transparent und zugänglich
cc) Übertragung auf das Wahlverfahren
aaa) Klar und unzweideutig
bbb) Objektiv
ccc) Im Voraus bekannt
ddd) Transparent und zugänglich
dd) Ergebnis
b) Bedarfsprüfung des § 168 Abs. 2 BRAO
aa) Transparenz
bb) Objektivität
cc) Angemessenheit
dd) Ausgleich durch Wahlausschuss
ee) Ergebnis
3. Soziierungsbeschränkung des § 172a BRAO
a) Eignung
b) Erforderlichkeit
c) Angemessenheit
d) Ergebnis
4. Residenzpflicht des § 172b BRAO
a) Eignung
b) Erforderlichkeit
c) Angemessenheit
d) Ergebnis
IX. Vereinbarkeit des §§ 11 ff., 16 ff. EuRAG i.V.m. §§ 164 ff. BRAO mit der Dienstleistungsfreiheit
1. Institut der besonderen Anwaltschaft
a) Anwendungsbereich
b) Eingriff
aa) Diskriminierung
bb) Beschränkung
c) Rechtfertigung
aa) Geschriebene Rechtfertigungsgründe
bb) Ungeschriebene Rechtfertigungsgründe
d) Ergebnis
2. Wahlverfahren, Soziierungsbeschränkung, Residenzpflicht
X. Vereinbarkeit der §§ 164 ff. BRAO mit der Niederlassungsfreiheit
1. Institut der besonderen Anwaltschaft
a) Richtlinie 98/5/EG zur Erleichterung der ständigen Ausübung des Rechtsanwaltsberufs in einem anderen Mitgliedstaat als dem, in dem die Qualifikation erworben wurde
b) Niederlassungsfreiheit, Art. 49-54 AEUV
2. Wahlverfahren, Residenzpflicht, Soziierungsverbot
XI. Vereinbarkeit der §§ 164 ff. BRAO mit der Dienstleistungsfreiheit
XII. Folgen der europarechtswidrigen Ausgestaltung/prozessuale Durchsetzung
1. Nichtigkeitsklage, Art. 263 AEUV
2. Vertragsverletzungsverfahren, Art. 258, 259 AEUV
3. Vorabentscheidungsverfahren, Art. 267 AEUV
a) Zulässigkeit
aa) Zuständiges Gericht
bb) Vorlageberechtigung
cc) Vorlagegegenstand und Vorlagefrage
dd) Entscheidungserheblichkeit
ee) Allgemeines Rechtsschutzbedürfnis
b) Begründetheit
4. Sonderfall "acte claire"
L. Europäische Menschenrechtskonvention
I. Rechtlicher Status der Europäischen Menschenrechtskonvention
II. Art. 6 EMRK - Recht auf ein faires Verfahren
1. Anwendungsbereich
2. Rechte des Art. 6 EMRK
III. Vereinbarkeit der §§ 164 ff. BRAO mit Art. 6 EMRK
1. Prüfungsansatz
2. Recht auf ein faires Verfahren
3. Rechtsprechung des EGMR und des Bundesgerichtshofs
4. Bewertung
a) Gestaltungsspielräume der Mitgliedstaaten
b) Ausnahmen von der Postulationsfähigkeit zugelassen
c) Keine primäre Verfahrensvorschrift
d) Kenntnis im Vorfeld des Verfahrens
e) Abstrakt-genereller Charakter
5. Ergebnis
M. Gesamtergebnis
I. Verfassungswidrigkeit der Singularzulassung
II. Verfassungswidrigkeit des Auswahlverfahrens
1. Auswahlkriterien
2. Bedarfsprüfung, § 168 Abs. 2 BRAO
3. Wahlverfahren
III. Verfassungswidrigkeit der Zuständigkeit des Bundesgerichtshofs für die Rechtsschutzmöglichkeiten
IV. Verfassungswidrigkeit der Sozietätsbeschränkung und der Residenzpflicht
1. Sozietätsbeschränkung
2. Residenzpflicht
V. Europarechtswidrigkeit der Singularzulassung
VI. Europarechtswidrigkeit des Wahlverfahrens §§ 164 ff. BRAO
1. Mangel an Transparenz
2. Altersdiskriminierung in § 166 Abs. 3 BRAO
VII. Europarechtswidrigkeit der Residenzpflicht des § 172 b BRAO
