INHALT
Kapitel 1
Sparen und Anlegen im Lebenszyklus - Eine Einleitung 7
Kapitel 2
Rendite, Risiko, Anlageklassen und Anlagestile 24
Kapitel 3
Behavioral-Finance-Forschung - Über die Psychologie der (Ent-)Sparer 41
Kapitel 4
Wissenschaftlich fundiert investieren - Wie geht's? 63
Kapitel 5
Umsetzung und Beurteilung konkreter Anlagemöglichkeiten 95
Kapitel 6
Investieren im Zeitverlauf 126
Kapitel 7
Die Renteneintrittsentscheidung - Wann gehe ich in Rente? 146
Kapitel 8
Entsparen - Die Wahl zwischen Rente und Einmalzahlung 172
Kapitel 9
Strategien für kontinuierliches Entsparen 196
Kapitel 10
Umsetzung der Geldanlage - Eigenständig versus Berater 216
Danksagung 236
Anmerkungen 237
Anhang 240
Register 253
KAPITEL 1
SPAREN UND ANLEGEN IM LEBENSZYKLUS - EINE EINLEITUNG
Wir wollen ein gutes Leben: Dazu gehört neben Familie, Freunden und Gesundheit sicherlich auch genug Geld. Dabei ist es ist nicht Geld per se, das uns glücklich macht, vielmehr wird das Geld erst dadurch wertvoll, dass man sich dafür etwas kaufen kann. Selbstverständlich hat auch der Volksmund recht, wenn er sagt, »Geld alleine macht nicht glücklich.« »Mit Geld kann man zwar ein Haus kaufen, aber kein Heim; kann man eine Uhr kaufen, aber nicht die Zeit«, heißt es dazu in China.
Am Ende des Tages brauchen wir Geld, um unsere materiellen Bedürfnisse zu befriedigen und um damit zu konsumieren. Zum alltäglichen Konsum gehören Nahrungsmittel, die Wohnung, das Auto, der Urlaub oder der Stadionbesuch zum Heimspiel des Lieblingsfußballvereins. Unter unser weit gefasstes Konsumverständnis fallen darüber hinaus Dinge wie die Spende an Wohltätigkeitsorganisationen, der Abschluss einer Risikolebensversicherung oder das Vererben des Geldes an die Kinder. Manchmal konsumieren wir auch nicht freiwillig. Krankheiten oder Unfälle erfordern einen Rollator, den altersgerechten Umbau der Wohnung oder einen Platz im Pflegeheim.
Egal ob Sie nun vermögend oder weniger vermögend sind, ob Sie einen ökologischen, nachhaltigen Lebensstil pflegen, in jedem Fall werden Sie versuchen, den Nutzen aus Ihrem Geld und damit Ihren Konsum zu maximieren - und das Ihr ganzes Leben lang. Was Sie konsumieren, hängt von Ihren Präferenzen ab: Der eine kauft beim Biobauern, fährt Fahrrad oder E-Auto und lebt am Ende in einem naturnahen, gemeinschaftlichen Wohnprojekt. Der andere sitzt im Maserati, reist im Luxusliner und landet in einer Seniorenresidenz an der Elbchaussee.
Wie aber stellt man es an, den eigenen Konsum im Leben bestmöglich zu maximieren? Sollen wir besser direkt konsumieren, was wir verdienen, oder besser erst sparen, damit wir später mehr konsumieren können? Und wenn wir sparen, wie sollen wir das Geld anlegen? Wie können wir mit den Unsicherheiten sowohl beim Verdienst als auch bei den Ergebnissen unserer Geldanlagen umgehen? Es geht bei der Geldanlage auch nicht nur darum, ob ich in eine Aktie oder in Gold investiere, sondern es stellt sich zudem die Frage, zu welchem Zeitpunkt im Leben investiert und wann Geld ausgegeben, also wann konsumiert wird. Auch die Risiken einer Geldanlage gilt es im Auge zu haben. Gleiches gilt für die Themen Absicherung von Lebensrisiken, wie Unfalltod oder Berufsunfähigkeit, oder für die Kreditabsicherung beim Hauskauf. Die finanzielle Lebensplanung ist komplex.
