Revision der Konkurrenzlehre

Name: Revision der Konkurrenzlehre | Unrechts- und Schulddivergenzen zwischen Ideal- und Realkonkurrenz
Brand: Mohr Siebeck
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Unrechts- und Schulddivergenzen zwischen Ideal- und Realkonkurrenz

Mohamad El-Ghazi(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 29. September 2020

704 Seiten

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978-3-16-159145-7 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung und Fragestellung
I. Die Konkurrenzsituation
II. Der deutsche Dualismus von Handlungseinheit und Handlungsmehrheit
III. Die Figur der unechten Konkurrenz
IV. Festlegung des Untersuchungsgegenstandes
Kapitel 1: Genese der heutigen Differenzierungslösung
I. Einführung: Klassifizierung nach Handlungen
II. Paradigmenwechsel: Die Erstarkung der poena major-Regel
III. Die Entwicklung in der Rechtslehre
IV. Die Geschichte der Kodifikation der Konkurrenzlehre
1. Das ALR und das Bayrische Strafgesetzbuch
2. Das Preußische Strafgesetzbuch
a) Preuß-StGB 1851
b) Preuß-StGB 1853
c) Das Preuß-StGB nach 1853
3. Das Reichstrafgesetzbuch und die Entwicklung in der Nachkriegszeit
a) Ausgangspunkt: Preuß-StGB
b) Die Gesetzgebungsgeschichte
c) Die nachträgliche Bildung der Gesamtstrafe
d) Offenkundige Mängel der "neuen" Konkurrenzregelungen
4. Die Entwicklung bis heute
Kapitel 2: Systematisierung der Konkurrenzlehre
I. Einleitung
II. Schuldspruchkonkurrenz
III. Strafrahmenkonkurrenz
IV. Strafenkonkurrenz
V. Zusammenfassung
Kapitel 3: Die Funktion der Konkurrenzlehre
I. Einführung
II. Grundgedanken einer Konkurrenzlehre
1. Doppelverwertungsverbot und Ausschöpfungsgebot
a) Doppelverwertungsverbot
b) Ausschöpfungsgebot
2. Ausschöpfungsgebot vs. Doppelverwertungsverbot
III. Ableitung des Ausschöpfungsgebotes und des Doppelverwertungsverbotes aus dem Schuldprinzip
1. Ausgangslage
2. Das Schuldprinzip
3. Schuldadäquanzsatz
a) Verletzung des Satzes von der Schuldadäquanz durch Doppelverwertung und unzureichende Ausschöpfung?
aa) Verbot der Doppelverwertung und Schuldadäquanz
bb) Zwischenergebnis
cc) Ausschöpfungsgebot und Schuldadäquanz
dd) Grundsatz der Schuldadäquanz als objektives Prinzip
ee) Der Streit um die Unterschreitung der schuldangemessenen Strafe
ff) Anerkennung einer objektiven Dimension durch das einfache Recht?
