Die Frage, welche Vermögensteile als aktivierungsfähig zu gelten haben, wird von Schmalenbach im Zeitablauf sehr unterschiedlich beantwortet: Die Einzelanalyse seiner Aktivierungsgrundsätze zeigt, dass er in den frühen Auflagen seiner Dynamischen Bilanz (und in den begleitenden Aufsätzen) unter dem Ziel einer «Bilanz im betriebswirtschaftlichen Sinne» eine breite Aktivendefinition vertritt. Durch die zunehmende Bedeutung von Vorsichts- und Objektivierungserwägungen schränkt er diese in den späten Auflagen jedoch erheblich ein: Schmalenbachs Aktivierungsnormen kommen nun statischen Vorstellungen vom Bilanzinhalt sehr nahe, und die Bedeutung seiner Bilanz verlagert sich auf die «Bilanz im Rechtssinne».
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Broschur/Paperback
Klebebindung
Maße
Höhe: 14.8 cm
Breite: 21 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8204-8162-4 (9783820481624)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: U.a. Der Grundsatz der Vergleichbarkeit als bestimmende Bilanzierungsnorm - Der Wandel des Aktivenverständnisses (insbes. am Beispiel der Geschäftswertdefinitionen und der entgeltlich erworbenen und selbsterstellten Nutzrechte) - Der Widerspruch zwischen theoretischer Gewinnkonzeption und Einzelregelungen.