Viele denken sich, früher war es einfacher: Wir hatten oft eine relativ sichere Anstellung und ein vorhersehbares Einkommen. Die Rente war sicher, das Wort des früheren Bundesarbeitsministers Norbert Blüm galt. Den Kindern wurde eine Ausbildung geboten, oft konnten sie sich später über ein Erbe freuen. Heute ist vieles komplizierter: Arbeitsplätze sind oft unsicher und die Entwicklung der Einkommenssituation ist nicht mehr so vorhersagbar. Die Renten sind deutlich gekürzt. Wir müssen selbst vorsorgen, um unseren Konsum im Alter sicherzustellen.
Auf der anderen Seite bieten sich heute neue Chancen: Wir haben fundiertes Wissen über Kapitalmärkte, Aktien, Anleihen, Kursverläufe und Börsen. Auch als »normale« Bürger können wir uns an den Ertragsquellen der Kapitalmärkte einfach und kostengünstig beteiligen. Wir haben zudem die Möglichkeit, den Geldfluss so zu steuern, dass er für unsere Risikovorstellung und Lebenssituation vielleicht besser passt als frühere vorgegebene Standardlösungen.
Diese Diskussion zeigt die Idee dieses Buches. Die Themen Sparen und Anlegen stellen uns heute vor große Herausforderungen. Es gibt aber auch deutlich mehr Möglichkeiten, sie individuell, getreu unseren eigenen Präferenzen anzugehen. Wir sollten und müssen uns mit dem Thema auseinandersetzen. Unser Buch liefert die Grundlagen dafür, erklärt Zusammenhänge und zeigt Möglichkeiten für das Sparen fürs Alter und das Entsparen im Alter auf. Es enttarnt auch Binsenweisheiten, die teuer werden können.
Lebenszyklus-Modell
Wir verdienen Geld. Dann sparen und investieren wir es, um es am Ende so auszugeben, dass wir im Leben einen maximalen Nutzen respektive einen maximalen Konsum erreichen. Diese Denkweise, Lebenszyklus-Modell genannt, wurde 1954 von dem späteren Nobelpreisträger Franco Modigliani in Zusammenarbeit mit seinem Schüler Richard Brumberg entwickelt. Abbildung 1.1 zeigt das Lebenszyklus-Modell mit einem immer gleichbleibenden Konsum und bekanntem Todeszeitpunkt. Auf der x-Achse ist das Lebensalter in Jahren und auf der y-Achse sind Vermögen, Einkommen und Konsum in Euro abgetragen. Lassen Sie sich zunächst auf das stark vereinfachende Modell ein. Es bietet Ihnen wichtige Einsichten zum Sparen und Entsparen und kann bei Bedarf fast beliebig verkompliziert werden.
Abbildung 1.1: Lebenszyklus-Modell mit konstantem Konsum
Im Modell haben wir weder bei der Geburt noch zum Todeszeitpunkt ein Vermögen, wir werden arm geboren und sterben auch so. Vereinfachend betrachten wir auch nur den Zeitraum nach dem Eintritt in das aktive Arbeitsleben, im Modell ist das die Zeit ab dem 25. Lebensjahr. Das Modell zeigt eine Funktion für das Einkommen und eine Funktion für das Vermögen. Die Einkommensfunktion wächst bis zur Rente und fällt danach auf die Rentenzahlungen ab, während die Vermögensfunktion ebenfalls bis zum Eintritt der Rente zunimmt und danach bis zum Tod auf null zurückgeht. Ersparnisse ergeben sich, wenn der Konsum - im Modell vereinfachend als konstant über das Leben angenommen - geringer ist als das Einkommen. In der Abbildung sind die jährlichen Ersparnisse dunkelgrau schattiert und das jährliche Entsparen nach Renteneintritt leicht schattiert dargestellt.
