Beethovens Rasumowsky-Quartette stellen hohe Anforderungen an den Spieler, aber auch an den Hörer. Ihre Form ist nicht so einfach auszuhören. Sodann sind sie in spieltechnischer Hinsicht schwierig bis schwer.
Die vorliegende Ausgabe sucht hier zu helfen. Sie soll den gutwilligen, aufgeschlossenen Musiker in den Stand setzen, die anfallenden Intonationsprobleme zur vollen Zufriedenheit des Hörers zu meistern. Die von Jutta Stüber vorgelegte Intonationsanalyse zielt darauf ab, jeden Akkord so einzurichten und mit der Stimmung der Geige (der Bratsche, des Cellos) zu koordinieren, dass er in höchster Reinheit realisiert werden kann.
In dieser Ausgabe ist jede Tonhöhe definiert. Die von der Quintstimmung abweichenden Terz- und Sept-Töne sind mit einem Vertiefungs- oder Erhöhungszeichen kenntlich gemacht, das dem auf eine Korrektur bedachten, in akustischen Fragen aber nicht geschulten Musiker anzeigt, in welcher Richtung er die richtige Tonhöhe zu suchen hat. Weitere Hilfsmittel sind der unter den Noten stehende Klangschlüssel, der den Harmonieverlauf anzeigt, und das jeder Seite beigegebene Tonnetz, aus dem sich "auf einen Blick" ergibt, welche Intervallbeziehungen zwischen den auf der betreffenden Seite verwendeten Tönen bestehen. Wer diese Hilfsmittel zu benutzen versteht, wird die problematischen Situationen schnell erkennen und meistern.
Zur kommentierten Partitur (Band 60) bieten wir dann auch die Stimmenausgabe an: jedes der drei Quartette zu 20.- ?.
Reihe
Sprache
Zielgruppe
Illustrationen
Maße
Höhe: 24.5 cm
Breite: 17 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-922626-60-2 (9783922626602)
Schweitzer Klassifikation