Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Über den Autor 7
Einleitung 19
Über dieses Buch 19
Wie Sie dieses Buch verwenden 19
Was Sie nicht lesen müssen 19
Törichte Annahmen über den Leser 20
Wie dieses Buch aufgebaut ist 20
Konventionen und Symbole im Buch 21
Teil I: Grundlagen 23
Kapitel 1 GIMP installieren 25
Erweiterungen für GIMP 29
Das Plugin LayerFX installieren 31
Kapitel 2 Die Oberfläche von GIMP erkunden 33
Fenster, Werkzeuge, Docks und mehr 35
Der Werkzeugkasten 36
Das Dock 38
Das Bildfenster 40
Menüs über Menüs 42
Werkzeuge versus Filter 44
Kapitel 3 Was Sie über digitale Bilder wissen sollten 45
Von Pixeln und Komponenten 46
Farbmodelle und Farbtiefen 47
Dateiformate für Bilder 48
Kapitel 4 Erste Arbeiten 53
Bilder laden 53
Bilder speichern oder exportieren 55
Bilder mailen 58
Bilder drucken 58
Die Druckgröße einstellen 59
Bilder anzeigen 60
Bilder analysieren 62
Neue Bilder erzeugen 63
Kapitel 5 Tägliches Allerlei 67
Auswahlen und Ebenen 67
Bearbeitungsschritte rückgängig machen 68
GIMP anpassen 70
Den Werkzeugkasten anpassen 71
Tastenkombinationen anpassen 71
Weitere wichtige Einstellungen 73
Teil II: Einfaches Bearbeiten von Bildern 75
Kapitel 6 Kleine Arbeiten an Bildern 77
Bilder in Form bringen 78
Zuschneiden 78
Skalieren 80
Spiegeln und Drehen 82
Hilfslinien 82
Drehen 83
Perspektivisches Verzerren 84
Werkzeuge zum Verzerren 87
Das Scher-Werkzeug 87
Käfigtransformation 88
Warptransformation 88
Text hinzufügen - das Textwerkzeug 90
Kapitel 7 Malwerkzeuge 93
Gemeinsamkeiten von Malwerkzeugen 94
Typen von Pinselspitzen 96
Interaktive Größenanpassung für Pinselspitzen 97
Die klassischen Malwerkzeuge 98
Pinsel und Stift 98
Tinte und Airbrush 100
MyPaint-Pinsel 100
Der Radierer 101
Farben einstellen 103
Erweiterte Malwerkzeuge 105
Farbverläufe (»Gradienten«) 105
Das Füllwerkzeug 108
Spezielle Malwerkzeuge zum Nachbelichten, Schärfen und mehr 109
Abwedeln/Nachbelichten 109
Weichzeichnen/Schärfen 111
Verschmieren 111
Stempelwerkzeuge: Klonen und Heilen 112
Klonen 114
Heilen 115
Teil III: Fortgeschrittene Techniken 117
Kapitel 8 Auswahlen 119
Auswahlen 119
Die Standardauswahlwerkzeuge 122
Geometrische Auswahlen 123
Freie Auswahlen 124
Die magnetische Schere 126
Farbauswahlen 127
Die Vordergrundauswahl 129
Die Schnellmaske 130
Der Auswahleditor 132
Auswahlen bearbeiten und verbessern 132
Auswahlen speichern 134
Auswahlen aus Pfaden 135
Kapitel 9 Ebenen 139
Ebenentypen 140
Das Ebenendock 141
Der Aufbau des Ebenendocks 143
Das Kontextmenü des Ebenendocks 147
Mit Ebenen arbeiten 148
Ebenen erzeugen 149
Ebenen bewegen 151
Ebenengruppen 151
Ebenenmodi 153
Ebenenmasken 156
Spezialeffekte mit »LayerFX« 159
Kapitel 10 Ins rechte Licht gesetzt 161
Farbtiefen und Helligkeitsstufen: 8 Bit versus 16 Bit 162
Histogramme verstehen 163
Automatisch angepasste Helligkeiten 166
Kontrast und Helligkeit: von Werten und Kurven 167
Helligkeit und Kontrast 169
Werte 171
Kurven (»Tonwerte« oder »Gradationskurven«) 173
Schatten und Glanzlichter 176
Kapitel 11 Farbenfroh 179
Farbwerkzeuge 179
Farbabgleich 180
Farbtemperatur 181
Farbton-Buntheit (LCh) 182
Farbton/Sättigung 183
Sättigung 184
Untermenü »Entsättigen« 184
Grau einfärben 185
Entsättigen 185
Mono Mixer 187
Sepia 187