Das einfache Lebenszyklus-Modell kann für viele Varianten von Konsum und Sparen erweitert werden. Abbildung 1.2 zeigt das Modell beispielsweise für jemanden, der zu Beginn seines Erwerbslebens mehr konsumiert, als er verdient. Die Person nimmt in diesen Jahren einen Kredit auf, was zu einem negativen Vermögen führt. Außerdem erhöht die Modellperson ihren Konsum das ganze Leben lang gleichmäßig. Vielleicht sieht Ihr persönliches Lebenszyklus-Modell, wenn Sie es zeichnen würden, noch etwas anders aus, vielleicht zeigt es einen besonders hohen Konsum direkt nach dem Eintritt in die Rente, wenn die lang ersehnte Weltreise ansteht oder das Wohnmobil angeschafft wird.
Abbildung 1.2: Lebenszyklus-Modell mit leicht steigendem Konsum
Schon das einfache Modell zeigt wichtige Zusammenhänge auf, wie wir unseren Vermögensaufbau und -abbau im Laufe des Lebens angehen sollten. Im Prinzip wollen wir aus unserem Geld das Beste machen, in die Sprache der Neoklassiker übersetzt: den Konsum im Laufe des Lebens maximieren und ihn dabei, wie auch immer, auf die einzelnen Lebensphasen verteilen. Im Modell ist Sparen gleichbedeutend mit sofortigem Konsumverzicht, was eine Verschiebung des Konsums in die Zukunft zur Folge hat. Durch Sparen können wir die Basis für späteren, über das Einkommen hinausgehenden Konsum legen.
In den Abbildungen 1.1 und 1.2 sehen Sie einen weiteren wichtigen Zeitpunkt des Lebenszyklus-Modells, den Renteneintritt, den wir noch nicht angesprochen haben. In der Zeit des aktiven Erwerbslebens sparen wir für das Alter und vermehren das Vermögen, das wir danach - ab dem Renteneintritt - idealtypischer Weise bis zum Tod wieder verzehren. Damit zeigt das Lebenszykluskonzept im Prinzip ein Lebensfinanzierungsmodell getreu dem Motto »Sparen fürs Alter - Entsparen im Alter«.
An diesem Punkt stellt sich die Frage, wo im Modell das Thema bestmögliche Geldanlage ins Spiel kommt. Ganz einfach! Sparen bedeutet - wie gesagt - aktuellen Konsumverzicht. Wird das gesparte Geld gut angelegt, steht es zu einem späteren Zeitpunkt zuzüglich der erzielten Rendite zur Verfügung. Eine hohe Rendite ermöglicht damit einen höheren Konsum in späteren Perioden und unterstützt das von uns definierte Ziel der Maximierung des Konsums über das Leben.
Das Lebenszyklus-Modell konkret anzuwenden erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin und ein ständiges Abwägen: Wir können in jungen Jahren kräftig konsumieren und ein dickes Auto fahren oder später als Best Ager exklusiv reisen - aber nicht beides. Wir können Zeit und Geld in unsere Berufsausbildung investieren, um damit später ein höheres Einkommen zu erzielen. Wir haben die Möglichkeit, unser Vermögen sicher auf dem Sparbuch anzulegen und es damit - angesichts von Inflation, Gebühren sowie Null- oder gar Negativzinsen - zu verkleinern oder ein gewisses Risiko einzugehen, das Vermögen am Kapitalmarkt zu investieren und es damit voraussichtlich zu vergrößern.
Diese Abwägungen, früher Konsum versus später Konsum, riskante Anlage versus sichere Anlage machen das Lebenszyklus-Modell zwar komplexer, führen aber dazu, dass Menschen ihre Spar- und damit Konsumprofile nach ihren eigenen Präferenzen optimieren können.
Um Ihnen ein Gefühl für die Größen, um die es im Lebenszykluskonzept geht, zu geben, präsentieren wir in Tabelle 1.1 die Werte Nettogesamtvermögen, Konsum und Nettoeinkommen des mittleren deutschen Haushalts für 2017. Die Daten sind Schätzungen, die vom Statistischen Bundesamt 2018 (Konsum und Nettoeinkommen) und 2019 (Nettogesamtvermögen) vorgenommen wurden und nach dem Alter der Haupteinkommensperson des Haushalts sortiert sind.