N. Entwicklungsperspektive und Einschätzung
I. Überlastung der Justiz
II. Belastung des Bundesgerichtshofs
III. Diskussionen innerhalb der Anwaltschaft
IV. Digitalisierung als Modernisierungsmotor
V. Politische Zielsetzung
VI. Hürde des Vertragsverletzungsverfahrens und des Vorabentscheidungsverfahrens bezüglich der europarechtswidrigen Ausgestaltung
VII. Abschließende Einschätzung
Anlage
I. Kommissionsbericht, Vorschläge zur Neuregelung des Rechts der Rechtsanwaltschaft bei dem BGH, Bundesministerium der Justiz, 1998
A. Die Kommission
I. Einsetzung
II. Zusammensetzung
III. Auftrag
IV. Beratungsverfahren
V. Beschlußfassung
B. Beratungsergebnisse
I. Ausgangslage
1. Geltendes Recht
a) Rechtsanwaltschaft bei dem Bundesgerichtshof
aa) Ausgangssituation
bb) Zulassungsverfahren
cc) Zusammensetzung des Wahlausschusses
b) Grundzüge des Revisionsverfahrens
aa) Der Revisionsrechtszug zum Bundesgerichtshof in Zivilsachen
bb) Der Revisionsrechtszug zum Bundesgerichtshof in Strafsachen
cc) Der Revisionsrechtszug in der Arbeitsgerichtsbarkeit
dd) Der Revisionsrechtszug in der Verwaltungsgerichtsbarkeit
ee) Der Revisionsrechtszug in der Finanzgerichtsbarkeit
ff) Der Revisionsrechtszug in der Sozialgerichtsbarkeit
2. Geschichtliche Entwicklung
3. Rechtsvergleichung
a) Frankreich
b) Belgien
c) Italien
4. Kritik am geltenden Recht
5. Verfassungsrechtliche Aspekte
6. Wesentliche Fragestellungen
a) Beibehaltung einer besonderen Anwaltschaft
b) Begrenzung der Zahl der zugelassenen Rechtsanwälte
c) Eignungskriterien
d) Simultan- oder Singularzulassung
e) Sozietätsfähigkeit
f) Residenzpflicht
g) Verfahren
II. Bewertung
1. Beibehaltung einer besonderen Anwaltschaft
a) Filterfunktion
b) Qualitätssicherung
c) Mandatwechselgebot
2. Begrenzung der Zahl der zugelassenen Rechtsanwälte
3. Eignungskriterien
4. Erfordernisse einer geordneten Rechtspflege
5. Simultan- oder Singularzulassung
6. Sozietätsfähigkeit
7. Residenzpflicht
8. Verfahren
III. Zusammenfassung
1. Beibehaltung einer besonderen Rechtsanwaltschaft bei dem Bundesgerichtshof
2. Keine zahlenmäßige Begrenzung
3. Fachliche und persönliche Eignung
4. Sicherung einer angemessenen Zahl geeigneter Rechtsanwälte
5. Zulassung und Verfahren
6. Beschränkung der Postulationsfähigkeit bei den übrigen obersten Bundesgerichten
II. Interview mit Rechtsanwalt Dr. Christian Schmidt, ehemaliger Vize-Präsident der RAK Düsseldorf vom 13. Oktober 2017
III. Interview mit Rechtsanwalt Dr. Marcus Mollnau, Präsident der RAK Berlin, vom 21. Dezember 2017
IV. Umfrageblatt der Rechtsanwaltskammer Berlin zur Singularzulassung
V. Auswertungsbogen der Rechtsanwaltskammer Berlin zur Singularzulassung
VI. Interview mit Rechtsanwalt Prof. Dr. Römermann vom 8. Mai 2018
VII. Anfrage beim Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz vom 16. März 2018
VIII. Fragenkatalog zur Singularzulassung
Quellen und Literaturverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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