Wenn von Corporate Governance die Rede ist, geht es meist um die große Aktiengesellschaft und dort vor allem um die Rollen und das Zusammenwirken der Leitungsorgane. Zunehmend geraten jedoch auch externe Dritte in das Blickfeld, welche mit der Gesellschaft organisationsrechtlich nicht verbunden sind, die aber gleichwohl - etwa als "faktische" Gesellschafter oder Geschäftsführer - gewissen Einfluss auf ihre Geschicke nehmen. Alexander Wilhelm identifiziert die hierdurch hervorgerufenen Konflikte und untersucht, in welchem Umfang die allgemeinen mitglied- und organschaftlichen Verhaltensbindungen des Gesellschaftsrechts zur Problemlösung aktiviert werden können. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse formuliert der Autor erstmals die Grundzüge einer allgemeinen Einbeziehungslehre, deren Regelungsgehalt sodann mit Blick auf Covenant-gesicherte Kreditgeber und institutionelle Stimmrechtsberater im Besonderen erprobt wird.
Die vorliegende Arbeit wurde durch DFG-Mittel gefördert.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 24.3 cm
Breite: 16.5 cm
Dicke: 3.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-155081-2 (9783161550812)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1982; Studium der Rechtswissenschaften in Mainz und Bristol; 2009 Erstes Juristisches Staatsexamen; 2010 Magister Juris; 2011 Zweites Juristisches Staatsexamen; 2016 Promotion; Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Mainz; 2023 Habilitation; Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Bonn und Tübingen.