gg) Gründe für die Anerkennung einer objektiven verfassungsrechtlichen Dimension
b) Zwischenergebnis zum Inhalt des Schuldgrundsatzes
c) Folgerungen für das Ausschöpfungsgebot
4. Zwischenergebnis
5. Schlussfolgerungen
IV. Weiterer verfassungsrechtlicher Rechtfertigungsbedarf
V. Der behauptete Schuldbezug in der Gesetzesbegründung des Ersten Gesetzes zur Reform des Strafrechts (1. StrRG)
VI. Die Negation des Schuldbezugs der Konkurrenzlehre in der neuerlichen Rechtsprechung
VII. Puppes Parameter der Unrechtsverwandtschaft - Absicherung des Unrechtsbezugs
1. Unmittelbare Anknüpfung an das Unrecht
2. Die Unrechtsverwandtschaft als entscheidendes Kriterium
3. Die Gleichzeitigkeit als Hilfskriterium
4. Der gleiche Sachverhalt
5. Kritik
Kapitel 4: Die Lehre von der Gesetzeskonkurrenz
I. Einleitung
II. Die Gesetzeskonkurrenz
1. Begriffe: Gesetzeskonkurrenz, Gesetzeseinheit, Scheinkonkurrenz, Schuldspruchkonkurrenz
2. Unregelbarkeit der Gesetzeskonkurrenz
3. Verhältnis der Gesetzeskonkurrenz zur Ideal- und zur Realkonkurrenz
a) Unechte Ideal- und Realkonkurrenz
b) Annäherung der Gesetzeskonkurrenz an die Idealkonkurrenz
aa) Die Regeln zur Straffindung für die Idealkonkurrenz
bb) Die Regeln zur Straffindung bei der Gesetzeskonkurrenz
c) Zusammenfassung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
4. Grundformen der Gesetzeskonkurrenz
a) Das Institut der Spezialität
aa) Die Grundregel: lex specialis derogat legi generali
bb) Die begriffslogische Struktur der Spezialität
cc) Klassische Fälle von Qualifikation und Privilegierung
dd) Versuchte Qualifikation und vollendetes Grunddelikt
ee) Delictum sui generis
ff) "Empirisch begründete Spezialität"- Notwendigkeit einer begrifflichen Subordination?
gg) Vollendung und Versuch des identischen Tatbestandes
b) Das Institut der Subsidiarität
aa) Grundgedanke
bb) Die begriffslogische Struktur der Subsidiarität
cc) Dichotomie zwischen formeller und materieller Subsidiarität
(1) Formelle Subsidiarität
(a) Ausdrückliche Gesetzesanweisung
(b) Unterformen der formellen Subsidiarität
(aa) Absolute und relative formelle Subsidiarität
(bb) Allgemeine und spezielle relative formelle Subsidiarität
(c) Zwischenergebnis zur formellen Subsidiarität
(2) Materielle Subsidiarität
(a) Bestimmung durch Gesetzesauslegung
(b) Verhältnis zur Spezialität
(c) Allgemeine Umschreibungsversuche der materiellen Subsidiarität
(d) Notwendigkeit einer Einschlussbeziehung (Geerds, R. Schmitt)
(e) Abstrakte oder konkrete Betrachtung
(f) Klassische Anwendungsfälle der materiellen Subsidiarität
(aa) Verselbstständigte Vorbereitungstaten und Durchgangsdelikte
(bb) Verhältnis zwischen Verletzungs- und Gefährdungsdelikten und Gefährdungsdelikten untereinander
(cc) Verhältnis zwischen den Beteiligungsformen
(dd) Vorsatz- und Fahrlässigkeit
(ee) Tun und Unterlassen
(g) Die mitbestrafte Vortat als Fallgruppe der Subsidiarität
(h) Zusammenfassung zur materiellen Subsidiarität
c) Das Institut der Konsumtion
aa) Die begriffslogische Struktur der Konsumtion
bb) Begriff und Voraussetzungen der Konsumtion nach herrschender Doktrin
(1) Ansätze in der Literatur
(2) Beschreibung der Konsumtion in der Rechtsprechung
(3) Der Gedanke des Regeltatbildes
(4) Notwendigkeit einer konkreten Bestimmung des Einschlussverhältnisses
cc) Klassische Anwendungsfälle der Konsumtion
(1) Totschlag und Sachbeschädigung
(2) Einbruchsdiebstähle und Hausfriedensbruch bzw. Sachbeschädigung
(3) Schwangerschaftsabbruch und Körperverletzung
(4) Gebrauchsanmaßung am PKW und Diebstahl
(5) Verletzung des Briefgeheimnisses und Sachbeschädigung
dd) Mitbestrafte Vor- und Nachtat als Fälle der Konsumtion?
