Eltern und erwachsene Kinder

Name: Eltern und erwachsene Kinder | Über Verantwortung und Freundschaft in der Familie
Brand: transcript
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Über Verantwortung und Freundschaft in der Familie

Hannes Foth(Autor*in)

transcript (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 5. Februar 2024

416 Seiten

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978-3-8394-6984-2 (ISBN)

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Inhalt
Einleitung
Teil I. Familie heute - zu einem umstrittenen Begriff
1. Zur Vorgeschichte des Familienbegriffs
1.1 Familie als Haushaltsgemeinschaft oder Verwandtschaft
1.2 Familie als bürgerliche Kernfamilie
1.3 Modernisierung, Wandel und »postfamiliale Familie«
2. Auf der Suche nach einem zeitgemäßen Familienbegriff
2.1 Familie im Singular
2.1.1 Familie als Triade
2.1.1.1 Familie als biologische Kategorie
2.1.1.2 Familie als soziale Kategorie
2.1.2 Familie als Generationenbeziehung
2.1.2.1 Familie als kindzentrierte Generationenbeziehung
2.1.2.2 Weitere Konzeptionen der Generationenfamilie
2.1.3 Familie als Verband
2.1.3.1 Besondere Verbindlichkeit
2.1.3.2 Besondere Verbundenheit
2.2 Familien nur im Plural
2.2.1 Familienähnliche Familienbegriffe
2.2.2 Subjektive Familienbegriffe
2.2.3 Familie als Wahl, Herstellungsleistung und Verhandlungssache
2.2.4 Zum Verzicht auf Familiendefinitionen
3. Für einen generationenzentrierten Familienbegriff
3.1 Eine Lagebestimmung
3.2 Familienmerkmale im Anschluss an Nave-Herz
3.2.1 Kooperation und Solidarität
3.2.2 Kernfunktionen
3.2.3 Generationendifferenzierung
3.3 Was Familie heute heißt
Teil II. Die Eltern-Kind-Beziehung und das gemeinsame Erwachsenenalter
1. Leibliche, soziale und rechtliche Dimensionen
2. Zum Entwicklungscharakter der Beziehung
2.1 Frühe Asymmetrien, Identitätsstiftung und persönliches Wissen
2.2 Selbstständigkeit im Erwachsenenalter
2.3 Neuausrichtung und spätere Entwicklungen
3. Emotionale Verbundenheit
3.1 Fundamentale Bindungen
3.2 Dimensionen der Liebe
3.2.1 Identifizierungs- und verdienstabhängige Liebe
3.2.2 Liebe als bedingungslose Sorge
3.2.3 Reziproke Aspekte der Liebe
3.3 Gefühlte Nähe
3.3.1 Vertrautheit und Intimität
3.3.2 Verletzlichkeit
3.3.3 Ambivalenz
3.4 Das emotionale Band zusammengefasst
4. Besondere Verbindlichkeit
4.1 Nichtwählbarkeit
4.2 Umfangreiche Vorgaben
4.3 Unkündbarkeit und Beziehungsabbrüche
5. Was Eltern-Kind-Beziehungen auszeichnet
Teil III. Zur Verantwortung erwachsener Kinder
1. Vorerkundungen
1.1 Perspektiven der Familienforschung
1.1.1 Familiensolidarität und/oder normativer Individualismus
1.1.2 Erwartungen an erwachsene Kinder
1.2 Zum moralischen Vokabular
1.2.1 Von Pflichten und Rechten
1.2.2 Typen von Pflichten
1.2.2.1 Vollkommene und unvollkommene Pflichten
1.2.2.2 Auflistungen von Pflichten
1.2.2.3 Allgemeine und besondere Pflichten
1.2.2.4 Prima-facie-Pflichten und moralische Gründe
1.2.3 Jenseits von Pflichten
1.2.3.1 Tugenden, Ideale und Leitbilder
1.2.3.2 Pflicht und Verantwortung
2. Filiale Pflichten in der ethischen Debatte
2.1 Die dreischrittige Kritik filialer Pflichten
2.1.1 Gegen filialen Gehorsam
2.1.2 Gegen filiale Schulden
2.1.3 Gegen filiale Pflichten überhaupt
2.2 Das Vorverhalten als Grund besonderer Pflichten
2.2.1 Reziprozität und/oder Dankbarkeit
2.2.1.1 Erstattungspflichten
2.2.1.2 Dankbarkeitspflichten
2.2.1.3 Beitragspflichten als Alternative
2.2.2 Die Freundschaftstheorie filialer Pflichten
2.3 Die Beziehung als Grund besonderer Pflichten
2.3.1 Zur Verbindlichkeit von (biologischer) Identität
2.3.2 Zum Konventionalismus filialer Pflichten
2.3.3 Assoziative Pflichten
2.3.4 Güterbasierte Pflichten
2.3.5 Der Pluralismus filialer Pflichten
2.3.6 Schwerpunkt Rollenpflichten
2.3.6.1 Hardimons Kritik am Voluntarismus
2.3.6.2 Rollen(pflichten) als Stereotype?
2.3.6.3 Der »affektive Vorbehalt« bei Honneth
2.4 Allgemeine Pflichten als Ausgangspunkt
2.4.1 Liebespflichten und Verzeihen
2.4.2 Das Prinzip der Vulnerabilität
3. Über filiale Pflichten hinaus
3.1 Verantwortung als Schlüsselkategorie
3.2 Filiale und familiale Verantwortung
3.3 Verantwortung und Reife
3.4 Ausblick auf die Eltern
Teil IV. Freundschaft bei Eltern und erwachsenen Kindern
1. Zum Gelingen der Eltern-Kind-Beziehung im Erwachsenenalter
1.1 Konzepte der Familienforschung
1.1.1 Intimität auf Abstand
1.1.2 Die multilokale Mehrgenerationenfamilie
1.2 Qualitätszuschreibungen in der Philosophie
1.2.1 Beziehungsgüter, Anerkennung und soziale Freiheit
1.2.2 Tiefere und weitere Bedeutungen?
2. Der Freundschaftsvorschlag und seine Alternativen
2.1 Zur Interpretation des Vorschlags
2.1.1 Varianten der Verfreundschaftlichung
2.1.2 Welche Freundschaft?
2.2 Freundschaftsskepsis und -zuversicht
2.2.1 Normative Hindernisse?
2.2.1.1 Der höhere Verpflichtungscharakter
2.2.1.2 Unschickliche Vertraulichkeiten
2.2.1.3 Der Anspruch der Autorität
2.2.2 Psycho-soziale Hindernisse?
2.2.2.1 Ungleiche Autonomie
2.2.2.2 Differenzen bei Alter, Generation und Geschlecht
2.2.2.3 Unvereinbare Beziehungsgüter
2.2.3 Alternativen zur Freundschaft?
2.2.3.1 Reife und/oder verlängerte Autorität
2.2.3.2 Partnerschaft und Familiendemokratie
2.2.3.3 Der liebende Kampf der Generationen
2.2.3.4 Finaler Rollentausch
2.3 Fazit - Zur Chance der Freundschaft
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