Phänomenologie des Traums

Name: Phänomenologie des Traums
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Murat Ates(Autor*in)

Meiner (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 2. März 2023

476 Seiten

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978-3-7873-3898-6 (ISBN)

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Präliminarien
I. Geschichtlichkeit einer philosophischen Traumvergessenheit. Eine Hinführung
1. Am Anfang war die Spaltung: die bereits im Mythos vollzogene Trennung und Degradierung des Traums
2. Die grelle Vernunft der Antike: Der entzauberte Traum als Wahrnehmungsrest und Täuschung
3. Renaissance einer anfänglichen Trennung: Die Neuzeit und der Traum als das Andere einer rationalen Wirklichkeit
4. Das defizitäre Traumspiel und seine Verdrängung in den Solipsismus
II. Der große Versuch einer Rehabilitation der Traumerfahrung durch Freud und die phänomenologische Kritik daran
1. Die Begriffsperson Freud und seine Wegbereiter
2. Der Traum der Psychoanalyse
3. Das Unbewusste und das Es
4. Phänomenologische Kritik an den Voraussetzungen psychoanalytischer Traumtheorie
5. Zu den Träumen selbst
6. Vernunftkritik
7. Kritik an der Konzeption des Unbewussten
8. Kritik der Kritik: eine abschließende und überleitende Bemerkung
III. Propädeutik: methodische (Un-)Möglichkeiten einer Phänomenologie des Traums
1. Zur phänomenologischen Herangehensweise
2. Annäherungen an die Abwesenheit des Oneirischen
3. Pforten zu einer Phänomenologie des Traums
A) Erinnerung
B) Traumberichte und -aufzeichnungen
C) In der Aktualität des Traums? Hypnagoge Phase und luzider Traum
4. Zusammenfassung und Ausblick auf das nächste Kapitel
IV. Phänomenologische Untersuchungen des Traums
1. Gibt es ein Da-Sein, das sich durchhält? Hinführung zu den Phänomenen des Traums mithilfe der Frage nach (Dis-)Kontinuitäten von Subjektivität und Welt
2. Freilegung der erlebten Erfahrung. Versuch einer phänomenologischen >Selbsterfassung<
3. Nocturnale Reduktion? Tiefschlaf als Vernichtung von Ich und Welt
4. Das Erwachen in den Traum und der Transfer eines im Traum eingeübten Realismus
5. Die Welt als Träumen und Wachen
6. Personale Selbstauffassung im Traum. Eine Kontingenz
7. Traumkörper: Möglichkeiten und Diskontinuitäten in der oneirischen Eigenleibwahrnehmung
8. Die Primordialität leiblichen Vermögens
9. Orientierungsvermögen und Raumstiftung
10. Bewegungsvermögen und Willensorgan
11. Apperzeptionsvermögen einer passiven Synthesis
12. Subeinheit in der oneirischen Metamorphose desselben
13. Ist es im Wachen und im Traum die Einheit desselben Seienden?
14. Zwischenresümee in Bezug auf die Frage eines Ichs oder einer Selbstheit, die sich im Traum wie im Wachen durchhalten soll
15. Stimmung und stimmhaftes Erleben
16. Die Zeitlichkeit des Traums
17. Die Ekstatik der Traumzeit in Hinblick auf ihr protentionales Vorweg-Sein
18. Das Maß der oneirischen Zeit
19. Ablauf und Geschwindigkeit: Zu einer Leiblichkeit der Traumzeit
20. Oneirische Vergangenheit und trauminterne Erinnerung
21. Diskontinuitäten im Zeitablauf und das Offene der Zukunft
22. Ohne Anfang und Ende. Die Grundekstasen einer zeitlosen Gegenwart
23. Der Traum als das Andere und die Anderen im Traum. Eine Hinführung
24. Begegnungsweisen: Mitdasein der Anderen und der Traum als Mitwelt
25. Spezifitäten oneirischer Intersubjektivität
26. Das andere Ich
27. Entzug und Unzugänglichkeit des Anderen
28. Die Gewissheit des Anderen als Objektivierung der oneirischen Erfahrung
29. Die Alterität, die den Traum gibt - und das immerwährende Erleben
V. Abschließende Reflexionen im Anspruch interkultureller Philosophie
Literatur- und Siglenverzeichnis

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