(1) Begriffsanalyse mitbestrafte Vor- und Nachtat
(2) Voraussetzungen von mitbestraften Vor- und Nachtaten
(3) Anwendungsfälle für mitbestrafte Vor- und Nachtaten
(a) Beispiele für mitbestrafte Vortaten
(b) Beispiele für mitbestrafte Nachtaten
ee) Dogmatische Einordnung der Konsumtion
(1) Gemeinsamkeiten und Unterschiede: mitbestrafte Begleit- und Nachtat
(a) Das Merkmal Rechtsgutskonvergenz
(aa) Rechtsgutsdivergenz als Voraussetzung der mitbestraften Begleittat
(bb) Das Potenzial des Kriteriums der Rechtsgutskonvergenz
(b) Das Kriterium der Typizität
(aa) Surrogat für die fehlende Rechtsgutskonvergenz
(bb) Problem der fehlenden Beweisbarkeit
(cc) Zwischenergebnis
(c) Konkrete Betrachtung
(2) Schlussfolgerungen für die Figur der Konsumtion
(a) Das Verhältnis von Begleittat zur Nachtat
(b) Bedeutung der Merkmale Typizität und Rechtsgutskonvergenz
(c) Mitbestrafte Nachtat als Unterfall materieller Subsidiarität
(d) Anerkennung einer formellen Konsumtion
(e) Konsumtion trotz Rechtsgutskonvergenz
(f) Abgrenzung zwischen Subsidiarität und Konsumtion
(3) Schlussfolgerungen für das Verhältnis von Spezialität, Subsidiarität und Konsumtion
5. Legitimation der Gesetzeskonkurrenzlehre
a) Systemimmanente Legitimationskriterien
b) Zur Spezialität
c) Zur Subsidiarität
d) Zur Konsumtion
6. Gesamtergebnis zur Gesetzeskonkurrenz als Unterfall der Schuldspruchkonkurrenz
Kapitel 5: Die echte Konkurrenzlehre
I. Einführung
II. Die Regelungen zur Ideal- und Realkonkurrenz
1. Einführung
2. Unterscheidung zwischen Handlungseinheit und -mehrheit bzw. Tateinheit und -mehrheit
a) Handlungseinheit und Handlungsmehrheit als dogmatische Hilfskonstruktionen?
b) Redundanz der Unterscheidungsebene Handlungseinheit und Handlungsmehrheit
3. Kernfrage der Strafrahmenkonkurrenz: Handlungseinheit und Handlungsmehrheit
III. Die Abgrenzung Handlungseinheit und -mehrheit innerhalb der Strafrahmenkonkurrenz
1. Die Herausforderung: Bestimmung des Begriffs der Handlung i.S.v. § 52 Abs. 1 StGB
2. Die Kasuistik der Konkurrenzlehre
3. Zweifelhaftigkeit des Handlungskriteriums
4. Konsensfähige Ableitungen
5. Die Dreiteilung zwischen Handlung im natürlichen Sinne, natürlicher und tatbestandlicher Handlungseinheiten
IV. Die Handlung im natürlichen Sinne
1. Die Handlung als aktive vom Willen getragene Körperbewegung
a) Die Körperbewegung
b) Handlungsablauf = vielzählige Körperbewegungen?
