Der Regreß zwischen Grundschuldbesteller und Bürgen ist seit Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuchs nur wenig erörtert worden. Der Bundesgerichtshof hat in seiner ersten, konkret das Problem betreffenden Entscheidung im Wege der Rechtsfortbildung schuldrechtliche Ausgleichsansprüche zwischen Grundschuldner und Bürgen bejaht. Der Verfasser legt im einzelnen dar, daß dieser Auffassung nicht zu folgen ist, und zeigt zum Teil nach Ablehnung, aber auch nach Ergänzung bisher vertretener Lösungsansätze einen eigenen vollständigen Lösungsweg auf. Dieser basiert im wesentlichen auf einem schuldrechtlichen Ausgleich über den Gläubiger auf der Grundlage der jeweiligen Sicherungsverträge. Besondere Praxisnähe erhält diese Arbeit durch die Erörterung banküblicher Klauseln im Rahmen der gefundenen Lösung.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-46904-0 (9783631469040)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Michael Weintraut wurde 1961 in Biebertal geboren. 1989 legte er sein Erstes Juristisches Staatsexamen an der Universität Gießen ab. Nach dem Rechtsreferendariat in Limburg, Gießen, Wetzlar und Frankfurt und dem Zweiten Juristischen Staatsexamen 1992 ließ er sich 1993 als selbständiger Rechtsanwalt in Wetzlar nieder; 1993 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Gießen.
Aus dem Inhalt: Analoge Anwendung von 401 BGB, 1143 BGB auf die Grundschuld bzw. die gesicherte Forderung - Haftungsausgleich nach Gesamtschuldgrundsätzen - Normative und ergänzende Vertragsauslegung der Sicherungsverträge - Bankübliche Klauseln in Bürgschafts- und Grundschuldbestellungsformularen - Einbeziehung der AGB - Banken und Sparkassen.