Nicht selten schließt der Versicherungsnehmer erst in dem Moment eine Rechtsschutzversicherung ab, in dem er ohnehin schon einen Rechtskonflikt auf sich zukommen sieht. Die Arbeit untersucht anhand der Definitionen des Versicherungsfalls, in welchen Fällen es dem Versicherungsnehmer möglich sein wird, die bereits vorprogrammierte Rechtstreitigkeit in die materielle Deckung «hineinzuschleppen». Auf dieser Basis wird der Frage nachgegangen, ob und unter welchen Voraussetzungen der Versicherer seine Leistung verweigern kann. Im Anschluß daran wird diskutiert, wir durch eine Neufassung der Versicherungsbedingungen verhindert werden kann, daß die Kosten eines vorhersehbaren Rechtsstreits auf den Versicherer abgewälzt werden können.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-48170-7 (9783631481707)
Schweitzer Klassifikation
Die Dissertation wurde von Prof. Gerrit Winter an der Universität Hamburg betreut.
Der Autor ist Rechtsreferendar beim Hanseatischen Oberlandesgericht.
Aus dem Inhalt: Versicherungsfall und Beginn der Gefahrenverwirklichung in der Rechtschutzversicherung - Versicherungsabschluß bei bereits vorprogrammiertem Rechtskonflikt - Leistungspflicht des Rechtsschutzversicherers - Verhinderung von Zweckabschlüssen durch eine Neufassung der Versicherungsbedingungen (ARB).