Staatshaftung fuer judikatives Unrecht

Name: Staatshaftung fuer judikatives Unrecht | Eine Untersuchung zum deutschen Recht, zum Europa- und Voelkerrecht
Brand: Mohr Siebeck
Price: 159.0 EUR
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Eine Untersuchung zum deutschen Recht, zum Europa- und Voelkerrecht

Juergen Bast(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 29. September 2011

754 Seiten

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978-3-16-151762-4 (ISBN)

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Inhalt

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Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
§ 1. Einleitung
Erster Teil Die deutsche Rechtsordnung
§ 2. Zum Begriff des judikativen Unrechts
A. Die richterliche Rechtsanwendung
I. Erkenntnistheoretische Prämissen der Rechtsanwendung
II. Methodologische Prämissen der Normanwendung
B. Ergebnis
§ 3. Der verfassungsrechtlich garantierte Rechtsschutz gegen den Richter
A. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
I. Entwicklung bis zum Plenumsbeschluss
II. Plenumsbeschluss vom 30. April 2003
III. Kritische Würdigung
1. Differenzierung zwischen Verfahrensgrundrechten und materiellen Grundrechten
a) Die Rechtsprechung zu den sog. außerordentlichen Rechtsbehelfen
b) Übertragbarkeit des Plenumsbeschlusses auf sonstige Verfahrensgrundrechte
c) Übertragbarkeit des Plenumsbeschlusses auf materielle Grundrechte
2. Reduzierung auf Rechte von Verfassungsrang
a) Lediglich einfachrechtlicher Rang der Unanfechtbarkeit?
b) Herleitung des Rechtsschutzanspruchs unmittelbar aus den Grundrechten?