c) Die Problematik der Gleichzeitigkeit
2. Die partielle Handlungsidentität
a) Handlungseinheit durch Teilüberschneidungen
b) Hauptanwendungsfeld der partiellen Handlungsidentität
3. Exkurs: Handlungsidentität bei ausschließlicher Konkurrenz von Unterlassungsdelikten
a) Die Abgrenzung zwischen Unterlassungseinheit und -mehrheit
b) Friktionen des Spiegelungsgedankens
c) Auswahl zwischen Unterlassungseinheit und -mehrheit
d) Schlussfolgerungen für die Umkehrmethode
4. Einheitlicher Willensentschluss und Handlung im natürlichen Sinne
a) Das subjektive Merkmal der Handlung im natürlichen Sinne
b) Funktion des Merkmals "einheitlicher Willensentschluss"
5. Zusammenfassung zur Handlung im natürlichen Sinne
V. Die natürliche Handlungseinheit
1. Einführung
2. Mehrere Handlungen im natürlichen Sinne
3. Grundidee der natürlichen Handlungseinheit
4. Die "Erfolgsgeschichte" der natürlichen Handlungseinheit in der Rechtsprechung
a) Die Rechtsprechung des Reichsgerichts
b) Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs
c) Ausdehnung auf ungleichartige Deliktskonstellationen
5. Voraussetzungen der natürlichen Handlungseinheit nach der Rechtsprechung
a) "Einheitlicher Wille"
aa) Ausgangspunkt
bb) Innerliche Zäsur
cc) Gesamtvorsatz?
dd) Konkretisierung: insb. Polizeifluchtfälle
ee) Motivation
ff) Schlussfolgerungen
b) Unmittelbarer räumlicher und zeitlicher Zusammenhang
aa) Ausgangslage: Orientierung am Fehlschlag des Versuchs
bb) Keine Parallelisierung bei ungleichartigen Deliktsverwirklichungen
cc) Der räumlich-zeitliche Zusammenhang in der Kasuistik
dd) Unberechenbarkeit des Merkmals
ee) Kriterium zur Beurteilung objektiver Zusammengehörigkeit
ff) Zwischenergebnis zum räumlich-zeitlichen Zusammenhang
c) Nach Auffassung des Lebens "einheitliches Geschehen"
d) Gleichartigkeit der Handlungen
aa) Ursprung des Kriteriums der Gleichartigkeit
bb) Voraussetzungen der Gleichartigkeit
cc) Anpassung an die Figur der natürlichen Handlungseinheit
dd) Gleichartigkeit der Begehungsweise
ee) Bedeutung des Kriteriums der Gleichartigkeit
ff) Die Verkümmerung der Gleichartigkeit in der heutigen Rechtsprechung
gg) Vollständiger Verzicht auf das Kriterium der Gleichartigkeit
hh) Schlussfolgerung: Gleichartigkeit als Rudiment der fortgesetzten Tat
ii) Gleichartigkeit als Kriterium zur Beurteilung objektiver Zusammengehörigkeit?
e) Strengere Anforderungen bei Verletzung mehrerer höchstpersönlicher Rechtsgüter
aa) Grundsatz: keine additive Betrachtung bei Verletzung höchstpersönlicher Rechtsgüter
bb) Das höchstpersönliche Rechtsgut
cc) Begründung dieser Einschränkung
dd) Begründungsmängel
ee) Ausnahmen vom Verbot der additiven Zusammenfassung
ff) Schlussfolgerungen zur Bedeutung der Höchstpersönlichkeit
6. Zusammenfassung zur natürlichen Handlungseinheit
a) Emanzipation der "kleinen Schwester" der fortgesetzten Tat
b) Unklare und verworrene Kriterien
c) Zusammenfassung der objektiven Kriterien
d) Unbefriedigender Zustand der natürlichen Handlungseinheit
e) Symptome des konkurrenzrechtlichen Grundmangels?
VI. Die tatbestandliche Handlungseinheit
1. Einführung
2. Enge und weite tatbestandliche Handlungseinheit
3. Funktion der tatbestandlichen Handlungseinheit
a) Der originäre Wirkungsbereich der tatbestandlichen Handlungseinheit
b) Auswirkungen auf die echte Konkurrenzlehre
c) Einschränkungsversuche in der Rechtsprechung
4. Anwendungsfälle der tatbestandlichen Handlungseinheit
a) Mehraktige und zusammengesetzte Tatbestände
b) Unechte mehraktige Delikte
c) Dauerdelikte
d) Partielle Identität zwischen Dauer- und Zustandsdelikt
e) Tatbestände mit pauschalierender Handlungsbeschreibung
aa) Fallgruppe der tatbestandlichen Handlungseinheit im weiten Sinne?
