Bei der staatlichen Telefonüberwachung stehen sich Sicherheitsinteressen einerseits und Freiheitsinteressen andererseits gegenüber. Gerade die Telefonüberwachung zum Zwecke der Gefahrenabwehr begegnet verfassungsrechtlichen und rechtspolitischen Bedenken. Der Autor untersucht neben der Gesetzgebungszuständigkeit und dem grundsätzlichen Bedürfnis nach einer Regelung zur präventiv-polizeilichen Telefonüberwachung auch, inwieweit sich aus repressiven Befugnissen Maßgaben für eine entsprechende Rechtsgrundlage gewinnen lassen. Die Arbeit zeigt auf, wo die verfassungsrechtlichen Grenzen einer solchen Regelung verlaufen. Mit den darüberhinaus behandelten Aspekten gibt die Arbeit einen zuverlässigen Überblick über die mit der präventiv-polizeilichen Telefonüberwachung in Zusammenhang stehenden Probleme.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2007
Münster (Westfalen)
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 13 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-57682-3 (9783631576823)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Tino J. Vollmar, geboren 1979 in Köln, studierte von 1999 bis 2005 Rechtswissenschaften an den Universitäten Köln, Berlin (Humboldt-Universität), Paris (Panthéon-Sorbonne) und Münster, bevor er 2005 das erste juristische Staatsexamen am OLG Hamm ablegte. Von 2005 bis 2007 arbeitete er am Institut für Öffentliches Wirtschaftsrecht der Universität Münster.
Aus dem Inhalt: Regelungsbedürftigkeit präventiv-polizeilicher Telefonüberwachung - Gesetzgebungszuständigkeit für die präventive Telefonüberwachung - Grundrechtsrelevanz der präventiven Telefonüberwachung - Anforderungen an eine Rechtsgrundlage zur präventiven Telefonüberwachung - Allgemeine rechtliche Aspekte zur präventiven Telefonüberwachung.