Mehr Farben 188
Invertieren und so 188
Schwellwert 189
Einfärben 190
Posterisieren 190
Dithern 191
Farbe nach Alpha 192
Auf Farbverlauf 193
Kapitel 12 Texte und Logos 195
Einstellungen des Textwerkzeugs 195
Grundeinstellungen 196
Fonts auswählen 197
Einstellungen im Bildfenster 199
Texteditor 200
Textebenen 201
Texte exakt positionieren 203
Magnetische Raster verwenden 203
Text an Pfad 204
Texte als Masken 206
Pfade erstellen 206
Warp Text 207
Spezialeffekte für Textebenen: LayerFX 209
Logos 210
Texte als Logos 210
Alpha als Logo 212
Kapitel 13 Filter 215
Das Filtermenü 216
Weichzeichnen 218
Weichzeichnen als Effekt 219
Spielzeug-Welten mit TiltShift 221
Bewegungsunschärfe 222
Technisches Weichzeichnen 223
Verbessern 224
Hochpass 224
Rote Augen entfernen 226
Rauschreduktion 226
Symmetrisch nächster Nachbar (SNN) 227
NL-Filter 228
Schärfen (USM) 229
Flecken entfernen 231
Heal Selection 232
Wavelet-Filter 233
Verzerren 234
Lupeneffekt anwenden 234
Relief 236
Objektivfehler 236
Licht und Schatten 238
Supernova, Linsenreflex, Glitzern 239
Verlaufsaufhellung 239
Vignette 240
Schlagschatten 240
Perspektive 240
Langer Schatten 243
Kantenfilter 244
Künstlerisches 245
Kubismus 245
Ölgemälde 246
Sanftes Leuchten 247
Einfaches iteratives Clustering 247
Wasserpixel 248
Abbilden 249
Bumpmap 250
Verschieben 252
Panoramaabbildung ..., Kleiner Planet 253
Rekursive Transformation 255
Auf Objekt abbilden 256
Rendern 257
Gfig 257
Linienexplosion 258
Lava 259
Plasma ..., Plasma-Rauschen 259
Schachbrett 260
Gitter 261
Puzzle 261
Kapitel 14 Power-Tools 263
G'MIC, der Superfilter 263
Arbeiten mit L*a*b* 267
Arbeiten mit L*a*b* 269
Luminanz-Schärfen 271
Schärfen im Luminanzkanal 271
Schärfen mit Kantenfiltern 272
Freistellen 272
Animationen 274
Animationen erstellen 275
Animationen speichern 277
Animationen abspielen 278
RAW-Import und HDR 279
RAW-Bilder importieren 279
HDR: Dynamikkompression 280
Teil IV: Der Top-Ten-Teil 283
Kapitel 15 Die zehn besten Webadressen 285
gimporg 285
Mailinglisten 286
Erweiterungen für GIMP 287
Tutorials 287
Foren 288
G'MIC 289
GEGL 289
Wo man auch noch schauen kann 290
Kapitel 16 Zehn weit verbreitete Anfängerfehler 291
Welche Ebene ist aktiv? 291
Wird die aktive Ebene angezeigt? 291
Ist der Ebenenmodus richtig? 292
Ist die Deckkraft ausreichend? 292
Sind Pixel-/Alpha-Sperrungen aktiv? 292
Existiert eine Auswahl? 292
Gibt es eine »schwebende Auswahl«? 293
Sind die Werkzeugoptionen richtig gewählt? 293
Liegt das Bild im richtigen Modus vor? 293
Ist ein Alphakanal vorhanden? 293
Kapitel 17 Die zehn besten Tipps 295
Schrittweise vorgehen 295
Objekte auf separate Ebenen auslagern 296
Ebenengruppen einsetzen 296
Ebenen verbinden 297
Transparente Ebenen verwenden 297
Das richtige Werkzeug nutzen 297
Sich Zeit lassen 298
Versionen speichern 298
Vorsicht mit den Schriften (Fonts) 298
Experimentieren Sie! 298
Stichwortverzeichnis 301
Kapitel 1
IN DIESEM KAPITEL
Es ist ziemlich einfach, GIMP zu installieren. Das Programm können Sie für die drei wichtigsten Betriebssysteme (und derer Varianten) bekommen:
Linux, *BSD und ähnliches: Da diese freien Betriebssysteme über ein »Paketmanagement« verfügen, benötigen Sie nichts weiter als die Hausmittel der Systeme, um GIMP zu installieren.