bb) Iterative und sukzessive Tatbestandsverwirklichung als Fallgruppe der pauschalisierenden Handlungsbeschreibung
cc) Eindeutige Beispiele für Pauschaldelikte
dd) Gegenbeispiele
5. Die Bewertungseinheit
a) Abgrenzung zur tatbestandlichen Handlungseinheit
b) Anwendungsfelder der Bewertungseinheit
c) Wirkungsebenen der Bewertungseinheit im Vergleich zur tatbestandlichen Handlungseinheit
aa) Horizontale und vertikale Wirkungsebenen der Bewertungseinheit
bb) Vertikale Wirkungsebene der Bewertungseinheit im Verhältnis zur Gesetzeskonkurrenz
d) Bewertungseinheit als Konglomerat aus tatbestandlicher Handlungseinheit und Gesetzeskonkurrenz
VII. Tateinheit durch Klammerwirkung
1. Einführung
2. Voraussetzungen der Verklammerung (bzw. der Entklammerung)
a) Überschneidung
b) Kriterium der Wertgleichheit
c) Entklammerung: Wertgleichheit als negatives Merkmal
d) Ausdehnung der Wertgleichheit durch die Rechtsprechung
e) Kritik an der Ausdehnung der Verklammerung
f) Konkrete Bestimmung der Wertgleichheit
3. Funktion und Wirkung der Verklammerung
a) Problemlage der Verklammerungssituation
b) Dekonstruktion der relevanten Verklammerungskonstellationen
aa) Das verklammernde Delikt wiegt am schwersten
bb) Das verklammernde Delikt wiegt schwerer als eines der zu verklammernden Delikte
cc) Das verklammernde Delikt wiegt am leichtesten
4. Schlussfolgerungen für die Verklammerungslehre
a) Die beschränkte Funktion der Verklammerung
b) Die modifizierte funktionale Bedeutung des Wertgleichheitskriteriums
c) Die Redundanz der Verklammerungslehre
d) Vorbehalt: die Bestimmung der Wertgleichheit
Kapitel 6: Die Schuldrelevanz der echten Konkurrenzparameter
I. Einführung
1. Berechtigung der tradierten Parameter der echten Konkurrenzlehre
2. Die "Herrschaft der Handlung" über die echte Konkurrenzlehre
3. Handlungslosgelöste Parameter der echten Konkurrenzlehre
4. Die Emanzipation der Schuldspruchkonkurrenz von der Handlung
II. Die Legitimationsgrundlage
1. Der Bewertungsmaßstab
a) Rechtfertigung der Ungleichbehandlung zwischen Tateinheit und Tatmehrheit
b) Am Maßstab der Schuld
2. Die Strafzumessungsschuld
a) Begriff der Strafzumessungsschuld
b) Bestandteile der Strafzumessungsschuld (Schuld im weiten Sinne)
c) Die tatbezogenen Elemente der Schuld
aa) Unrecht als Hauptfaktor der Strafzumessungsschuld
bb) Das Ausmaß des Unrechts
cc) Bezugsgegenstand des Unrechtsurteils
dd) Der mögliche Einfluss der Konkurrenzparameter auf den Unrechtsvorwurf
ee) Zwischenergebnis
d) Die tatlosgelösten Gesichtspunkte der Strafzumessungsschuld
aa) Täterbezogene Aspekte und ihr Einfluss auf die Schuld im Sinne des § 46 StGB
(1) Unrecht als Hauptfaktor
(2) Maßgeblichkeit weiterer Umstände
(3) Vereinbarkeit mit dem Tatschulddogma
(4) Eindeutige Beispiele für tatlosgelöste Schuldgesichtspunkte
bb) Unmaßgeblichkeit der Konkurrenzparameter für die täterbezogenen Schuldgesichtspunkte
III. Bewertung der Strafzumessungsschuld
1. Fehlende Möglichkeit der Quantifizierung
