Entgegen der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs weisen Gesichtspunkte auf die Zulässigkeit eines Ausschlusses der 377, 378 HGB durch Allgemeine Einkaufsbedingungen hin. Auf der Grundlage von 9 AGBG fragt die Untersuchung nach besonderen Rechtfertigungsgründen, die eine Abweichung von der kaufmännischen Untersuchungs- und Rügepflicht gestatten. Aufgrund des veränderten wirtschaftlichen und rechtlichen Umfelds scheinen die 377, 378 HGB nicht mehr sachgerecht. Argumente für eine Neubewertung lassen sich aus Qualitätssicherungsvereinbarungen, der Produkthaftung und zukunftsweisendem UN-Kaufrecht (UNCITRAL-Abkommen) gewinnen.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-30075-6 (9783631300756)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Constantin Westphal wurde 1964 in Frankfurt/Main geboren. Banklehre. Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Frankfurt/Main, Genf und Lausanne. Erstes Juristisches Staatsexamen an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main. 1991 bis 1993 juristische und kaufmännische Tätigkeit in Leipzig. Seit 1993 ist er Rechtsreferendar und Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Frankfurt/Main. 1995 Promotion.
Aus dem Inhalt: Problemstellung - Vorstellung der rechtlichen Grundlagen - Die Rügepflicht der 377, 378 HGB - Interessenabwägung - Erfordernisse des kaufmännischen Verkehrs - Geänderte tatsächliche und rechtliche Rahmenbedingungen - Qualitätssicherungsvereinbarungen - Produkthaftung - UNCITRAL-Abkommen.