Die jeweils neuesten Versionen - Anwender- und Entwicklerversionen - lassen sich bei Arch Linux besonders einfach einspielen. Hier heißt die neueste (Entwickler-) Version normalerweise gimp-git.
Seit einiger Zeit gibt es für Linux auch distributionsunabhängige Flatpak-Versionen, die es ermöglichen, quasi ohne Installation die jeweils neues Version auszuprobieren. Grundlegendes über Flatpak erklärt die Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/Flatpak
https://de.wikipedia.org/wiki/Flatpak
Mehr über das Flatpak-Format und was dahintersteckt erfahren sie hier: flatpak.org
flatpak.org
https://www.gimp.org/downloads/
sudo port install gimp
Windows: Es gibt einen sehr einfachen, komfortablen »Installer«, der mit sinnvollen Vorgaben die Installation für jeden möglich macht.
Aber Achtung: Sie sollten unbedingt darauf achten, dass Sie die Software direkt von den Entwicklern - also über die Site https://www.gimp.org/downloads/ beziehen, da es inzwischen eine Reihe von »Fake-Sites« gibt, die modifizierte oder schlecht kompilierte Versionen von GIMP anbieten .
Zusätzlich gibt es einen Installer für Hilfe-Texte in verschiedenen Sprachen, einschließlich Deutsch.
Die besonders oft genutzte Installation unter Windows benötigt nur wenige Schritte:
gimp.org/downloads/
Die erste Datei enthält das Programm, die zweite deutsche Hilfstexte.
Wenn Sie nicht wissen, um was es sich bei BitTorrent handelt, verwenden Sie den »normalen« Download rechts.
In der Regel werden Sie mit den Einstellungen, die der Installer vorgibt, gut zurechtkommen, da er sich an die Systemvorgaben hält. Nur wenn Sie genau wissen, was Sie tun, können Sie mit ANPASSEN bestimmte Vorgaben ändern. Das geschieht dann aber auf eigenes Risiko!
Derzeit wird daran gearbeitet, dass die für Linux entwickelten »Flatpak«-Pakete auch unter Windows laufen können. Das würde das Bereitstellen neuer Versionen von GIMP deutlich beschleunigen, da diese immer zuerst auf der ursprünglichen Entwicklerplattform - also Linux - entstehen.
Immer ist die Quelle für GIMP die in Abbildung 1.1 dargestellte Web-Site.
Abbildung 1.1: Hier finden Sie GIMP für Ihr System.
Als freie, quelloffene Software wird GIMP ständig von vielen Menschen auf der Welt benutzt und oft auch für spezielle Bedürfnisse erweitert. Da es nicht nur keine Geheimnisse im Programm gibt, sondern sogar eine sehr hilfreiche, kommunikative Entwicklergemeinschaft, ist es relativ einfach, an Informationen zu gelangen, die für die Entwicklung erforderlich sind.