2. Aussagen zur Strafzumessungsschuld in der Konkurrenzsituation anhand einer Komparation
IV. Die Konkurrenzparameter und ihr Einfluss auf die Strafzumessungsschuld
1. Der Einfluss auf das Erfolgsunrecht
a) Die Bestimmung des Erfolgsunrechts
aa) Ausmaß der Rechtsgutsbeeinträchtigung bzw. -gefährdung
bb) Normativ verankerte Parameter zur Bestimmung des Erfolgsunrechts
cc) Die wesentlichsten Faktoren: Art des Rechtsguts, die Intensität und die Dauer der Beeinträchtigung des Rechtsgutsträgers
b) Die Konkurrenzparameter und ihr Einfluss auf das Erfolgsunrecht
aa) Einfluss der Anzahl der Handlungen im natürlichen Sinne auf das Erfolgsunrecht
(1) Die Anzahl der Handlungen im natürlichen Sinne als Gradmesser für das Ausmaß an Erfolgsunrecht
(2) Mehr Handlungen im natürlichen Sinne = mehr Erfolgsunrecht?
(3) Keine regelmäßige Extension der Rechtsgutsbeeinträchtigung durch den Anstieg der Handlungsanzahl
(4) Schlussfolgerungen
bb) Anzahl der verletzten "höchstpersönlichen Rechtsgüter"
(1) Bedeutung für die natürliche Handlungseinheit
(2) Anzahl der verletzten Rechtsgutsträger oder die mehrfache Verletzung ein und desselben Rechtsgutsträgers
(a) Steigerung des Erfolgsunrechts durch Verletzung mehrerer Rechtsgüter
(b) Verletzung mehrerer Rechtsgutsträger als Faktor des Erfolgsunrechts
(c) Problem der Vergleichbarkeit
(d) Vergleich anhand der Beeinträchtigung an Lebensqualität
(3) Resümee und Rückschlüsse für das Merkmal "höchstpersönliche Rechtsgüter"
cc) Einheitlicher Wille als Faktor für das Erfolgsunrecht
dd) "Gleichartigkeit" der Handlungen als Faktor des Erfolgsunrechts
ee) Unmittelbarer räumlicher und zeitlicher Zusammenhang als Faktor zur Bemessung des Erfolgsunrechts
ff) Objektive Zusammengehörigkeit auch für einen Dritten
gg) Erfolgsunrecht und tatbestandliche Handlungseinheit
(1) Die Reduktion der Anzahl der Tatbestandsverwirklichungen und partielle Handlungsidentität
(2) Anzahl der verwirklichten Sanktionsnormen als Gradmesser für das Ausmaß an Erfolgsunrecht
(3) Partielle Handlungsidentität
c) Zwischenergebnis zum Einfluss der Konkurrenzparameter auf das Erfolgsunrecht
2. Der Einfluss der Konkurrenzparameter auf das Handlungsunrecht
a) Relevanz des Handlungsunrechts
b) Die Bestandteile des Handlungsunrechts
aa) Personelle Komponente des Handlungsunrechts
bb) Objektive Komponente des Handlungsunrechts
c) Dependenz zwischen Handlungs- und Erfolgsunrecht
aa) Zusammenhang zwischen Handlungs- und Erfolgsunrecht
bb) Ausrichtung nach der intendierten Rechtsgutsbeeinträchtigung
cc) Folgerungen für die hiesige Betrachtung
d) Die einzelnen Parameter und ihre Auswirkungen auf das Handlungsunrecht
aa) Intention in Bezug auf Art, Intensität und Dauer der Beeinträchtigung der Rechtsgutsträger
bb) Einfluss der Handlungsanzahl auf das Handlungsunrecht
cc) Intention, einen oder mehrere Rechtsgutsträger (bzw. höchstpersönliche Rechtsgüter) zu verletzen
dd) Einheitlicher Wille und Handlungsunrecht
