In einer festen Rangordnung bestimmt der Grundstückseigentümer den Rang der Grundpfandrechte. Gleitet die Rangordnung, ist ihm dieser Einfluß weitgehend versagt. Die Untersuchung stellt drei Regelungsmodelle vor, deren größte Gemeinsamkeit darin besteht, daß die ursprünglich gewollte feste Rangordnung in der Praxis weitgehend aus den Angeln gehoben werden konnte. Keine dieser Konzeptionen war wirklich erfolgreich. Im Ansatz verdient das Modell der Schweiz den Vorzug. Den deutschen Vorstellungen ist jedoch insoweit zu folgen, als entgegen weitverbreiteter Auffassung die dem Eigentümer zustehende Rangstelle pfändbar und am Verwertungserlös beteiligt sein muß. Kritisiert wird schließlich die deutsche Reform des Rechts der Löschungsvormerkung aus dem Jahre 1978, die die gleitende Rangordnung wiederhergestellt hat.
Rezensionen / Stimmen
«Die rechtshistorischen und rechtvergleichenden Untersuchungen der vorliegenden Dissertation sind von hohem Wert und von Interesse auch für den Praktiker.» (Christoph Reithmann, WM)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-42836-8 (9783631428368)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Rangordnung der Grundpfandrechte - Geschichtliche Entwicklung und die Regelungen im BGB, ZGB und ABGB - Plädoyer für eine feste Rangordnung.