c) Stellungnahme
3. Zwischenergebnis
B. Gegenmodelle der Literatur
I. Art. 19 Abs. 4 GG als Sitz des Rechtsschutzanspruchs gegen den Richter?
II. An Art. 19 Abs. 4 GG orientierte Rechtsschutzmodelle
1. Begründung eines zweistufigen Instanzenzuges über die Effektivität des Rechtsschutzes (Horst Bauer)
2. Unterscheidung von Handlungs- und Urteilsmaßstab (Lorenz)
3. Unterscheidung von "Rechtsprechung" und "Rechtsfürsorge" (Smid)
4. Aufladung des Rechtsschutzbegriffs in Art. 19 Abs. 4 GG mit verfahrensrechtlichen Garantien (Schenke)
5. Das kontrollorientierte zweistufige Rechtsmittelsystem (Voßkuhle)
6. Zwischenergebnis
C. Elemente eines verfassungsrechtlichen Modells des Rechtsschutzes gegen den Richter
I. Zum Kriterium der Einmaligkeit gerichtlichen Rechtsschutzes
1. Verfahrensgrundrechte
a) Rechtliches Gehör
b) Andere Verfahrensgrundrechte
2. Materielle Grundrechte
3. Interdependenz von Verfahrensgrundrechten und materiellen Grundrechten
II. Rechtsschutz durch den iudex a quo oder den iudex ad quem?
III. Rechtsschutz gegen die Rügeentscheidung?
IV. Garantie zumindest einmaligen Primärrechtsschutzes?
D. Gesamtergebnis
§ 4. Die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Staatsunrechtshaftung
A. Kein Ausschluss unmittelbarer Staatsunrechtshaftung kraft Verfassungsrechts
I. Kein Ausschluss über Art. 34 GG
1. Die Entstehungsgeschichte des § 839 BGB
2. Art. 34 GG als Mindestgarantie
B. Positive Grundlegung einer unmittelbaren Staatsunrechtshaftung kraft Verfassungsrechts
I. Art. 34 Satz 1 GG keine Haftungsgrundlage
II. Art. 19 Abs. 4 GG als Ausdruck direkter Zurechnung von Staatsunrecht
III. Verfassungsrechtliche Verortung unmittelbarer Staatshaftung
1. Aufopferung
2. Grundrechte
a) Das Privilegierungsargument
b) Die grundrechtsunmittelbare Begründung einer Staatsunrechtshaftung
aa) Zur dogmatischen Verankerung des Folgenbeseitigungsanspruchs
bb) Der Schutz absoluter Rechte im Zivilrecht
cc) Konsequenzen für das Öffentliche Recht
dd) Zum Vorrang des Primärrechtsschutzes
3. Rechtsstaatsprinzip
a) Ungeschriebene allgemeine Wiedergutmachungsnorm
b) Das Prinzip der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung
c) Materielle Gerechtigkeit
d) Staatliches Gewaltmonopol
aa) Begründbarkeit der Staatshaftung bei Verletzung von Leistungsrechten
bb) Begründbarkeit des Vorrangs des Primärrechtsschutzes
IV. Konsequenzen
1. Schadensersatz oder Entschädigung?
a) Berücksichtigungsfähigkeit finanzieller Konsequenzen
b) Distributive Erwägungen
c) Bezugspunkt der Rechtswidrigkeit
2. Zur Verschuldensabhängigkeit der Haftung
3. Passivlegitimation
V. Besonderheiten auf Ebene des Landesverfassungsrechts
C. Gesamtergebnis
§ 5. Verfassungsrechtliche Parameter der Staatshaftung für judikatives Unrecht
A. Synthese aus "Rechtsschutz gegen den Richter" und "Staatsunrechtshaftung"
B. Legitimationsgründe für weitergehende Haftungsbeschränkungen
I. Vorüberlegung zum Verhältnis der Einschränkungsgründe
1. Rechtskraft als alleiniger Privilegierungsgrund
2. Richterliche Unabhängigkeit als alleiniger Privilegierungsgrund
3. Kombinationsmodelle
II. Die richterliche Unabhängigkeit
1. Geltung der Unabhängigkeitsgarantie bei innerjudikativer Beeinflussung
2. Abgrenzungsfragen
3. Richterliche Unabhängigkeit und Haftung
4. Schlussfolgerung
III. Die Rechtskraft
1. Formelle Rechtskraft
2. Materielle Rechtskraft
3. Rechtskraft im weiteren Sinne
4. Schlussfolgerung
IV. Würde, Ansehen und Autorität der Justiz
1. "Standesprivileg"
2. Autorität der Judikative insgesamt
3. Die Rechtswegverteilung
C. Gesamtergebnis
§ 6. Die einfachrechtliche Ausgestaltung der Haftung des Staates für judikatives Unrecht
A. Rechtshistorische Entwicklung der Richterhaftung
I. Römisches Recht
II. Deutsche Reichsgesetze
III. Das gemeine Recht
IV. Partikularrechte im 19. Jh.
1. Preußen
2. Sachsen
3. Linksrheinische Gebiete
V. Staatsrechtslehre im 19. Jh.
VI. Die Entstehung des § 839 Abs. 2 BGB
1. Verhältnis zur bisherigen Rechtslage
2. Die Beratungen zu § 839 Abs. 2 BGB
B. Die einzelnen Anspruchsgrundlagen
I. § 839 BGB i. V. m. Art. 34 GG
1. "Urteil in einer Rechtssache"
2. "Bei" dem Urteil
3. Haftung außerhalb von § 839 Abs. 2 Satz 1 BGB
a) Rechtsanwendungsfehler
b) Beschränkung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit
c) Verfahrensverzögerung
d) Freiwillige Gerichtsbarkeit
4. Systemimmanente Kritik
a) Inkonsistenz in der Begründung des Haftungsprivilegs
b) Fehlende Berücksichtigung der Haftungsübernahme durch den Staat
c) Inkonsistenz von Wortlautargument und Telos
5. Systemtranszendente Kritik
a) Die Beamteneigenschaft
b) Ausübung eines öffentlichen Amtes
c) Die Amtspflichtverletzung
aa) "Unrichtige" Rechtsanwendung
bb) Abweichung von Präjudizien
cc) Besonderheiten bei Kollegialgerichten
d) Drittbezogenheit der Amtspflicht
e) Verschulden
aa) "Unrichtige" Rechtsanwendung
bb) Abweichung von Präjudizien
cc) Besonderheiten bei Kollegialgerichten
dd) Beschränkung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit
f) Kausalität
g) Schaden
h) § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB
i) § 839 Abs. 2 Satz 1 BGB
k) Verhältnis von Primär- und Sekundärrechtsschutz (§ 839 Abs. 3 BGB)
aa) Grundsätzliches
bb) Zumutbarkeit des Primärrechtsschutzes
cc) Vorrang des Primärrechtsschutzes und außerordentliche Rechtsbehelfe
(1) Außerordentliche Berufung/Revision
(2) Außerordentliche Beschwerde
(3) Gegenvorstellung
(4) Analoge Anwendung des § 321a ZPO?
