Das Recht der Informationssicherheit berührt Grundfragen rechtsstaatlicher Regulierung unter den Bedingungen von Digitalisierung und Globalisierung: Wie wirkt territorial radiziertes Recht in der globalen Konstellation? Wie generiert der Staat in einem hochdynamischen technischen Umfeld Regulierungswissen? In welchem Verhältnis stehen Staat und Private? Diese Fragen erfahren im Angesicht von Cyberbedrohungen eine besondere Zuspitzung, ist die Gewährleistung von Sicherheit doch Kernfunktion von Staatlichkeit und Indikator staatlicher Souveränität. Vor diesem Hintergrund analysiert Thomas Wischmeyer die Dimensionen der Aufgabe Informationssicherheit und entwickelt dogmatische Bausteine eines Informationssicherheitsrechts. Dabei lotet er aus, inwieweit die Bemühungen des Staates um die Cybersicherheit mit seinen Bestrebungen kollidieren, Sicherheitslücken für eigene Zwecke zu nutzen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
Maße
Höhe: 245 mm
Breite: 163 mm
Dicke: 32 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-162059-1 (9783161620591)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Recht der Digitalisierung an der Universität Bielefeld.
Einführung
§ 1 Die Vulnerabilität der digitalen Technik
§ 2 Recht der Informationssicherheit - Annäherungen an einen regulatorischen Diskurs
Erster Teil: Grundlagen des Informationssicherheitsrechts
§ 3 Informationssicherheitsrecht als Technikregulierung
§ 4 Informationssicherheitsrecht in der Sicherheitsgesellschaft
Zweiter Teil: Gewährleistung von Informationssicherheit durch Recht
§ 5 Unions- und verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen des Informationssicherheitsrechts
§ 6 Gewährleistung von Informationssicherheit: Ein regulatorisches Schutzkonzept
§ 7 Sicherheitsgewährleistung durch Manipulation der Informationstechnik?
Schluss
§ 8 Ausblick
§ 9 Zusammenfassung in Leitsätzen