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Gelangen in die Umweltkompartimente
toxische, kanzerogene, teratogene oder mutagene chemische Verbindungen, so resultiert daraus ein „Umweltproblem”, das einen Handlungsbedarf auslöst, wie Abb. 4-1 aufzeigt.
Abb. 4-1 Stellenwert der Umweltanalytik.
Diesem Handlungsbedarf wird von der Legislative (Gesetzgebung) mit entsprechenden
begegnet [4-1].
In Form von vollzugsgerechten Informationen sind sie im
veröffentlicht. (Bezugsquellen: Siehe Abschnitt 4.13)
Je nach Bundesland sind die entsprechenden Amtsblätter mit den länderspezifischen Ausführungsverordnungen noch zusätzlich zu beachten (Bezugsquellen: Siehe Abschnitt 4.14).
Diese gesetzlichen Vorgaben sind für die Bereiche
vorhanden und sollen in der folgenden Auflistung etwas detaillierter dargelegt werden.
In dieser Zusammenstellung sind für die unterschiedlichsten Bereiche zunächst die entsprechenden Richtlinien der Europäischen Union (E.U.) aufgeführt. Nationale Gesetze, Empfehlungen und sonstige Beurteilungskriterien schließen sich diesen an.
Richtlinie des Rates vom 03.11.1998 über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (abgedruckt im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L330/32 vom 05.12.1998; berichtigt mit Nr. L45 vom 19.02.1998, S. 55). Die Anhänge I bis III sind wie folgt untergliedert:
Richtlinie über Qualitätsanforderung an Oberflächengewässer für die Trinkwasserversorgung in den Mitgliedsstaaten (75/440/EWG) vom 16.06.1975, Abl. Nr. L194 vom 25.07.1975, S. 34. Auch diese Richtlinie gibt physikalische, chemische und mikrobiologische Merkmale an, die erfüllt sein müssen, wenn dieses Oberflächenwasser zur Trinkwassergewinnung verwendet wird oder verwendet werden soll. Diese Richtlinie hat in der Bundesrepublik Rechtsnormqualität. Die Grenzwerte sind in sechs Spalten geordnet:
Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik (Wasser-Rahmen-Richtlinie). ABl. Nr. 327 vom 22.12.2000, Anhänge: I bis XI.
Entscheidung Nr. 2455/2001/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. November 2001 zur Festlegung der Liste prioritärer Stoffe im Bereich der Wasserpolitik und zur Änderung der Richtlinie 2000/60/EG. ABl. Nr. L331 vom 15.12.2001, S. 1.
Verordnung zur Novellierung der Trinkwasserverordnung vom 21. Mai 2001. Bundesgesetzblatt, Jahrgang 2001, Teil I, Nr. 24, S. 959–980, Ausgabe 28. Mai 2001. In den Anlagen 1–6 sind folgende Vorgaben aufgeführt:
Die Trinkwasserleitwerte der WHO für chemische Stoffe und ihre praktische Bedeutung. Sonderdruck aus Bundesgesundheitsblatt 36. Jahrgang, Mai 1993, Nr. 5. Geändert durch Guidelines for drinking-water quality, second edition, World Health Organization, Geneve, 1998 (ISBN 9241545143).
ADI-Werte, DTA-Werte und gesundheitliche Trinkwasser-Leitwerte für Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe. Ausgabe 10 (19.06.2001). Bekanntmachung des Bundesinstitutes für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (Bundesgesundheitsbl. 44 (2001) 11, 1130–1137).
Richtlinie des Rates vom 15. Juli 1980 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Gewinnung von und den Handel mit natürlichen Mineralwässern (80/777/EWG). Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. L229 vom 30.08.1980, S. 1–10.
Verordnung über natürliches Mineralwasser, Quellwasser und Tafelwasser (Mineralund Tafelwasserverordnung) vom 1. August 1984, BGBl., Jahrgang 1984, Nr. 34, Teil I, S. 1036–1045. Geändert durch die Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung und der Mineral- und Tafelwasserverordnung vom 5. Dezember 1990, BGBl., Jahrgang 1990, Teil I, Nr. 66, S. 2600–2611, geändert am 14. Dezember 2000, BGBl. I, Nr. 55, S. 1728–1729. Zuletzt geändert durch die Verordnung zur Novellierung der Trinkwasserverordnung vom 21. Mai 2001, BGBl. I, Nr. 24, S. 969.
In den Anlagen 1–4 sind die entsprechenden Werte und Kenngrößen zur Beurteilung von Mineral-, Quell- und Tafelwasser aufgelistet:
Richtlinie des Rates vom 8. Dezember 1975 über die Qualität der Badegewässer (76/ 160/EWG), abgedruckt in MABl., Nr.1/1978.
Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser.
DIN 19643, Teil 1–3, vom April 1997.
Richtlinie des Rates vom 30. Oktober 1979 über die Qualitätsanforderungen an...
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