Seit dem Tode Mao Zedongs im Jahr 1976 kämpft die Kommunistische Partei Chinas um einen innerparteilichen und gesellschaftlichen Konsens zum Umgang mit ihren eigenen "historischen Fehlern". Immer wieder werden offizielle Narrative sowohl durch zivilgesellschaftliche Akteure als auch aus dem Inneren der Partei heraus in Frage gestellt bzw. kritisiert. Anhand der Entwicklung unterschiedlicher offizieller und inoffizieller Narrative zur Kampagne gegen Rechtsabweichler (1957-1958) lässt sich erkennen, dass der Kampf um das kollektive Gedächtnis, insbesondere im China unter Xi Jinping, eine langanhaltende zentrale politische Herausforderung für die nachhaltige Stabilisierung der Herrschaftslegitimation der KPCh darstellt.
Rezensionen / Stimmen
"Anja Blanke arbeitet überzeugend, fakenbasiert und detailreich heraus, dass die offizielle Bewertung der "Kampagne gegen Rechtsabweichler" seit der Verabschiedung der Resolution immer wieder infrage gestellt wurde." Michael Staack in: FAZ, 12.10.2012, 6.
Thesis
Dissertationsschrift
2019
FU Berlin
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Illustrationen
13
1 farbige Tabelle, 1 s/w Abbildung, 13 farbige Abbildungen
1 b/w and 13 col. ill., 1 col. tbl.
Dateigröße
ISBN-13
978-3-11-071940-6 (9783110719406)
Schweitzer Klassifikation
Anja Blanke, Freie Universität Berlin, Berlin, Deutschland.