Es gibt heute im Wesentlichen drei Arten von Erweiterungen:
ScriptFu-Scripte installieren Sie immer im Unterverzeichnis scripts/, die anderen Plug-ins unter plug-ins/:
scripts/
plug-ins/
Unter Linux und Co.:
nur für den einzelnen Anwender:
.config/GIMP/2.10/,
.config/GIMP/2.10/
Plug-ins für alle Anwender des Systems:
/usr/lib/gimp/2.0/plug-ins/,
/usr/lib/gimp/2.0/plug-ins/
Scripte für alle Anwender des Systems:
/usr/share/gimp/2.0/scripts/.
/usr/share/gimp/2.0/scripts/
Wichtig ist dabei, dass die Plug-ins als ausführbare Dateien vorliegen (sudo chmod +x /usr/lib/gimp/2.0/plug-ins/* sorgt dafür).
sudo chmod +x /usr/lib/gimp/2.0/plug-ins/*
Unter OS X:
$HOME/Library/Application Support/GIMP/Version/,
$HOME/Library/Application Support/GIMP/Version/
bei manchen Systemen auch unter
/Users/User/Library/GIMP/Version/ oder /Users/User/Library/Application Support/GIMP/Version,
/Users/User/Library/GIMP/Version/
/Users/User/Library/Application Support/GIMP/Version
(das hängt von der verwendeten GIMP-Version ab),
für alle Anwender des Systems:
/Applications/GIMP.app/Contents/Resources/share/gimp/2.0/,
/Applications/GIMP.app/Contents/Resources/share/gimp/2.0/
ausführbare Plug-ins liegen hier:
/Applications/GIMP.app/Contents/Resources/lib/gimp/2.0/plug-ins/.
/Applications/GIMP.app/Contents/Resources/lib/gimp/2.0/plug-ins/
Unter Windows ab Version 7:
C:\Users\User\.gimp-2.Version
\
C:\Users\User\AppData\Roaming\GIMP\2.10\scripts\
C:\Program Files\GIMP 2\share\gimp\2.0\scripts\
Klassische binäre (kompilierte) Plug-ins und in modernen Scriptsprachen entwickelte Plug-ins werden so installiert:
C:\Program Files\GIMP 2\lib\gimp\2.0\plug-ins\
Alternativ kann jeder Anwender sie hier installieren:
C:\Users\User\AppData\Roaming\GIMP\2.10\plug-ins\
Ein praktisches Beispiel soll die Installation von Scripten erläutern: Eine Sammlung von nützlichen Scripten finden Sie beispielsweise hier: http://gimphelp.org/DL/gimp_scripts-2.10.zip
http://gimphelp.org/DL/gimp_scripts-2.10.zip
Dieses Paket wird nach dem bei der Installation erzeugten Verzeichnis als gimp-scripts bezeichnet.
gimp-scripts
Entpacken Sie das Archiv beispielsweise in dem Ordner für temporäre Dateien. Dabei entsteht das Verzeichnis gimp_scripts-2.10/. Dessen Inhalt besteht aus einer Reihe von Dateien mit der Endung .scm. Diese verschieben Sie nun in das für Ihr System vorgesehene Verzeichnis (siehe oben), also etwa unter Windows nach C:\Program Files\GIMP 2\share\gimp\2.0\scripts\.
gimp_scripts-2.10/
.scm
Die weiteren Dateien in dem Archiv sind von anderem Typ. So gehört das Unterverzeichnis preset/ entsprechend nach C:\Program Files\GIMP 2\share\gimp\2.0\gimpressionist\.
preset/
C:\Program Files\GIMP 2\share\gimp\2.0\gimpressionist\
Verfahren Sie entsprechend mit den Verzeichnissen patterns\, gradients\ und images\. Der Inhalt von plug-ins/ gehört dann nach plug-ins\.
patterns\
gradients\
images\
plug-ins\
Ein Plugin zu installieren fällt manchen schwerer, als GIMP selbst zu installieren. Am Beispiel von dem später noch verschiedentlich verwendeten Plugin LayerFX wird die Installation hier beschrieben. LayerFX erlaubt, spezielle, oft benötigte Effekte auf transparenten Ebenen anzuwenden. Damit lassen sich beispielsweise dreidimensionale Wirkungen wie das Eindrücken oder Hervorheben...
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