Der «Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte» ist ein von der Rechtsprechung geschaffenes Rechtsinstitut. Trotz seiner bislang 80-jährigen Fortentwicklung ist er seit jeher in der Literatur heftig umstritten. Besonders intensivem Angriff ist er jedoch ausgesetzt seitdem die Rechtsprechung von ihrem bis dahin vorausgesetzten Tatbestandsmerkmal eines «personenrechtlichen Einschlags» zwischen Gläubiger und Drittem abzurücken begann. Dadurch wird eine uferlose Ausweitung des Geschützten Personenkreises befürchtet, die zu unübersehbarer vertraglicher Haftung führe. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, daß derartige Befürchtungen der Literatur unbegründet sind. Voraussetzung ist jedoch die Wahl eines entsprechenden Lösungsansatzes, der hier erarbeitet wurde.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-44406-1 (9783631444061)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Anna Ziegltrum wurde 1956 in Frahels, Kreis Cham, geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität Regensburg. Während ihrer Referendarausbildung war sie nebenberuflich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Prof. Musielak der Universität Passau beschäftigt. Seit 1985 ist sie als Rechtsanwältin tätig.
Aus dem Inhalt: Die Rechtsprechung zum «Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte» und Analyse der Rechtsprechung - Die Meinungen im Schrifttum - Eigener Lösungsansatz - Einwendungen aus dem Schuldverhältnis.