dd) Urteilsnichtigkeit
l) Ergebnis
II. Weitere Anspruchsgrundlagen
1. Enteignungsgleicher Eingriff und Aufopferung
a) Haftungsprivilegierung für Urteile und urteils vertretende Erkenntnisse
b) Haftung in nichtprivilegierten Fällen
aa) Herausnahme bestimmter richterlicher Maßnahmen
bb) "Unrichtige" Rechtsanwendung
c) Vorrang des Primärrechtsschutzes
d) Rechtsfolge
2. Staatshaftungsgesetze der neuen Länder
a) Der Privilegierungstatbestand des § 1 Abs. 4 LStHG
b) Haftung außerhalb des § 1 Abs. 4 LStHG
aa) "Unrichtige" Rechtsanwendung
bb) Besonderheiten bei Kollegialgerichten
c) Verweisungsprivileg
d) Vorrang des Primärrechtsschutzes
e) Rechtsfolge
3. Art. 5 Abs. 5 EMRK/Art. 9 Abs. 5 IPBPR
a) Haftung im Anwendungsbereich des § 839 Abs. 2 Satz 1 BGB
b) Haftung außerhalb des Anwendungsbereichs des § 839 Abs. 2 Satz 1 BGB
c) Vorrang des Primärrechtsschutzes
d) Rechtsfolge
4. Gesetz über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (StrEG)
a) Haftungsrechtliche Einordnung
b) Haftung im Anwendungsbereich des § 839 Abs. 2 Satz 1 BGB
c) Haftung außerhalb des Anwendungsbereichs des § 839 Abs. 2 Satz 1 BGB
d) Vorrang des Primärrechtsschutzes
e) Rechtsfolge
5. Ergebnis
III. Gesamtergebnis
§ 7. Die Haftung für überlange Verfahrensdauer
A. Der verfassungsrechtliche Anspruch auf angemessene Verfahrensdauer
I. Verfassungsrechtliche Verortung
II. Bestimmung der angemessenen Verfahrensdauer
B. Die haftungsrechtliche Ausgestaltung durch § 839 BGB
I. Die Amtspflichtverletzung
1. Herleitung
2. Anknüpfung an das Handlungs- oder das Erfolgsunrecht?
3. "Einfache" und "qualifizierte" Prozessverzögerung
4. Individuelles Fehlverhalten und Organisationsmängel
II. Drittbezogenheit
III. Verschulden
IV. Kausalität
V. Schaden
VI. Vorrangiger Primärrechtsschutz
1. Dienstaufsichtsbeschwerde
2. Ablehnung wegen Befangenheit
3. Revision
4. Ungeschriebene Untätigkeitsbeschwerde
5. Analogie zur Anhörungsrüge?
6. Gesetzentwürfe zur Untätigkeitsbeschwerde
7. Besondere Reaktionsmöglichkeiten im Strafrecht
8. Verfassungsbeschwerde
VII. Verfassungsrechtliche Anforderungen
C. Weitere Anspruchsgrundlagen
I. Enteignungsgleicher Eingriff und Aufopferung
II. Die Staatshaftungsgesetze der neuen Länder
III. Art. 5 Abs. 5 EMRK/Art. 9 Abs. 5 IPBPR
IV. Gesetz über die Entschädigung für Strafverfolgungsmaßnahmen (StrEG)
V. Ergebnis
D. Nachtrag
Zweiter Teil Europarecht
§ 8. Das Recht der Europäischen Union
A. Grundlagen
I. Effektiver Rechtsschutz
II. Haftung der Mitgliedstaaten
1. Herleitung
a) Aufopferung
b) Individualrechte
c) Rechtsstaatsprinzip
2. Strukturmerkmale
a) Unmittelbare Unrechtszurechnung
b) Haftung für Handlungs- oder für Erfolgsunrecht?
