Die Entdeckung des Blutkreislaufs war ein langwieriger Prozess. Er reicht von der Antike bis in die Neuzeit. In der Antike kannte man keinen Kreislauf, sondern glaubte, dass das Herz eine Wärmepumpe ist, von der eine Beseelung ausgeht (Spiritus vitalis und animalis). Im Mittelalter wurde der Lungen- oder kleine Kreislauf zum Abrauchen der Fuligines über die Lunge entdeckt. Erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts erfolgte die Entdeckung des großen Kreislaufs und in der zweiten Hälfte die Entdeckung des Blutübertritts von den Arterien zu den Venen. In den folgenden Jahrhunderten erkannte man die Bedeutung des Blutkreislaufs für die Ernährung der Organe, die differenzierte Funktion des arteriellen Gefäßsystems und die Möglichkeit, Krankheiten des Herzens und im gesamten Organismus zu erkennen und zu behandeln. Die Entwicklung der Erkenntnisse über die Entdeckung des Blutkreislaufs wurde insbesondere anhand von Originaltexten der entscheidenden Persönlichkeiten dargestellt (z.B. William Harvey).
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Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 13 mm
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ISBN-13
978-3-631-64235-1 (9783631642351)
DOI
10.3726/978-3-653-03923-8
Schweitzer Klassifikation
Konrad Wink, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, seit 1963 klinisch und wissenschaftlich tätig. Mitarbeiter am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte und Mitglied der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Lehre an der Universität Freiburg mit Schwerpunkt Klinische Arzneimittelprüfung und -therapie mit Studienanalysen.
Inhalt: Verbessertes Verständnis aus der Medizingeschichte ¿ Erkennung und Bedeutung des Blutkreislaufs ¿ Erkenntnis von Erkrankungen des Herzkreislaufsystems ¿ Diagnose und Behandlung kardiovaskulärer Krankheiten ¿ Auswirkungen auf andere Organsysteme.