Alter Nettogesamtvermögen Konsum (monatlich) Nettoeinkommen (monatlich)
18 bis 24 Jahre 2 500 1 288 1 779
25 bis 34 Jahre 9 000 2 201 2 965
35 bis 44 Jahre 54 500 2 854 943
45 bis 54 Jahre 106 400 2 747 3 891
55 bis 64 Jahre 124 300 2 563 3 562
65 bis 69 Jahre 117 800 2 282 2 697
70 bis 79 Jahre 126 700 2 228 2 679
Über 80 Jahre 102 800 2 062 2 653
Tabelle 1.1: Einkommen, Konsum und Vermögen im Lebenszyklus
Glossar: Angegeben sind Median-Werte in Euro. Der Median teilt eine Liste von Werten in zwei Hälften. Sortiert man alle zur Verfügung stehenden Beobachtungen der Größe nach, so entspricht der Median-Wert also genau dem Wert, der sich in der Mitte dieser Liste befindet.
Nettogesamtvermögen = Nettogeldvermögen (Bruttogeldvermögen abzüglich Kreditrestschulden) zuzüglich Verkehrswerte (abzüglich Hypothekenrestschulden).
Konsumausgaben = Ausgaben für Essen, Wohnen, Bekleidung, Gesundheit, Freizeit, Bildung, Kommunikation, Verkehr sowie Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen.
Nettoeinkommen = Haushaltsbruttoeinkommen abzüglich Steuern und Abgaben zuzüglich Arbeitgeberzuschüsse zur Krankenversicherung und Pflegeversicherung bei freiwilliger oder privater Krankenversicherung.
Die Tabelle zeigt, dass das Gesamtvermögen der Haushalte mit zunehmendem Alter steigt, und zwar interessanterweise auch noch nach dem Eintritt in die Rente, wenn das Einkommen deutlich sinkt. Die meisten Menschen vermeiden also das Entsparen im Alter, geht aus den Zahlen hervor. Ihr Leben lang bleibt das monatliche Einkommen höher als der monatliche Konsum. Am Ende freuen sich darüber wohl vor allem die Erben.
Die gezeigten Daten bilden aber lediglich den Status quo ab, es muss nicht so bleiben: Die Gruppe der 30-Jährigen kann sich in 40 Jahren ganz anders verhalten als die Gruppe der heute 70-Jährigen. Und angesichts deutlich sinkender Renten dürften künftig immer mehr Menschen im Alter entsparen, sei es, weil sie es wollen oder weil sie es müssen.
Das dargestellte Lebenszyklus-Modell hält der Wirklichkeit, die voller Unsicherheiten ist, nicht stand. So klammert es die Unsicherheit über den Todeszeitpunkt aus. Diese Unsicherheit aber müssen wir bei unserer finanziellen Lebensplanung irgendwie in den Griff bekommen. Auch die Entwicklung des persönlichen Arbeitseinkommens ist schwer zu prognostizieren, Arbeitslosigkeit oder Krankheit können zu drastischen Einbußen führen. Bei unserem Vermögen kann ein erhaltenes Erbe positiv zu Buche schlagen. Auch Schenkungen von Vermögensteilen, vielleicht damit der Nachwuchs Steuern spart, sind nicht berücksichtigt. Last but not least ist auch die Rendite einer riskanten Anlage nicht vorherzusagen.
Trotzdem, komplex oder nicht: Damit es Ihnen mit dem Geld nicht wie Donald, sondern doch besser wie Dagobert Duck geht, sollten Sie Ihre finanzielle Lebensplanung in Angriff nehmen. Dieses Buch ist ein wissenschaftlich fundierter Ratgeber für Ihr Projekt.
