Diese rechtswissenschaftliche Arbeit untersucht die Entwicklung des Adhäsionsverfahrens von seinen historischen Ursprüngen bis zur Gegenwart. Im Fokus steht die rechtshistorische Einordnung des Verfahrens im Spannungsfeld zwischen Straf- und Zivilprozess sowie dessen Bedeutung im Kontext des Opferschutzes. Die Autorin analysiert umfassend die gesetzlichen Grundlagen und Reformprozesse mit besonderem Augenmerk auf die Einführung des Verfahrens im Jahr 1943 sowie die wesentlichen Reformen der Jahre 1986, 2004, 2009, 2015 und der jüngsten Änderung 2021. Neben einer systematischen Darstellung der rechtlichen Entwicklung beleuchtet die Arbeit auch strukturelle Spannungen zwischen den Verfahrensordnungen und die praktische Anwendung des Adhäsionsverfahrens in der Rechtsprechung.
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Editions-Typ
Maße
Höhe: 22.7 cm
Breite: 15.3 cm
Dicke: 2.1 cm
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ISBN-13
978-3-7321-0808-4 (9783732108084)
Schweitzer Klassifikation
Julia Wolf legte im Jahr 2010 das Zweite juristische Staatsexamen ab und war anschließend als Repetitorin sowie als selbständige Rechtsanwältin mit den Schwerpunkten Strafrecht und Öffentliches Recht tätig. Seit 2019 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FernUniversität in Hagen im Bereich Straf- und Strafprozessrecht. Zudem ist sie Prüferin für das Erste Staatsexamen am Justizprüfungsamt des OLG Hamm. Seit 2024 ist sie Lehrkraft für besondere Aufgaben an der FernUniversität in Hagen mit Lehrtätigkeit im Wirtschafts-, Straf- und Strafverfahrensrecht. Sie ist Autorin verschiedener Studienbriefe und Lehrtexte, insbesondere zu Eigentums-, Vermögens-, Körperverletzungs- und Tötungsdelikten. Im Mai 2025 schloss sie das Promotionsverfahren an der Fernuniversität Hagen mit ihrer Arbeit "Das Adhäsionsverfahren - eine rechtshistorische Analyse" erfolgreich ab.