Völkische Forschungsparadigmen wirken über die NS-Zeit hinaus und können bis in die Gegenwart verfolgt werden. Erst 1998 stellte der Historikertag in Frankfurt die Verstrickung der Lehrer führender deutscher Sozialhistoriker ins Rampenlicht. Im Zentrum des Bandes stehen die Ursprünge und Auswirkungen völkischer Stereotypen im 19. und 20. Jahrhundert und die Radikalisierung, Nazifizierung und Mobilisierung von Wissenschaftlern im Dienste rechtspopulistischer Wissenschaftsfelder in den Jahren bis 1945. Untersucht werden langfristig wirksame Netzwerke und die Kontinuität von Antisemitismus und rassistischem Nationalismus.
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Illustrationen
10
10 s/w Abbildungen
10 b/w ill.
Dateigröße
ISBN-13
978-3-11-065496-7 (9783110654967)
Schweitzer Klassifikation
Michael Fahlbusch, Bern; Ingo Haar, Changchun; Julien Reitzenstein, Düsseldorf, Anja Lobenstein-Reichmann, Göttingen.