Die Lebensplanung ist voller Trade-offs
Das Lebenszyklus-Modell hat viele Stellschrauben. In diesem Buch analysieren wir allen voran seine finanziellen Aspekte, wenngleich wir immer im Blick haben, dass es nicht nur um (möglichst viel) Geld, sondern um den Gesamtnutzen aus dem Konsum des Geldes geht. Explizit ausklammern werden wir Fragen, wie sich zum Beispiel durch mehr Sport und gesunde Ernährung der Todeszeitpunkt vielleicht auf später verschieben kann. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir ohne Sterbetafeln für unsere Lebensplanung auskommen sollten.
Im Fokus dieses Buches stehen die optimalen Anlagemöglichkeiten für das Vermögen. Denn wenn wir schon gewillt sind, Geld zu sparen, und damit in einer Periode auf Konsum verzichten, möchten wir dafür wenigstens in späteren Perioden möglichst viel Geld zurückerhalten. Dabei betrifft das Thema optimale Geldanlage mitnichten nur die Ansparphase bis zum Beginn der Rente, sondern den gesamten Lebenszyklus. Es ergibt nämlich keinen Sinn, irgendwann im Leben, beispielsweise mit Eintritt der Rente, aufzuhören, das Vermögen optimal anzulegen.
Dreh- und Angelpunkt aller Überlegungen ist das Thema Risiko der Geldanlage und dabei vor allem die Frage, ob und wie sich das Risiko Ihrer Geldanlage im Laufe Ihres Lebens ändern soll. Am Ende wird sich herauskristallisieren, dass Sie die Frage, wie riskant Sie Ihr Gespartes im Laufe Ihres Lebens anlegen wollen, zwar selbst beantworten müssen, die Wissenschaft Ihnen aber wertvolle Hilfestellung bieten kann. Zum Beispiel kann sie in einem ersten Schritt zeigen, wie Sie das Risiko der Geldanlage objektiv messen können. Da Geld(anlage) und Konsum untrennbar miteinander verknüpft sind, legen wir mit unserer Anlagestrategie letztendlich fest, welche - finanziellen - Risiken wir für unseren Konsum in Kauf nehmen wollen.
Natürlich haben auch Anlageberater das zentrale Problem »Risiko« erkannt. Sie bieten in der Praxis oft einfache Regeln zur Lösung an. Weisheiten wie »Ihr Aktienanteil sollte bei 100 minus Lebensalter liegen« sind - wie viele ähnliche Daumenregeln - zumeist Blödsinn. Wenn Sie Vermögen vererben, spricht auch im hohen Alter nichts gegen eine Anlage ins Risiko. Schließlich geht es irgendwann einmal um den Konsum der Erben. Wenn Sie allerdings mit 80 Jahren in ein Pflegeheim möchten oder müssen, sollten Sie mit 79 Jahren nicht ihr gesamtes Vermögen in Aktien investieren.
Bei der Antwort auf die Frage, wie viel Risiko mit einem Investment eingegangen werden kann, kommt es letztendlich auf die Konsumbedürfnisse an, die durch das gesparte Vermögen befriedigt werden sollen: Die Hausfinanzierung sollte sicher stehen, für die Luxusyacht kann vielleicht besonders riskant angelegt werden.
In diesem Buch zeigen wir auch, dass man beim Sparen fürs Alter und beim Entsparen im Alter manche Entscheidungen richtig oder falsch treffen kann. Wenn wir für eine Anlagealternative hohe Gebühren zahlen, ist das falsch, denn die hohen Gebühren schmälern unser Vermögen mehr als nötig. Bei anderen Entscheidungen hängt die bestmögliche Alternative letztendlich von Ihrer eigenen Präferenz ab. Ein absolutes Richtig oder Falsch gibt es da nicht. So ist für die meisten ein Aktiendepot eine gute Sache, wer aber das Risiko scheut wie der Teufel das Weihwasser, verzichtet am Ende vielleicht doch besser darauf. Auch zu Themen wie diesen werden wir versuchen, Ihnen - basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen - klare Empfehlungen zu geben.