c) Vorrang des Primärrechtsschutzes
B. Haftung der Mitgliedstaaten für judikatives Unrecht
I. Einwände gegen die Haftung
1. Die Rechtskraft
a) Formelle Rechtskraft
b) Materielle Rechtskraft
c) Rechtskraft im weiteren Sinne
2. Die richterliche Unabhängigkeit
3. Würde, Ansehen und Autorität der Justiz
II. Argumente für die Haftung
1. Europäische Menschenrechtskonvention
2. Rechtsvergleich
a) Belgien
b) Dänemark
c) Finnland
d) Frankreich
aa) Ordentliche Gerichtsbarkeit
bb) Verwaltungsgerichtsbarkeit
cc) Besondere Haftungsregime
e) Griechenland
f) Irland
g) Italien
h) Luxemburg
i) Niederlande
k) Österreich
l) Portugal
m) Schweden
n) Spanien
o) Vereinigtes Königreich
p) Ergebnis
III. Ausgestaltung des unionsrechtlichen Staatshaftungsanspruchs wegen judikativen Unrechts
1. Zur Bedeutung der Letztinstanzlichkeit
2. Die unionsrechtlichen Tatbestandsvoraussetzungen
a) Zweck der Verleihung von Rechten
b) Hinreichend qualifi zierter Verstoß
aa) Zum Haftungsmaßstab im Falle judikativen Unrechts
bb) Rechtfertigung des Haftungsmaßstabs
cc) Zur Bedeutung der Vorlagepflichtverletzung
dd) Der Fall Traghetti del Mediterraneo
c) Kausalität und Schaden
aa) Schadensberechnung bei Verstoß gegen die Vorlagepfl icht
bb) Vorrang des Primärrechtsschutzes
(1) Vertragsverletzungsverfahren
(2) Kühne & Heitz
(3) Rechtsbehelfe des autonomen mitgliedstaatlichen Rechts
(a) Deutschland
(b) Spanien
(c) Österreich
(4) Anrufung des EGMR
3. Passivlegitimation
4. Die Rezeption der Köbler-Rechtsprechung in den Mitgliedstaaten
a) Vorläuferentscheidungen
b) Österreich
aa) Bestimmung des zuständigen Gerichts
bb) "Hinreichend qualifizierter Verstoß"
cc) Vorrangiger Primärrechtsschutz
c) Deutschland
aa) Bundesgerichtshof
bb) OLG Karlsruhe
cc) OLG Frankfurt a. M.