ee) "Gleichartigkeit" der Handlungen als Faktor des Handlungsunrechts
ff) Unmittelbarer räumlicher und zeitlicher Zusammenhang als Faktor zur Bemessung des Handlungsunrechts
gg) Objektive Zusammengehörigkeit auch für einen Dritten
hh) Handlungsunrecht und tatbestandliche Handlungseinheit
(1) Betrachtungsgegenstand
(2) Anzahl der verwirklichten Sanktionsnormen als Gradmesser für das Ausmaß an Handlungsunrecht
(3) Partielle Handlungsüberschneidung
e) Zwischenergebnis zum Einfluss der Konkurrenzparameter auf das Handlungsunrecht
3. Ergebnis zum Einfluss der Konkurrenzparameter auf das Unrecht
4. Konkurrenzparameter und Schuldsteigerung
a) Einführung
b) Schuldvorwurf
c) Der Einfluss der Handlungsanzahl auf den Schuldvorwurf
aa) Irrelevanz der objektiven Außenweltveränderung für den Schuldvorwurf
bb) Mehrere Handlungen = mehrere Willensimpulse
cc) Mehrfache Feuerprobe = größerer Schuldvorwurf
(1) Mehrfache Feuerprobe bei nicht handlungsidentischen Tatbestandsverwirklichungen
(2) Das Überlagerungsargument bei deutlichem Unrechtsgefälle zwischen zwei Tatbestandsverwirklichungen
(3) Das Rubikonmodell der Handlungsphasen
(4) Überlagerungseffekt unabhängig von der Bewegungsidentität
(5) Überzeugungskraft des Feuerprobenarguments
(a) Fehlende Hinterfragung der Hypothese
(b) Die Gesamtgröße der überstandenen Feuerproben?
(c) Mehrfache Entscheidung für das Unrecht ("Ob")
(d) Rechtfertigung einer Schulddifferenz durch mehrfache Entscheidung für das Unrecht?
(6) Zwischenergebnis
d) "Höchstpersönliche Rechtsgutsträger" und Schuldvorwurf
e) Einheitlicher Wille und Schuldvorwurf
aa) Einheitserlebnis als schuldminderndes Element?
bb) Vergleichsfälle mit und ohne einheitliche Motivationslage
cc) Gründe zur Rechtfertigung einer Schulddifferenz
dd) Bestätigung durch das Rubikonmodell?
ee) Schuldsteigerung bei Zweck-Mittel-Relation
f) Weitere Konkurrenzparameter der natürlichen Handlungseinheit und Schuldvorwurf
g) Schuldvorwurf und tatbestandliche Handlungseinheit
h) Zwischenergebnis: Die Relevanz der tradierten Konkurrenzparameter für den Schuldvorwurf
5. Ergebnis: Kein Einfluss der Konkurrenzparameter auf die Strafzumessungsschuld
V. Schlussfolgerungen zur echten Konkurrenzlehre
1. Keine belegbare Schulddifferenz zwischen Ideal- und Realkonkurrenz
2. Konflikt mit dem Grundsatz der Schuldadäquanz
3. Absorption und Asperation als Mittel zur Verwirklichung des Schuldgrundsatzes
a) Kohärenz des Absorptions- und Asperationsmodells?
b) Das Absorptionsprinzip als Mittel zur Verwirklichung schuldangemessener Bestrafung?
c) Das Asperationsprinzip als Mittel zur Verwirklichung schuldangemessener Bestrafung?
aa) Vereinbarkeit der Asperation mit dem Ausschöpfungsgebot
bb) Vereinbarkeit der Asperation mit dem Doppelverwertungsverbot
d) Zwischenergebnis
4. Zusammenfassung und Schlusswort
a) Zusammenfassung
b) Schlusswort
Literaturverzeichnis
Sachregister

Systemvoraussetzungen

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