Inhalt: Frühmittelalterliches Erzählen im Spannungsfeld von Vers, Abschnitt und Strophe: Versuch einer Bestandsaufnahme. - Kampfschilderungen in Wolframs »Willehalm«. - Nibelungenlied, Chanson de geste, höfischer Roman. Zur Problematik der Verschriftlichung der deutschen Nibelungensagen. - Die Verschriftlichung von europäischen Heldensagen als mittelalterliches Kulturproblem. - Die adaptation courtoise. Kritische Anmerkungen zu einem neuen Dogma. - Erzählkunst und verborgener Schriftsinn. Zur Diskussion um Chrétiens »Yvain« und Hartmanns »Iwein«. - Fol i allai - fol m'en revinc! Der Roman vom Löwenritter zwischen mançonge und maere. - Ja por les fers ne remanra (Chrétiens »Karrenritter« V. 4600). Minnebann, ritterliches Selbstbewußtsein und concordia voluntatum. - Literaturhistorische Aspekte von Parzivals Schweigen. - Ein maere wil ich niuwen, daz saget von grôzen triuwen. Vom höfischen Roman Chrétiens zum Meditationsgeflecht der Dichtung Wolframs. - Gottfrieds Dichterschau als Versuch einer Neubegründung der deutschen Literatur aus dem Geist der Mythe von Tristan und Isolde. - Die 'Große Freude': Vergleichende Betrachtungen zur Eros-exsultatio in Minnekanzonen, im »Erec« und »Tristan«.