d) Italien
e) Frankreich
aa) Tribunal de Grande Instance de Paris
bb) Conseil d'Etat
f) Vereinigtes Königreich
5. Würdigung
IV. Abschließende Betrachtung
C. Haftung der Union für judikatives Unrecht
I. Haftung für inhaltlich fehlerhafte Entscheidungen
1. Haftung nach Unionsrecht
2. Gewährung von Entschädigung durch den EGMR
a) Materieller Verstoß
b) Bloße Verfahrensverstöße
aa) Vorabentscheidungsverfahren
bb) Direktklagen
II. Haftung wegen überlanger Verfahrensdauer
1. Unionsrechtliche Reaktionsmöglichkeiten
2. Gewährung von Entschädigung durch den EGMR
III. Gesamtergebnis
§ 9. Europäische Menschenrechtskonvention
A. Grundlagen
I. Konventionsrechtlich garantierter Rechtsschutz gegen den Richter
1. Die Rechtsprechungsentwicklung des EGMR
a) Kein Recht auf einen Instanzenzug
b) Konventionsrechtliche Verortung des Rechtsschutzes gegen den Richter
2. Vom Rechtsschutzgebot erfasste Rechte
3. Grundrechtsunmittelbare Ableitung des Rechtsschutzes gegen den Richter?
II. Konventionsrechtliche Vorgaben bezüglich der Staatshaftung
1. Gerechte Entschädigung gem. Art. 41 EMRK
2. Wegfall der Opfereigenschaft
3. Entschädigungspflicht aus Art. 13 EMRK
III. Gesamtergebnis
B. Konventionsrechtliche Vorgaben für die Haftung wegen judikativen Unrechts
I. Art. 5 Abs. 5 EMRK
1. Begriff der "Rechtswidrigkeit"
2. Anspruchsinhalt
II. Art. 3 7. ZP-EMRK
III. Staatshaftung wegen überlanger Verfahrensdauer
1. Unbedingte Staatshaftung
2. Bedingte Staatshaftung
3. Nationale Entschädigungsgesetzgebung und -praxis
a) Italien
b) Polen
c) Slowakei
d) Kroatien
e) Tschechien
f) Slowenien
g) Portugal
h) Spanien
i) Frankreich
aa) Ordentliche Gerichtsbarkeit
bb) Verwaltungsgerichtsbarkeit
k) Schweden
l) Luxemburg
IV. Gesamtergebnis
C. Haftung für judikatives Unrecht gem. Art. 41 EMRK
I. Rechtsfolgen eines Konventionsverstoßes
1. Modifizierte Pflicht zur restitutio in integrum
2. Pflicht zur Durchbrechung der Rechtskraft nationaler Urteile?
3. Entschädigungspflicht
II. Zum Rechtswidrigkeitsmaßstab
III. Entschädigung für unionsrechtswidrige nationale Gerichtsentscheidungen
D. Haftung für judikatives Unrecht des EGMR
Dritter Teil Völkerrecht
§ 10. Staatenverantwortlichkeit für judikatives Unrecht
A. Verantwortlichkeit für nationale Gerichtsentscheidungen
I. Unrechtszurechnung
II. Zur Bedeutung der Rechtswegerschöpfung
III. Der judikative Völkerrechtsverstoß
1. Abgrenzung von déni de justice und Verstößen gegen spezielle völkerrechtliche Verpflichtungen
2. Inhalt des Déni-de-justice-Verbots
a) Jeglicher Völkerrechtsverstoß gegenüber Fremden?
b) Ausschließlich Zugang zum Gericht?
c) Ausschließlich unterbliebene Wiedergutmachung eines vorangegangenen Unrechts?
d) Ausschließlich Systemversagen?
e) Rein prozedurale oder auch materielle Verstöße?
f) Verfahrensverzögerungen
3. Gewohnheitsrechtliche Menschenrechtsstandards?
IV. Rechtsfolgen
1. Rechtsdogmatische Verortung
2. Inhalt
a) Pflicht zur restitutio in integrum?
b) Schadensersatz
c) Sonstige Rechtsfolgen
B. Verantwortlichkeit für internationale Gerichtsentscheidungen
I. Unrechtszurechnung
1. Gerichte Internationaler Organisationen
2. Gerichte als Internationale Organisationen
3. Sonstige internationale Gerichte
II. Haftungsmaßstab
§ 11. Schlussbetrachtung
§ 12. Thesen
1. Zum Begriff des judikativen Unrechts
2. Der verfassungsrechtlich garantierte Rechtsschutz gegen den Richter
3. Die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Staatsunrechtshaftung
4. Verfassungsrechtliche Parameter der Staatshaftung für judikatives Unrecht
5. Die einfachrechtliche Ausgestaltung der Haftung des Staates für judikatives Unrecht
6. Die Haftung für überlange Verfahrensdauer
7. Das Recht der Europäischen Union
8. Europäische Menschenrechtskonvention
9. Staatenverantwortlichkeit für judikatives Unrecht
Literaturverzeichnis
Namen- und Sachregister

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